Im Leben kann es immer einmal vorkommen, dass die Dinge nicht so laufen wie man es sich vorstellt. Mal verpasst man einen wichtigen Termin aufgrund von Umständen die man nicht selbst zu verschulden hat. An anderer Stelle ist man eventuell mal in einen Unfall verwickelt bei dem man nichts dazu beigetragen hat. In diesen Situationen ist man froh wenn man gut versichert ist. Wenn man seinen Job Zeitweise nicht mehr ausüben kann und die Krankenkasse zahlen muss dann ist man erst einmal froh, dass man versichert ist. Doch diese Freude kann schnell vergehen.
Laut einem Artikel des Handelsblattes ist es durchaus möglich, dass die Krankenkasse einen in dieser Zeit bedrängt. Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass die Krankenkasse möglichst geringe Kosten haben möchte. Geringere Kosten fallen an sofern die Versicherten beispielsweise weniger Tage krank sind an denen die Krankenkasse einspringen muss. Da liegt es aus Sicht einiger Krankenkassen auf der Hand, dass man sich nach dem Wohlbefinden seiner Kunden erkundigen kann.
Einige Krankenkassen gehen so weit, dass sie mehrmals in der Woche anrufen und fragen wie es denn geht. Andere wiederum entscheiden sich lange Fragebögen zum Wohlbefinden zu verschicken die man doch bitte ausfüllen soll. In enorm dreist Fällen geht dies sogar soweit, dass Krankenkassenmitarbeiter die kranken Personen dazu auffordern doch wieder arbeiten zu gehen, weil beispielsweise die Situation ja gar nicht so schlimm sei. Dies ist spätestens die letzte Barriere bei der man beginnen sollte sich zu beschweren.
Mehr Beschwerden, jedoch zu wenig für die Politik
Die Politik hatte bereits auf diese Studien von der UDP reagiert. Dabei steht UDP für Unabhängige Patienten Beratung. In diesen Studien ist von steigender Anzahl solcher Fälle die Rede. Bis jetzt gab es einige tröstenden Worte und das Versprechen der Kanzlerin, dass man sich der Sache annehme. Da die Zahlen dieser Studien jedoch so gering ausfallen, dass sie im Verhältnis zu den Millionen an Versicherten winzig erscheinen scheint es so, als sei dieses Problem noch lange nicht Chefsache.
Dementsprechend muss man als Betroffener weiter mit diesen Umständen leben. Wenn man diese Problematik erlebt hat muss sollte man sich jedoch an die UDP wenden. Diese kann einem im Zweifelsfall versuchen weiterzuhelfen bzw. den Fall mit in die Statistik aufnehmen. Eventuell müssen erst viele, weitere Menschen leiden damit die Politik aktiv wird und diesem Treiben ein Ende setzt. Dies wäre das Beste für die Menschen und auch ein richtiger Schritt in ein faires Krankenkassensystem.