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Viele Menschen sorgen bereits während Lebzeiten dafür, dass ihre Beerdigung nicht von Angehörigen bezahlt werden muss. Hierfür ist eine Sterbegeldversicherung empfehlenswert. Wenn der Versicherungsnehmer stirbt, zahlt die Versicherung den Angehörigen die zuvor vereinbarte Summe aus. Somit ist eine Sterbegeldversicherung eine kleine Kapitallebensversicherung, ein Teil der Beiträge ist der Sparanteil, der Rest wird für Verwaltungskosten und den Risikoschutz verwendet. Die Auszahlung wird durch die Sterbegeldpolice garantiert. Je älter der Mensch bei Eintritt in die Versicherung ist, desto höher sind die Beiträge.
Die Sterbegeldversicherung ist eine Police, die nach dem Ableben der versicherten Person die Kosten von deren Beerdigung bzw. Trauerfeier und ggf. Grabpflege tragen soll. Hintergrund ist, dass schon eine sehr einfach gehaltene Beerdigung schnell mehrere tausend Euro kosten kann und nur die wenigsten Menschen ihren Angehörigen diese Kosten hinterlassen wollen. Die Sterbegeldversicherung ist im Prinzip eine Art Lebensversicherung, die mit Eintreten des Todes die vereinbarte Versicherungssumme, meist zwischen 5.000 und 15.000 Euro, auszahlt.
Sterbegeldversicherung Vergleich & Rechner
Beitrag p.m.
- Wartezeit: keine
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
Beitrag p.m.
- Wartezeit: 36 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
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- Wartezeit: 24 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
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- Wartezeit: 24 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
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- Wartezeit: 6 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
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- Wartezeit: 36 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
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- Wartezeit: 36 Monate
- Beitragszahlung bis 65 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
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- Wartezeit: 36 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
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- Wartezeit: 6 Monate
- Beitragszahlung bis 65 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: nein
Beitrag p.m.
- Wartezeit: 36 Monate
- Beitragszahlung bis 85 Jahre
- Überschussbeteiligung im Leistungsfall: ja
Sterbegeldversicherung Vorteile
Versicherung ohne Wartezeit tritt der Versicherungsschutz unmittelbar nach Unterzeichnung in Kraft. Um sich gegen zu hohe Risiken abzusichern, bestehen die Assekuranzen in einem solchen Fall jedoch in aller Regel auf die Beantwortung von Gesundheitsfragen, wobei diese sehr einfach gehalten sind. Meist wird nur erfragt, ob eine lebensbedrohliche Krankheit vorliegt, die die erwartete restliche Lebenszeit massiv verkürzt. Zudem muss ausgelistet werden, welche Erkrankungen in der jüngeren Vergangenheit (ca. 5 Jahre) aufgetreten sind. Bei der Sterbeversicherung ohne Gesundheitsprüfung sind derartige Fragen nicht notwendig – im Gegenzug dauert es eine gewisse Zeit, bis der vollständige Versicherungsschutz gegeben ist, meist sind dies 2 oder 3 Jahre. Welche Variante besser ist, hängt von der eigenen Situation ab und lässt sich daher nicht pauschal an dieser Stelle beantworten.
Vorteil gegenüber einem Ansparen auf dem Sparbuch ist, dass es sich bei der Sterbegeldversicherung um sogenanntes Schonvermögen handelt. Das heißt, bei Notlagen, die staatliche Unterstützung notwendig machen, etwa Hartz IV, muss die Versicherung nicht gekündigt und das Kapital verbraucht werden. Bereits eingezahlte Beiträge verbleiben in der Versicherung. Beim Sparbuch wäre dies anders. Übersteigt das Vermögen den Freibetrag, muss es zunächst verbraucht werden, bevor staatliche Leistungen fließen – selbst dann, wenn das Geld auf dem Sparbuch für die Beerdigung gedacht war. Selbst wenn im Falle der Arbeitslosigkeit der Sterbegeld-Vertrag nicht weiter bespart werden kann, ist eine Kündigung nicht notwendig, da dieser beitragsfrei gestellt werden kann. Dadurch verringert sich natürlich anteilig die im Todesfall ausgezahlte Summe, doch bleibt der Schutz bestehen und das Geld muss nicht verbraucht werden.
Sterbegeldversicherung Nachteile
Sterbegeldversicherung vergleichen
An eine Sterbegeldversicherung zu denken ist zwar kein angenehmer Gedanke, aber er zeugt von großer Verantwortung gegenüber der Familie und den Hinterbliebenen. Bei einer Beerdigung kommen hohe Kosten auf die Hinterbliebenen und die Angehörigen zu und in Zeiten, wo es nur in bestimmten Ausnahmefällen Sterbegeld von einer gesetzlichen Institution gibt, ist es umso wichtiger, eine private Absicherung zu besitzen.
Mit einem Sterbegeldversicherung Test hat man die Möglichkeit, die preisgünstigste Bestattungsvorsorge zu ermitteln. Eine Beerdigung kann man leider nicht vermeiden, denn für jeden Menschen kommt einmal der Tag. Um diese letzten Bestattungskosten zu decken, ist eine Sterbegeldversicherung eine gute Wahl. Nach einem Sterbegeldversicherung Test sollten 5 000 Euro bis 10 000 Euro reichen, damit die Angehörigen die Beerdigungskosten bezahlen können.
Bei einem Sterbegeldversicherung Test sollten Sie wissen, dass eine Sterbegeldversicherung eine Kapitallebensversicherung mit einer kleineren Versicherungssumme darstellt. Die Beitragszahlung ist hier, in der Regel, bis zum 85ten Lebensjahr festgesetzt, wobei die Versicherungsdauer lebenslang ist. Bei einer Sterbegeldversicherung hat man auch eine Sicherheit in Form der Auffanggesellschaft Protektor. Sollte also eine Sterbegeldversicherung pleite gehen, so leistet diese, per Gesetz eingeführte, Auffanggesellschaft.
Eine Sterbekasse kann auch eine Möglichkeit sein, um seine Bestattung finanziell abzusichern, aber im Gegenteil zur Sterbegeldversicherung, kann die Sterbekasse Ihre Leistungen einschränken, wenn Sie in Schieflage gerät. Die Sterbekassen gehören, in der Regel, der gesetzlichen Auffanggesellschaft nicht an. Eine Risikovorsorge kann man, neben dem Sterbegeldversicherung Test, auch mit einer Risikolebensversicherung beantragen. Hierzu muss man aber wissen, dass die Risikolebensversicherung keine lebenslange Versicherungsdauer hat und auf das Alter hin gesehen zu teuer wird.
Beim Sterbegeldversicherung Test können Sie auch erkennen, dass eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit oder aber eine Sterbegeldversicherung mit Wartezeit abgeschlossen werden kann. Der Unterschied zwischen diesen beiden Sterbegeldversicherungen liegt in der Beantwortung von Gesundheitsfragen. Bei der Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit müssen Fragen zur Gesundheit beantwortet werden und bei der mit Wartezeit nicht. Bei dem Sterbegeldversicherung Test können Sie die einzelnen Wartezeiten bei den verschiedenen Sterbegeldversicherungen herauslesen.
Der Tod eines Angehörigen ist eine schmerzliche Erfahrung. Die Hinterbliebenen müssen nicht nur mit dem Verlust fertig werden, sondern es kommen auch eine Menge Aufgaben und Entscheidungen auf sie zu. Außerdem sind Beerdigungen mit einigen Kosten verbunden, die für viele eine erhebliche Belastung darstellen. Eine Sterbegeldversicherung hilft den Hinterbliebenen, die Kosten für die Beerdigung zu decken und den Verstorbenen nach seinen Wünschen zu beerdigen.
Da seit 2004 die gesetzlichen Krankenkassen kein Sterbegeld mehr zahlen, muss sich jeder selbst um die Absicherung der Bestattungskosten kümmern.
Die Sterbegeldversicherung ist besonders eine Hilfe für Menschen, die nicht die Möglichkeit haben selbst Geld für eine Bestattung anzusparen. Vor allem Menschen, die keine Hinterbliebenen haben, die sich um eine angemessen Bestattung kümmern können, können mit dieser Versicherung sicherstellen, angemessen beerdigt zu werden.
Ohne Gesundheitsfrage bis ins hohe Alter abschließbar
Obwohl eine Sterbegeldversicherung in die Kategorie der Kapitallebensversicherung fällt, gelten hier gesonderte Regelungen, weil die Versicherungssumme im Vergleich relativ niedrig ist. Zum einen fallen die Gesundheitsfragen weg, zum anderen ist der Abschluss einer Sterbegeldversicherung bis ins hohe Alter möglich. Damit das Geld der Sterbegeldversicherung den Hinterbliebenen auch bleibt, wird es nicht als verfügbares Einkommen angesehen. Es wird bei der Berechnung von Sozialleistungen also nicht berücksichtigt.
Versicherungssumme je nach Beerdigungswunsch
Die Versicherungssumme einer Sterbegeldversicherung sollte mindestens 5.000 Euro umfassen. Dies würde in etwa die Kosten einer einfachen Beerdigung decken. Bestehen darüber hinaus Wünsche, sollte die Versicherungssumme entsprechend höher sein. Viele Versicherungen bieten eine Sterbegeldversicherung bis zu 20.000 Euro an.
Je höher die Versicherungssumme, desto höher auch die zu zahlenden Beiträge. Es ist also empfehlenswert, sich über die Art der gewünschten Bestattung Gedanken zu machen und diese auch zu formulieren, um zu wissen, welche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen werden. Mit dem Wissen kann dann auch die Sterbegeldversicherung in entsprechender Höhe abgeschlossen werden.
Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit
Eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit bedeutet, dass der Versicherungsschutz sofort, nach Policierung und Bezahlung des Erstbeitrages, in Kraft tritt. Damit man eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit bekommt, muss man aber unterschiedliche Fragen zur Gesundheit, je nach Versicherungsgesellschaft, beantworten.
Man sollte sich aber im Klaren sein, dass, wenn eine Sterbegeldversicherung, wegen dem angegebenen Gesundheitszustand, wegen Ablehnung der Gesellschaft nicht zu Stande kommt, dann kann es auch sehr schwierig werden, später eine Lebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung zu bekommen. Dessen sollte man sich beim Beantworten der Gesundheitsfragen bewusst sein.
Die Monuta und die GE-BE-IN bietet eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit an. Auch sind die Fragen zum Gesundheitszustand unterschiedlich.
Bei Monuta muss der Kunde bestätigen, dass ihm keine, aus medizinscher Sicht, lebensbedrohenden Krankheiten bekannt sind und er oder sie, in den letzten 5 Jahren, an keiner schweren Krankheit, wie Herzinfarkt oder Diabetes und ähnliches, litt. Deweiteren muss der Kunde bestätigen, dass in letzten 5 Jahren, keine ärztliche Hilfe über den Zeitraum von mehr als 3 Monaten in Anspruch genommen wurde. Dazu zählen auch Krankenhausaufenthalte und Kuren. Wenn diese beiden Fragen mit Ja beantwortet werden, dann steht einer Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit bei der Monuta nichts im Wege.
Die GE-BE-IN beschränkt sich auf eine Erklärung zum Gesundheitszustand. Hier erklärt der Kunde, dass er gesund ist. Gesund bedeutet in dieser Erklärung, dass der Antragsteller und die versicherten Personen keine aus medizinischer Sucht lebensbedrohliche Krankheit habe, die Ihnen zum Zeitpunkt der Stellung des Antrages bekannt waren. Ausserdem entbinden der Antragsteller und die versicherten Personen alle Einrichtungen und Ärzte, die über den jeweiligen Gesundheitszustand Auskunft geben können. Dies gilt auch über den Tod des Antragstellers und der versicherten Personen hinaus.
Wenn man diese Erklärung und die Fragen zum Gesundheitszustand positv beantworten kann, dann sollte man eine Sterbegeldversicherung ohne Wartezeit ohne Schwierigkeiten bekommen. Als Alternative bleibt aber immer noch die „normale“ Sterbegeldversicherung mit einer Wartezeit, die je nach Sterbegeldversicherung Anbieter unterschiedlich ausfallen kann.
Bestattungsvorsorge
Eine Bestattungsvorsorge kann am besten und am einfachsten mit einer leistungsstarken Sterbegeldversicherung geregelt werden. Schließlich hat jeder Mensch nicht nur seine persönlichen Vorstellungen von seinem Leben, sondern auch von der Bestattungsart und der Trauerfeier.
Die meisten Menschen möchten nicht, dass Ihre Hinterbliebenen und Angehörigen mit diesen Aufgaben allein bleiben. Mit der Bestattungsvorsorge können die Menschen Ihre Hinterbliebenen und Angehörigen von diesen Aufgaben entbinden.
Die Bestattungsvorsorge gibt es schon einigen hundert Jahren. Schon vor langer Zeit kümmerten sich im Fall des Todes die regionalen oder örtlichen Bestattungsunternehmer um die Hinterbliebenen und Familiemitgliedern und führten notwendige Gänge zu Behörden und anderen Pflichten, gegen ein entsprechendes Entgelt, durch.
Mit einer sogenannten Bestattungsverfügung kann jeder Mensch festlegen, welche Bestattungsart durchgeführt werden soll und wie die Trauerfreier auszusehen hat. Diese Verträge zur Bestattungsvorsorge findet man heutezutage nahezu bei jedem Bestatter oder auch bei großen Sterbegeldversicherungen.
Sterbegeldversicherungen, wie die Monuta, bieten die Bestattungsvorsorge in verschiedenen Leistungspakten an. So kann man die Bestattungsvorsorge bei der Monuta in Form der Leistungspakete Basis (4750 €), Komfort (7000€) und Premium (10 000 €) beantragen. Bei dieser Art der Bestattungsvorsorge kann man anhand eines sogenannten Scenariums alle Details der Bestattung festlegen. Damit sorgt man finanziell und organisatorisch vor und verhindert, dass die Angehörigen, neben dem seelischen Leid, noch vor finanziellen und organisatorischen Problemen, bei der Beerdigung, gestellt werden.
Die Bestattungsvorsorge sichert Selbstbestimmung und die Durchführung der eigenen Wünsche und Vorstellungen. Bei der Bestattungsvorsorge und den Leistungspaketen gibt es Unterschiede in Ausrichtung der Trauerfeier, der Bestattung, der Überführung, dem Zuschuss zu den öffentlichen Gebühren, sowie den Trauerkarten und den Traueranzeigen. Wenn Sie an einer Bestattungsvorsorge interessiert, aber bei einem Antrag unsicher sind, lassen Sie sich von uns ausführlich beraten. So bekommen Sie die Bestattungsvorsorge, die Sie sich wünschen.
Sterbevierteljahr
Das Sterbevierteljahr ist eine Sonderregelung der gesetzlichen Rentenversicherung. Sterbevierteljahr ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die in der gesetzlichen Rentenversicherung in den ersten 3 Monaten nach dem Tod des Versicherten zu zahlende Witwenrente oder Witwerrente.
Im Volksmund wird das Sterbevierteljahr auch Rente nach Tod oder Rentenzahlung nach Tod bezeichnet. Diese Sonderregelung gilt für Witwen und Witwer, deren verstorbener Partner eine Rente bezog. Diese Rente kann für 3 Monat im voraus, ohne Abzug, beantragt werden.
Während des Sterbevierteljahr erhält die Witwe oder der Witwer die Rente ohne Kinderzuschuß. Die normale Witwenrente oder Witwenrente, die vermindert gezahlt wird, wird nach dem Sterbevierteljahr ausbezahlt.
Das Sterbevierteljahr soll dazu dienen, den Übergang zu geänderten, finanziellen Lebensumständen, dem Hinterbliebenen zu erleichtern. Für die Bezahlung von einmaligen Bestattungskosten sollte man sich als Vorsorge über eine Sterbegeldversicherung informieren.
Bestattungskosten
Bestattungskosten können eine große finanzielle Belastung für die Angehörigen und Hinterbliebenen des Verstorbenen darstellen. Erst recht sind Bestattungskosten seit dem Jahr 2004 ein Problem, da die gesetzlichen Krankenkassen das Sterbegeld in diesem Jahr aus Ihrem Leistungskatalog strichen.
Durchschnittliche Bestattungskosten werden in Deutschland mit 5 000 Euro beziffert. Da nicht jede Familie diese finanziellen Mittel zur Verfügung hat, sollte man sich nach einer geeigneten Vorsorge umschauen.
Eine gute Vorsorge für die Übernahme der eigenen Bestattungskosten bietet eine Sterbegeldversicherung. Bestattungskosten können sich je nach regionaler Lage unterscheiden, denn auch bei einer Bestattung fallen, zum Beispiel, Grabbenutzungsgebühren und Bestattungsgebühren an.
Bestattungskosten variieren natürlich auch nach Ihrem Ausrichten. Plant man eine einfache oder eine aufwendige Bestattung. Hier liegen bei einem Grabstein, dem Sarg oder der Trauerfeier sehr grosse Preisunterschiede. Ein Sarg aus massiven Edelholz ist wesentlich teurer als ein Sarg aus massiven Kiefer.
Auch bei einem Bestattungsunternehmen sollte man die Preise vergleichen und nicht gleich das erstbeste Angebot annehmen. Der Bestatter sollte, bei einer Trauerfeier und Bestattung, der wichtigste Ansprechpartner für die Angebörigen sein. Da es bei den Bestattungskosten grosse Preisunterschiede bei den einzelnen Bestattungsunternehmen gibt, sollte man mit einer Checkliste die einzelnen Bestatter aufsuchen und sich ein dementsprechendes Angebot machen lassen.
Vergleichen lassen sich die Bestattungskosten nur, wenn sie auch einzeln im Angebot aufgeführt sind und nicht in einem Paketpreis verschwinden. Bei den Bestattungskosten hat man mit verschiedenen Dienstleistern, wie Bestatter, Florist, Steinmetz, Trauerredner, Friedhofsverwaltung, Gasthof und Friedhofsgärtner zu tun.
Unter Bestattung versteht man die Beisetzung eines Verstorbenen unter Beachtung von festgelegten Riten und Vorschriften. Die in Deutschland gebräuchlichsten Formen der Bestattung sind die Erdbestattung und die Feuerbestattung. Immer häufiger werden auch die sogenannten Naturbestattungen durchgeführt.
Erdbestattung
Unter der Erdbestattung versteht man das Beisetzen des Leichnams in einem Sarg auf einem Friedhof in der Erde. Die Erdbestattung ist eine der ältesten Formen der Bestattung. Die Beerdigung erfolgt entweder in einem Einzelgrab oder auch in einem Familiengrab, in dem mehrere Tote über einen längeren Zeitraum in derselben Grabstätte beigesetzt werden können. Bei einem Einzelgrab kann es sich entweder um ein Wahlgrab, das von der Familie des Toten ausgesucht wird, oder um ein Reihengrab handeln, das innerhalb der Friedhofsordnung zur Belegung vorgesehen ist.
Feuerbestattung
Bei der Feuerbestattung wird der Verstorbene in einem Krematorium verbrannt. Anschließend wird die Asche in einer Urne erdbestattet. Auf vielen Friedhöfen gibt es ausgewiesene Urnengrabfelder oder Rasenflächen, auf denen die Urnen anonym beigesetzt werden können. Vielerorts gibt es inzwischen auch die Möglichkeit, die Urne in einem Kolumbarium zu bestatten. Diese Art der Bestattung gewinnt immer mehr an Bedeutung.
Naturbestattung
Bei der Naturbestattung wird die Asche eines Verstorbenen außerhalb von Friedhöfen beigesetzt. Die Flächen, die für Naturbestattungen vorgesehen sind, sind genehmigungspflichtig und werden von den Kommunen ausgewiesen. Die sogenannte Baumbestattung ist die am häufigsten gewählte Form. Die Urne, die meist aus abbaubaren Materialien besteht, wird am Fuß eines Baumes beigesetzt. Diese Bestattung ist mehr als Sonderfall anzusehen.
Bei der Seebestattung wird die Urne mit der Asche des Verstorbenen von einem Schiff aus in der offenen See versenkt. In Nord- und Ostsee gibt es hierfür vorgesehene Gebiete. Eine Seebestattung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich und setzt eine behördliche Genehmigung voraus. Diese Art der Bestattung steht jedem Menschen, im Gegensatz zu früher, zu.
Bestatter
In Zeiten der Trauer ist der Bestatter für die Anverwandten der erste Ansprechpartner.
Er füllt eine unterstützende Funktion aus, übernimmt auf Wunsch sämtliche Wege und Tätigkeiten, die im Todesfall auf die Familie zukommt. Daneben üben Bestatter auch seelsorgerische und psychologische Aufgaben aus.
In erster Linie stellt der Bestatter den Transport des Verstorbenen sicher.
Eine Überführung im In- und Ausland wird von ihm organisiert.
Darüber hinaus steht das Bestattungsunternehmen in folgenden Bereichen zur Seite:
– Beratung über die Bestattungsart
– Auswahl von Sarg oder Urne
– Rekonstruktion; hygienische oder kosmetische Behandlung des Verstorbenen
– Planung und Durchführung der Trauerzeremonie, Trauerfeier und des Trauermahls
– Auswahl der Grabstätte
– Beurkundung beim Standesamt
– Vermittlung an Geistliche oder Trauerredner
– Weitergabe der Information an Ämter, Banken, Krankenkassen etc.
– Beratung, Entwurf und Weitervermittlung von Trauerkarten, Danksagungen, Zeitungsanzeigen
– Dekoration der Trauerhalle und Aufbahrungshalle
– Auswahl und Bestellung des Grabsteins
Grundsätzlich ist der Bestatter für alle Angelegenheiten zuständig, die eine Beerdigung mit sich bringen. Die Familie des Verstorbenen kann aber auch – um Kosten zu senken – einige Aufgaben selbst übernehmen. Dies ist jedem Trauernden freigestellt. Im Sterbefall ist es jedoch oft so, dass die Verwandtschaft überfordert mit den Aufgaben und froh ist, alles in eine Hand abgeben zu können und greifen daher gerne auf die Dienstleistungen des Bestatters zurück.
Ein Bestattungsunternehmen ist allerdings auch bereits im Vorfeld ein guter Berater und weist auf die unzähligen Möglichkeiten einer Beerdigung hin, die mittlerweile angeboten werden. Eine Beerdigung kann sehr persönlich gestaltet werden, bei der richtigen Auswahl hilft der Bestatter.
Sterbegeld
Wer heute stirbt, sollte entweder zuvor ein wenig Geld auf die Seite gelegt oder aber eine private Sterbeversicherung als Sterbegeld Vorsorge abgeschlossen haben. Denn das gesetzliche Sterbegeld, das den Hinterbliebenen zum Tod eines in der gesetzlichen Krankenversicherung versicherten Angehörigen gezahlt wurde, gibt es seit dem 01. Januar 2004 nicht mehr. Eine sogenannte Sterbegeld Vorsorge, von Seiten der Krankenkasse, existiert also nicht mehr.
Für Beamte indes gilt diese Regelung nicht. Hier ist die Sterbegeld Vorsorgenoch vorhanden. Die Hinterbliebenen eines Beamten erhalten nach wie vor ein Sterbegeld. Es berechnet sich nach dem Beamtenversorgungsgesetz und liegt derzeit beim zweifachen der Dienstbezüge bzw. des Ruhegehaltes. Das bedeutet konkret, dass auch bei Versterben eines Beamten im aktiven Dienst die Hinterbliebenen eine Sterbegeldzahlung erhalten. Gleiches gilt für Beschäftigte des öffentlichen Dienstes mit Beihilfeanspruch. Auch hier ist eine Sterbegeld Vorsorge gegeben.
Etwas anders sieht es allerdings aus, wenn Mitglieder der gesetzlichen Unfallversicherung infolge eines Arbeitsunfalls oder einer Berufskrankheit versterben. Dann erhalten die Hinterbliebenen einen Sterbegeldbetrag in Höhe von einem Siebtel der zum Todeszeitpunkt geltenden Bezugsgröße. Es wird also kein fester Betrag gezahlt, aber auch hier können die Hinterbliebenen mit einem Sterbegeld rechnen.
Gezahlt wird das Sterbegeld von den Berufsgenossenschaften, der öffentlichen Hand bzw. den Unfallversicherungsträgern. Diese sind auch die Träger dieser Sterbegeld Vorsorge.
Dabei spielt es auch keine Rolle, wer letztlich zu Tode kommt. Selbst Kinder, die im Kindergarten sich tödlich verletzen oder Studenten, die während ihres Studiums versterben, sind den so genannten Arbeitsunfällen gleichgesetzt und erhalten alle die gleiche Summe vom Träger.
Wie zu erkennen ist, gibt es noch eine Sterbegeld Vorsorge von den staatlichen Einrichtungen, aber leider auch sehr beschränkt, so dass man sich nach einer privaten Vorsorge umschauen sollte. Hat man nicht genug Kapital für die Hinterbliebenen zur Verfügung, so sollte man sich eine private Sterbeversicherung, oder auch Sterbegeldversicherung genannt, genauer anschauen. Hier kann man mit einem kleinen monatlichen Beitrag eine passende Bestattungsvorsorge absichern, so dass man sich um die Angehörigen und Familienmitgliedern keine Sorgen machen muss.