Glasversicherungen

Die Glasversicherung zahlt jedoch nur dann, wenn die Scheibe durch einen Bruch zerstört ist. Oberflächliche Schäden, wie Kratzer, Schrammen oder Muschelausbrüche sind nicht im Versicherungsschutz enthalten. Risse oder Sprünge, die von der Vorder- bis zur Rückseite reichen, dagegen schon. Zusätzlich besteht Allgefahrendeckung. Dies bedeutet, dass es keine Rolle spielt, wodurch der Schaden verursacht ist. Ausnahmen sind Dinge, die in Hausrats- und Wohngebäudeversicherung enthalten sind, zum Beispiel Brand oder Einbruchdiebstahl. Wie bei Versicherungen üblich wird bei Schäden durch Krieg, Innere Unruhen oder Kernenergie nicht gehaftet. Weiterhin werden Kosten für das vorläufige Verschließen von Öffnungen getragen. Wenn also das Fenster zu Bruch geht, zahlt die Glasversicherung die provisorische Schließung des offenen Fensters bis die neue Scheibe eingetroffen ist. Weiterhin werden die Entsorgungskosten für die zerstörten Glasreste übernommen. Wer möchte, kann bei manchen Assekuranzen zusätzliche Dinge absichern. Hierzu zählen das Ceranfeld in der Küche, wobei dies oftmals auch schon im Basistarif enthalten ist, und Kosten für die Beseitigung von Schäden an Mauerwerk, Rahmen, Alarmanlagen und Ähnlichem.

Für alle Versicherungen gilt, dass die Angebote genau verglichen werden sollten, damit unter Preis- Leistungsaspekt letztlich die beste und vor allem passendste Versicherung ausgewählt wird. Preisvergleiche im Internet sind eine gute Möglichkeit, sich über die angebotenen Tarife eine Übersicht zu verschaffen. Weiterhin kann auf Veröffentlichungen von Verbraucherschutz und Finanzzeitschriften zurückgegriffen werden, die Glasversicherungen testen. Erfahrungsberichte aus dem Internet können ebenfalls bei der Wahl von Versicherung und Tarif helfen. Wichtig ist immer, dass man sich neben den Ratgebern jedoch immer auf das verlässt, was in den Versicherungsbedingungen steht. Also gilt: Immer alles ganz genau lesen, das reduziert das Risiko, etwas zu übersehen. Versteht man etwas nicht, was bei Versicherungsdeutsch durchaus vorkommen kann, dann gilt es nachzufragen. Und zwar so lange, bis man es versteht. Beachtet man dies, dann kann einen auch eine kaputte Scheibe nicht mehr schrecken.

Glasbruchversicherung

Dass Glas sehr zerbrechlich und nach einem Bruch unwiederbringlich kaputt ist, lernt man schon als Kind. Die Erfahrung, die entstandenen Kosten dieser Schäden ersetzen zu müssen, ist dagegen meist Erwachsenen vorbehalten. Um sich davor zu schützen, gibt es die Glasbruchversicherung.

Die Glasbruchversicherung wird alleine oder zusätzlich zur Hausratversicherung angeboten, sie ersetzt Schäden an Fenstern, verglasten Möbeln, Aquarien, gläserne Kunstgegenstände und dergleichen. Durch die Hausratversicherung sind diese Gegenstände nur unzureichend geschützt, denn hier sind nur Schäden durch Einbruch, Diebstahl, Brand und dergleichen versichert. Für die Glasbruchversicherung tritt dank „Allgefahrendeckung“ der Versicherungsfall dann ein, wenn es Scherben gibt – nur ein paar Schadensursachen sind ausgenommen.

Nicht in der Glasbruchversicherung versicherbar sind beispielsweise Kratzer und kleine muschelförmige Ausbrüche am Rand, außerdem Schäden durch Krieg oder innere Unruhen. Auch Wintergärten, Ceran-Kochfelder und LCD-Bildschirme sind bei der Glasbruchversicherung oft ausgenommen.

Die Glasbruchversicherung lohnt sich insbesondere, wenn große, verglaste oder gläserne Flächen, Duschkabinen oder

Versicherungsbedingungen zur Glasbruchversicherung – worauf sollten Versicherer achten?

Die Versicherungsbedingungen sollte man sehr aufmerksam lesen und auf das Kleingedrucktes achten

Ob eine Glasbruchversicherung wirklich nötig ist, muss natürlich jeder Versicherungsnehmer selbst entscheiden. Verbraucher, die zur Miete wohnen, verzichtet meist auf diese Zusatzabsicherung, während Hauseigentümer sich in diesem Bereich doch lieber absichern. Vor allem die modernen Häuser von heute, bestechen inzwischen allzu gerne durch große Glasfronten, bodenhohe Fenster und gerne auch durch einen großen Wintergarten. In, solchen Fällen kann es durchaus lohnenswert sein auf eine Glasbruchversicherung zu setzen, denn ein Schaden kann doch schnell in die Tausende gehen. Wer diese Kosten nicht selber tragen möchte, sucht sich dann natürlich eine passende Versicherung, um in Zukunft ruhiger schlafen zu können. Aber auch hier gibt es natürlich bei jedem Anbieter Unterschiede und so sollte vorab immer ein Versicherungsvergleich gestartet werden, um auch wirklich die optimale Absicherung zum günstigsten Preis zu finden.

Versicherungsbedingungen der Glasbruchversicherung

Glasbruchversicherung ist nicht gleich Glasbruchversicherung. Jeder Versicherungsgeber arbeitet hier mit anderen Konditionen und Tarifen. Zudem können auch in einzelnen Punkten die Versicherungsbedingungen unterschiedlich ausfallen, denn einige Versicherungen beinhalten oftmals mehr Schäden, als andere. So kann es sein, dass Anbieter zum Beispiel Schäden an Aquarien oder Ceranfeldern automatisch im Tarif untergebracht haben, während andere dieses nur dann in die Police mit aufnehmen, wenn der Versicherer dieses ausdrücklich verlangt.

Zu den meisten Versicherungsbedingungen bei einer Glasbruchversicherung gehört somit immer eine Scheibe die vollständig zerstört worden ist. Reine Oberflächenbeschädigungen, wie Kratzer, Schrammen, Verfärbungen oder undichte Rahmen-und Randverbindungen hingegen werden nicht auf Kosten dieser Versicherung beglichen. Zudem zahlt die Glasbruchversicherung auch keine Schäden, die durch Blitzeinschlag, Brand, Explosion, Erdbeben und innere Unruhen entstanden sind.

Sonderkosten variieren von Anbieter zu Anbieter

Kündigung einer bestehenden Glasversicherung

Viele Versicherungsgesellschaften bieten eine Hausratversicherung an, in der es auch möglich ist einen zusätzlichen Schutz für Schäden bei Glasbruch mit zu versichern. Diese Police ist dann allerdings nur machbar, wenn der Versicherer aber auch eine Hausratversicherung, die bei Schäden durch Feuer, Leitungswasser und dergleichen, abschließt. Natürlich stellt die Glasbruchversicherung dann auch hier eine eigenständige Police dar, wird aber dennoch mit der bestehenden Hausratversicherung kombiniert. Dies bedeutet, dass beide Versicherungsarten nur unter einer Versicherungsnummer zu finden sind, dennoch kann die Glasbruchversicherung bei Bedarf separat gekündigt werden, so dass die Hausratversicherung weiterhin bestehen bleiben kann.

In einer Glasbruchversicherung sind Schäden am Mobiliar, aber auch Schäden an der Gebäudeverglasung enthalten. Zu den mitversicherten Kosten gehören meist auch nötige Notverglasungen, allerdings können diese Sonderkosten von Anbieter zu Anbieter variieren.

Eigentümer eines Gebäudes

Vor allem Hauseigentümer setzen heutzutage zusätzlich auf eine Glasbruchversicherung, denn viele moderne Gebäude bestechen inzwischen durch ganze Glasfronten. Wer Eigentümer einer Immobilie ist, hat mit einer Glasversicherung meist seine komplette Liegenschaft auf diese Weise abgesichert. Somit sind hier allzu oft auch Schäden an Wintergärten, Photovoltaikanlagen, Überdachungen, Balkone, Wetterschutzvorbauten, Sonnenkollektoren und Glasbausteine mit versichert.

Wird das Eigenheim verkauft oder aus anderen Gründen steht ein Umzug in eine Mietwohnung an, ist eine Glasbruchversicherung allzu oft nicht mehr nötig. Eine Kündigung stellt hier meist kein Problem dar. In den meisten Fällen reicht ein einfaches Schriftstück, welches der Versicherer selbst aufsetzen kann. Die Versicherungsnummer sollte hier allerdings nicht vergessen werden, wobei es ratsam ist dieses Schriftstück per Einschreiben an die jeweilige Versicherung zu versenden.

In den meisten Fällen geht eine Kündigung der Glasbruchversicherung komplikationsfrei von statten

Gerade in einer Mietwohnung von geringer Größe, ist eine Glasbruchversicherung meist gar nicht nötig und schlichtweg rausgeschmissenes Geld. Da müssten sich schon wahre Schätze aus Glas bei der Einrichtung finden, damit sich dieser Versicherung wirklich bezahlt macht. Wer, also aus seinem Eigentum auszieht und anschließend in eine Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus zieht, kann auf diese Zusatzversicherung meist getrost verzichten.

In den meisten Fällen ist eine Kündigung der Glasbruchversicherung schnell und einfach in die Wege geleitet. Die meisten Versicherungsgesellschaften kommen ihren Kunden hier entgegen und machen keine Probleme, wenn es darum geht diese Police zu kündigen. Dennoch sollten Versicherer bei einer schriftlichen Kündigung immer darauf achten, dass dieses Schreiben per Einschreiben abzusenden, denn so mancher Anbieter hat da in der Vergangenheit schon behauptet, dass dieses Schreiben niemals bei ihnen angekommen ist, so dass der Vertrag in diesem Fall noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt gekündigt werden musste.

Kommt die Glasbruchversicherung auch für Schäden am Handy oder Photovoltaikanlagen auf?
Es gibt zig verschiedene Versicherungen, die ein Verbraucher haben sollte. Einige sind aber auch für den „normalen“ Verbraucher völlig uninteressant, wobei sich viele immer wieder fragen, ob eine Glasbruchversicherung wirklich nötig ist oder ob es sich hierbei einfach nur um eine sinnlose Police handelt? Hier scheiden sich oftmals die Geister und nicht jeder Verbraucher muss zwingend eine, solche Versicherung besitzen. Interessant ist diese Police vor allem für Menschen mit einem Eigentum. Gerade moderne Neubauten sind doch heute mit zahlreichen Glasfronten am Haus ausgestattet und einige besitzen da gleich einen Wintergarten mit beachtlicher Fläche.

Sind Isolierglasscheiben im Haus verbaut, kann eine Glasbruchversicherung durchaus sinnvoll sein, denn geht hier mal etwas zu Bruch, kann es für den Eigentümer schnell enorm teuer werden. Sollte es in diesem Bereich zu einem Schaden kommen, übernimmt die Glasbruchversicherung nicht nur die Kosten für das Material, sondern auch selbstverständlich die anfallenden Kosten für die Montage.

Das Handy ist hier nicht mitversichert

Die Glasbruchversicherung deckt ein defektes Display am Handy nicht ab. Die Glasbruchversicherung wird in der Regel in zwei Kategorien unterteilt, in die Mobiliarverglasung und in die Gebäudeverglasung. Scheiben von Türen, Fenstern, Terrassen und Wintergärten sind somit versichert, genauso, wie Glasscheiben von Bildern, Vitrinen, Glastische, Glassichtfenstern von Öfen oder auch Aquarien. Fällt dem Besitzer hingegen das überaus teure Handy herunter und das Display springt, zahlt hier die Glasbruchversicherung nicht. Unter Umständen kann hier die Haftpflicht oder auch die Elektronikversicherung greifen.

Anders hingegen sieht es wiederum bei der Photovoltaikanlage aus. Viele Versicherungen haben diese Anlagen bereits automatisch in ihrer Glasbruchversicherung integriert, denn gerade Neubauten sind heute fast alle mit diesen erneuerbaren Energieanlagen ausgestattet. Vor Abschluss einer Glasbruchversicherung sollte hier aber genau hingeschaut werden, denn es gibt auch Versicherungen, wo Photovoltaikanlagen nicht automatisch abgesichert sind. So muss der Versicherungsnehmer diese zusätzlich in seine Police mitversichern, damit die Glasbruchversicherung im Ernstfall die Kosten übernimmt.

Jeder Anbieter ein Glasversicherung handhabt es anders

Bevor es also an den Abschluss einer solchen Versicherung geht, gilt es zu vergleichen. Gerade, wer erpicht darauf ist seinen Wintergarten oder auch seine Photovoltaikanlage mitzuversichern, sollte stets ein besonderes Augenmerk auf die einzelnen mitversicherten Gegenstände werfen. Nicht immer sind diese beiden Punkte gleich in der Police integriert, so dass ein anderer Tarif oder auch gleich ein anderer Anbieter unter Umständen viel günstiger sein kann. Wie bei allen Versicherungen kann ein Vergleich immer Geld sparen helfen, ohne dass der Versicherer auf diverse Absicherungen verzichten müsste. Ob eine Glasbruchversicherung, allerdings unbedingt nötig ist, muss jeder Versicherungsnehmer ganz für sich selbst entscheiden.

Glasversicherung – was ist nicht in dieser Versicherung enthalten?

Bei der Notwendigkeit einer Glasbruchversicherung scheiden sich die Geister, denn während die Versicherer hier natürlich eine Notwendigkeit sehen, glauben viele Verbraucher, dass diese Absicherung völlig unnötig ist, denn in vielen anderen Policen ist die eine oder andere Glasbruchversicherung schließlich enthalten. Dennoch kann sich eine separate Glasbruchversicherung bezahlt machen, allerdings nicht gleich für jeden Versicherungsnehmer.

Wann sollte man eine Glasbruchversicherung abschließen?

Die Glasbruchversicherung gehört zu den umstrittenen Versicherungen überhaupt, denn nicht nur Verbraucher, sondern auch die Experten sind sich nicht einig, ob diese Absicherung wirklich notwendig ist. Während die meisten Versicherungen natürlich ihren Kunden raten, eine solche abzuschließen, halten Verbraucherschützer die Glasbruchversicherung für völlig unsinnig.

Niedrige Beiträge – hoher Schutz?

Die meisten Verbraucher glauben, dass ihr Glas über die Hausrat-oder Wohngebäudeversicherung versichert ist, diese Vermutung ist aber nur zum Teil richtig, denn hier werden nur Schäden übernommen, die durch eine Explosion oder einen Brand entstanden sind.

Wer Kinder hat, sollte eine Glasbruchversicherung haben

Schnell ist beim Fußball spielen etwas zu Bruch gegangen. Die Glasbruchversicherung trägt die Kosten. Gerade bei der Glasbruchversicherung scheiden sich immer wieder die Geister, denn viele Verbraucher halten diese zusätzliche Absicherung für völligen Unsinn, während die Versicherungsgeber natürlich eine Notwendigkeit in dieser Police sehen, gerade wenn Kinder mit im Haushalt leben. Nur ein kleiner Moment der Achtlosigkeit oder ein zu heftiger Tritt gegen den Fußball können schnell dafür sorgen, dass die Fensterscheibe oder gar das Glas im Wintergarten zu Bruch geht. Wer dann eine Glasbruchversicherung besitzt, ist dann natürlich fein raus, denn eine herkömmliche Hausrat-oder Haftpflichtversicherung reicht hier kaum aus.

Mobiliarverglasung und Gebäudeverglasung

Die Glasbruchversicherung wird stets in zwei Kategorien unterteilt: Mobiliarverglasung und Gebäudeverglasung. In der Gebäudeverglasung sind dann Schäden von Fenstern, Türen, Terrassen, Wintergärten oder Sonnenkollektoren enthalten. Die Mobiliarverglasung hingegen beinhaltet Glasscheiben von Bildern, Vitrinen, Schrankspiegeln, Glassichtfenstern von Öfen, Aquarien und Glastischen.

Schaden am Fensterrahmen – Trägt die Kosten eine Glasversicherung?

Glasscheiben, sowie Glasplatten können mit einer Glasbruchversicherung geschützt werden. Eine Glasversicherung wird abgeschlossen, um Schäden an Glasflächen aus Stürzen oder Schlägen abzusichern. Solche Risiken werden von der Hausratversicherung nicht abgedeckt, sie greift im Wesentlichen nur bei Schäden an Fenstern, die aus einem Einbruch entstehen. Die Glasversicherung will einen erweiterten Leistungsumfang bieten, sie ist vor allem für große Fensterscheiben, für Kunstgegenstände und für Glaskochfelder zur Absicherung geeignet. Als Versicherter ist man bei Unwetter, bei Einbruch, bei mutwilliger Zerstörung und sogar bei den kleinen Missgeschicken des Alltags mit einer Glasversicherung auf der sicheren Seite.