Inhalte
- 1 Stromvergleich – Sparen Sie durch einen Stromanbieterwechsel!
- 2 Stromvergleich & Rechner
- 3 Strompreisvergleich Online
- 4 Ein Stromanbieter Preisvergleich: Online und kostenlos
- 5 Der Stromanbieter Vergleich: Einfach und bequem
- 6 Stromanbieter im Vergleich: Wichtige Kriterien
- 7 Stromvergleich Gewerbekunden
- 8 Strompreisvergleich
- 9 Stromanbieter wechseln: Das sollten Sie beachten
- 10 Der Strommarkt in Deutschland
- 11 Die verschiedenen Tarifmodelle für Stromkunden
- 12 Die 5 grössten Stromanbieter in Deutschland Vergleichen
- 13 Warum ist ein Stromvergleich so wichtig?
Stromvergleich – Sparen Sie durch einen Stromanbieterwechsel!
In den letzten Jahren sind die Strompreise unentwegt gestiegen, so dass die Nebenkosten in vielen deutschen Haushalten dramatisch angestiegen sind.
Beim alljährlichen Blick auf die Stromkostenendabrechnung kann der Ärger in einer mehrköpfigen Familie aufgrund eines saftigen Nachzahlungsbetrages schon mal sehr groß sein. Das muss nicht so bleiben! Aber Verbraucher haben die Möglichkeit, die Situation selbst zu ändern und den Stromanbieter nach einem einfachen und kurzen Vergleich zu wechseln.
Stromvergleich & Rechner
Strompreisvergleich Online
Kostenloser Stromvergleich mit attraktivem Einsparpotenzial
Ende der 1990er Jahre wurde der Energiemarkt liberalisiert, und binnen kürzester Zeit gesellten sich zu den großen überregionalen Stromanbietern wie EnBW, Vattenfall und E.ON und den Grundversorgern mehr als 900 Stromanbieter. Diese agieren zum Teil ebenfalls überregional, andere wiederum bieten ihre Leistungen nur in einem regional begrenzten Gebiet an. Der Verbraucher ist seitdem nicht mehr von seinem bisherigen Anbieter abhängig, sondern kann frei unter den in seiner Region tätigen Stromanbietern wählen.
Diese enorme Zunahme an Anbietern hat zu einem heftigen Konkurrenzkampf unter den Stromanbietern geführt. Zwar steigen die Strompreise regelmäßig, aber wenn man als neuer Anbieter Kunden gewinnen will, muss man ihnen ein preislich attraktives Angebot machen. Daher schnüren die Energieversorger verschiedene Leistungspakete, in denen sie günstigere Preise als ihre Mitbewerber anbieten.
Zu Beginn der Liberalisierung nahmen erstaunlich wenige Verbraucher das Angebot wahr, ihren Stromanbieter zu wechseln, um so mehrere Hundert Euro im Jahr einsparen zu können. Zum einen lag es sicher an der Unsicherheit der Kunden, wie man bei einem Anbieterwechsel vorzugehen hat. Und andererseits trägt auch sicher die Vielfalt der Stromanbieter dazu bei, den Verbraucher abzuschrecken. Die Fülle verschiedener Tarife und Angebote ist bei der Zahl der Stromanbieter natürlich groß, was es dem Verbraucher erschwert, einen Überblick zu gewinnen und die Angebote zu vergleichen.
Ein Stromanbieter Preisvergleich: Online und kostenlos
Dieses Problem lösen die Strompreisvergleichsrechner, die im Internet zugänglich sind. Es handelt sich dabei um eine Software, die Zugriff auf eine Datenbank hat, in der alle Stromanbieter und deren aktuelle Tarife gespeichert sind. Der Kunde kann nun mit wenigen Angaben wie der Postleitzahl und dem bisherigen jährlichen Stromverbrauch den Rechner alle in seiner Region verfügbaren Angebote auswerten lassen. Als Ergebnis erhält er eine Liste, die beginnend mit dem günstigsten Angebot aufsteigend sortiert ist.
Die Vorgehensweise ist dabei denkbar einfach:
- Geben Sie Ihre Postleitzahl und den jährlichen Stromverbrauch in den Rechner ein. Die Postleitzahl ist wichtig, damit nur Stromanbieter in den Vergleich mit einbezogen werden, die auch in Ihrer Region tätig sind.
- Wählen Sie weitere für Sie wichtige Parameter aus. Sie können die Suche zum Beispiel auf Stromanbieter begrenzen, die Öko- und Klimatarife anbieten, nur eine bestimmte Vertragsform zulassen oder die Vertragslaufzeit näher eingrenzen.
- Der Rechner durchsucht nun die Datenbank und berechnet unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche alle Tarife, die in Ihrer Region erhältlich sind. Er rechnet dabei die verschiedenen Tarife, Boni und Modelle so um, dass Sie ein Ergebnis erhalten, welches real unter Einbeziehung aller Faktoren das günstigste ist.
- Nun können Sie die Angebote mit Ihrem bisherigen Anbieter vergleichen und auf einen Blick sehen, welche Ersparnis Sie durch den Wechsel Ihres Stromanbieters verwirklichen können.
Der Stromanbieter Vergleich: Einfach und bequem
Die starke Konkurrenz unter den fast tausend Stromanbietern hat diese veranlasst, alle Hürden zu beseitigen, die der Kunde bei einem Wechsel des Stromanbieters zu nehmen hat. Deshalb ist das Verfahren zum Wechsel ebenfalls bequem online in Gang zu setzen und erfordert vom neuen Kunden nur wenige relevante Informationen, die leicht zu beschaffen sind.
- Wählen Sie nach dem Strompreisvergleich den Anbieter aus, der Ihren Kriterien am besten entspricht.
- Lassen Sie sich zu dem Antragsformular des Energieversorgers weiter leiten. Dort werden Sie durch die Maske geführt, in die Sie alle relevanten Daten eingeben können. Dazu gehören neben Ihren persönlichen Daten Informationen wie die Nummer des Stromzählers und den aktuellen Stand des Zählers.
- Sollten Angaben in Ihrem Wechselantrag unvollständig oder fehlerhaft sein, so kümmert sich ein Servicemitarbeiter darum, sie mit Ihnen zu vervollständigen. All diese Leistungen sind für den Verbraucher natürlich völlig kostenlos.
- Sobald Ihr Antrag fertig gestellt ist und angenommen wurde, übernimmt Ihr neuer Stromversorger alle weiteren notwendigen Schritte. Er wird sich mit Ihrem alten Versorger in Verbindung setzen, sich um die Kündigung Ihres Vertrages kümmern und mit dem bisherigen Stromanbieter die Nutzung Ihres Zählers regeln. Ein nahtloser Übergang ist dabei gesetzlich gewährleistet, so dass Sie sicher sein können, immer mit Strom versorgt zu werden.
Sie können den Wechselantrag online ausfüllen, ihn aber auch auf den PC herunter laden und per Email verschicken oder ihn ausdrucken und mit der Post senden, wenn Sie es vorziehen, ein gedrucktes Dokument zu haben. Wie bei anderen Verträgen auch haben Sie natürlich ebenso bei einem Wechsel des Stromanbieters die Möglichkeit, binnen 14 Tagen Ihr Widerrufsrecht in Anspruch zu nehmen.
Stromanbieter im Vergleich: Wichtige Kriterien
Natürlich ist für den kostenbewussten Verbraucher der Preis ein ganz wichtiges Kriterium, aber es ist nicht das einzige, welches in die Entscheidung einfließen sollte. Bedenken Sie daher weitere wichtige Aspekte, ehe Sie sich für einen neuen Anbieter entscheiden.
- Klima- und Ressourcenschutz durch Ökostrom
Vielen Verbrauchern ist es wichtig, durch die Wahl ihres Stromanbieters einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die vielen Ökostromprodukte verwenden keinen Atomstrom oder andere fossile Energien, sondern nutzen ausschließlich erneuerbare Energien. Derzeit sind das überwiegend die Energien, die man mit Wind- und Wasserkraft gewinnt, aber auch Solarenergie, Energie aus Biomasse und Energie aus der Geothermie gehören zum Spektrum des Ökostroms.
Da Ökostromtarife zudem oft günstiger sind als die herkömmlichen Tarife, kann der Verbraucher mit gutem Gewissen Verbrauchskosten einsparen. - Vertragslaufzeit
Auch hier sind die Stromanbieter im Sinne des Verbrauchers flexibler geworden. Es werden Vertragslaufzeiten angeboten, die von einem Monat bis zu zwölf Monaten reichen. Ist gerade viel Bewegung in der Strompreisentwicklung, kann es sich lohnen, nur einen kurzen Vertrag abzuschließen und am Ende von dessen Laufzeit einen erneuten Strompreisvergleich zu starten. - Art der Bezahlung
Hier bieten die verschiedenen Anbieter unterschiedliche Möglichkeiten. Monatliche oder gar jährliche Vorauszahlungen sind oft mit einem attraktiven Strompreis verbunden, bei manchen Tarifen wird eine Kaution verlangt. - Flexibler Tarif oder Paketpreis
Bei einem flexiblen Tarif wird nach dem tatsächlichen Verbrauch abgerechnet und entweder eine Nachzahlung oder eine Rückerstattung veranlasst, wenn der monatliche Abschlag nicht passend war. Bei den Tarifen mit Paketpreisen kann vorher ein Verbrauchsvolumen festgelegt werden, welches deutlich günstigere Preise für die Kilowattstunde bietet. Teuer wird es jedoch, wenn dieses Volumen überschritten wird, da der Mehrverbrauch zu erheblich höheren Preisen abgerechnet wird. - Strompreisgarantie
Die Strompreisanbieter gewähren für die Laufzeit des Vertrages oft eine Preisgarantie, die jedoch nicht bei jedem Anbieter unbeschränkt ist. Bei einer eingeschränkten Preisgarantie behält sich der Anbieter vor, bestimmte Veränderungen am Markt an seine Verbraucher weiter zu leiten.
Stromanbieterwechsel: Ökonomisch und ökologisch sinnvoll
Die Anstrengungen im Bereich der Energiewende werden intensiviert, und der Ausstieg aus dem Atomstrom soll möglichst doch früher erfolgen, als bisher beschlossen worden war. Daher werden die erneuerbaren Energien politisch stark gefördert und unterstützt. Das hat dazu geführt, dass manche Ökostromtarife jetzt schon günstiger sind als die bisherigen Tarife der Grundversorger, die nicht aus regenerierbaren Quellen ihren Strom erzeugen.
Der Strompreisvergleich ist derzeit also eine Möglichkeit, zum einen ein attraktives Einsparpotenzial von mehreren Hundert Euro pro Jahr zu verwirklichen, was dem Verbraucher sicher sehr entgegen kommen wird. Und zum anderen kann der Verbraucher durch den Wechsel zu einem Stromanbieter mit Ökostrom seinen Beitrag dazu leisten, das Klima zu schützen und die Energiewende kräftig voran zu treiben.
Stromvergleich Gewerbekunden
Auch Gewerbekunden können ihre Stromkosten reduzieren. Nutzen Sie die Wettbewerbsvorteile und kaufen Sie Ihren Gewerbestrom zukünftig günstiger ein. Unser Gewerbe-Strompreisvergleich greift auf andere Daten zurück als der Stromanbieter Vergleich für private Kunden. Mit unserem Preisrechner sparen Sie nicht nur bares Geld, sondern auch viel Zeit, denn wenn Sie die Anbieter selbst heraussuchen müssen, ist das sehr mühsam und zeitaufwendig. Auch als Gewerbekunde erhalten Sie von den meisten Anbietern attraktive Neukundenboni.
Stromvergleich Gewerbekunden – schnell und bequem
Da die Strom Tarife sich oft ändern, ist es wichtig, Ihren Stromversorger regelmäßig zu vergleichen und auch zu wechseln. Das belebt den Wettbewerb und stärkt die kleineren Anbieter. Der Gesetzgeber hat durch gesetzliche Bestimmungen dafür gesorgt, dass ein Wechsel für den Kunden sicher ist und es zu keinem Zeitpunkt zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommt. Nutzen Sie also unseren kostenlosen Stromvergleich für Gewerbekunden und profitieren Sie von den günstigen Angeboten.
Strompreisvergleich
Nachdem deutsche Atomkraftwerke abgeschaltet wurden, drohen die großen Stromanbieter auf dem deutschen Markt wieder mit Preiserhöhungen, obwohl ist die letzte Preiserhöhung noch gar nicht lange her. Wer bisher noch bei dem regionalen Grundversorger angemeldet ist, kann bei einem Wechsel des Stromanbieters seine Haushaltskasse um einen beachtlichen Betrag entlasten. Der Wechsel vom Grundversorger ist grundsätzlich mit einer Frist von sechs Wochen zum Monatsende möglich, wurde ein abweichender Tarif abgeschlossen, können andere Fristen gelten. Der Vertrag mit dem bisherigen Stromanbieter sollte niemals selbst gekündigt werden, es sei denn, der neue Versorger fordert explizit dazu auf. In der Regel werden sämtliche Modalitäten mit dem alten Anbieter vom neuen Lieferanten übernommen, der Kunde muss sich um nichts kümmern. Bei einem Anbieterwechsel entstehen keine Kosten für den Kunden. Es ist kein Techniker notwendig, die Belieferung vom neuen Anbieter startet automatisch zum festgelegten Zeitpunkt. Niemand, der seinen Stromanbieter wechselt, muss befürchten, während des Wechsels plötzlich ohne Strom dazustehen. Wenn alle Stricke reißen, greift der Grundversorger ein und liefert weiterhin bzw. übergangsweise. Diese Versorgung ist in Deutschland gesetzlich geregelt. Das Schlimmste, was passieren kann, ist eine Verzögerung des Wechsels um den Zeitraum, in dem der Grundversorger den Kunden beliefert, bis zum nächstmöglichen Kündigungstermin.
Worauf sollte beim Strompreisvergleich geachtet werden?
Wer seine derzeitigen Energiekosten vergleichen möchte, sollte im Vorwege einige Daten bereitstellen, die für eine korrekte Berechnung benötigt werden. Am besten sucht man sich die letzte Jahresrechnung vom aktuellen Stromanbieter heraus, auf welcher alle relevanten Informationen angegeben werden. Wenn sich seit der letzten Abrechnung größere Änderungen im Verbrauch ergeben haben, sollten diese ebenfalls berücksichtigt werden. Die Richtwerte, die im Internet gefunden werden können, weichen in der Realität leider recht häufig ab, der durchschnittliche Verbrauch liegt bei vielen deutlich über den Richtwerten, die sich an der Personenzahl im Haushalt orientieren.Aktuell gibt es mehr als 500 verschiedene Anbieter auf dem Markt, daher sollte bei einem Strompreisvergleich auf jeden Fall mindestens ein Vergleichsrechner aus dem Internet genutzt werden. Allerdings sind nicht alle Stromanbieter bei allen Rechnern gelistet, wer ganz sicher gehen will, sollte noch ein zweites Ergebnis einholen, um auch sicher den günstigsten Stromanbieter herauszusuchen. Einige Anbieter werden auch grundsätzlich in gar keinem Vergleichsrechner gelistet (z. B. einige Strom-Genossenschaften), eine zusätzliche Recherche kann also durchaus sinnvoll sein.Ein weiterer Faktor für den Vergleich ist die Zusammensetzung der Energiequellen, aus denen der Strom bezogen wird. Es gibt einige Anbieter, die neben normalen Tarifen auch spezielle Ökostrom-Tarife anbieten, bei denen der Strom ausschließlich aus regenerativen Energien erzeugt wird. Diese sind in der Regel leider noch etwas teurer als normale Tarife, sorgen aber für ein gutes ökologisches Gewissen. Übrigens: Auch bei Wahl eines Öko-Strom Tarifs kommt weiterhin auch Strom aus anderen Quellen aus der Steckdose. Die Anbieter verpflichten sich lediglich, genau die Bedarfsmenge an Öko-Strom ins Netz einzuspeisen.
Stromanbieter wechseln: Das sollten Sie beachten
Bei der Auswahl des Anbieters gibt es noch einige weitere Punkte, die beachtet werden sollten, damit im Nachhinein keine bösen Überraschungen drohen. Viele Anbieter verlangen eine bestimmte Mindestvertragsdauer, vor deren Ablauf der Vertrag nicht gekündigt werden kann. Diese sollte nicht mehr als zwölf Monate betragen, sonst besteht die Gefahr, dass der Kunde viel zu lange in einem später teuren Tarif festhängt. Die Kündigungsfrist sollte außerdem recht kurz bemessen sein, mehr als drei Monate dürfen es nicht sein. Wer einen neuen Tarif wählt, sollte außerdem auf die Preisgarantie achten. Innerhalb eines fixen Zeitraums verpflichtet sich der Stromanbieter, die Preise nicht zu erhöhen. Im Idealfall ist der Preis innerhalb der kompletten Vertragslaufzeit festgeschrieben. Auch die Modalitäten für eventuelle Wechselboni sollten genau betrachtet werden, viele Anbieter gewähren einen Bonus erst mit der ersten Jahresabrechnung. Wer den Vertrag bereits vorher kündigt, kann keinen Bonus erhalten.
Mit Vorsicht zu genießen sind Vorkasse-Tarife, die meistens auch noch mit einem fixen Verbrauchs-Paket angeboten werden. Sie sind zwar extrem günstig, dafür kostet jede Kilowattstunde über dem gebuchten Paketpreis unverhältnismäßig viel. Außerdem verlangen einige Anbieter hohe Kautionen (teilweise bis zu 880 €), die die Ersparnis beim Wechsel in der Regel nicht maßgeblich erhöhen. Sollte bei diesen Tarifen ein Anbieter insolvent werden, ist das Geld verloren. Mehr als 200 € Kaution sollten im Normalfall nicht gewählt werden, es sei denn, der Verbrauch ist so hoch, dass die Kaution die Ersparnis deutlich erhöhen könnte.
Was gibt es noch zu beachten?
Ist der Wechsel erst einmal beantragt, gilt es für den Kunden nur noch abzuwarten, bis die Bestätigung vom neuen Anbieter erfolgt. In der letzten Zeit sind einige Stromanbieter in die Kritik geraten, weil sie nicht kostendeckend arbeiten würden und kurz vor der Insolvenz stünden. Aber selbst im Falle einer Insolvenz muss der Kunde keine Stromausfälle fürchten, auch hier springt der regionale Grundversorger ein und übernimmt die Weiterversorgung. Lediglich eventuell eingezahlte Kautionen oder Sonderabschläge können verloren gehen. Viele der günstigen Stromlieferanten wickeln den größten Teil ihrer Kommunikation online oder über das Telefon ab, einen persönlichen Ansprechpartner gibt es in der Regel nicht. Daher sollte bereits vor dem Abschluss geklärt werden, wie der gewünschte Anbieter mit den Kunden kommuniziert.
Plant der Kunde einen Umzug, sollte dieser möglichst rechtzeitig dem Anbieter mitgeteilt werden, damit eine reibungslose Versorgung funktioniert. Sonst kann es passieren, dass in der neuen Wohnung in den ersten Wochen der regionale Grundversorger den Strom liefert und wieder ein neuer Vertrag abgeschlossen werden muss, der unter Umständen nur zu schlechteren Konditionen angeboten wird, da es sich nicht mehr um einen Bestandsvertrag handelt. Ca. sechs Wochen vor dem eigentlichen Umzug sollte der bisherige Anbieter informiert werden, damit er rechtzeitig die Modalitäten für den reibungslosen Übergang erledigen kann. Mittlerweile ist es auch nicht mehr grundsätzlich notwendig, den Stromzähler selbst abzulesen, an vielen Orten wird dies vom Netzbetreiber erledigt, der meistens zum regionalen Grundversorger gehört. Dieser teilt den Zählerstand dann dem jeweiligen Lieferanten des Kunden mit.
Wie funktioniert der Stromanbietervergleich und Wechsel
Für einen solchen Preisvergleich im Internet haben Suchende lediglich ihre Postleitzahl und den jährlichen Stromverbrauch in Kilowattstunden anzugeben und ob die Nutzung privat oder gewerblich ist. Optionale Angaben können ebenso ausgefüllt werden: Soll bei der Suche berücksichtigt werden, ob es einen Neukundenbonus oder eine Preisgarantie gibt? Sollen nur Tarife mit Ökostrom angezeigt werden?
Vorteile und Nachteile beim Wechsel des Stromanbieters
Verbraucher in Deutschland haben bereits seit vielen Jahren die Möglichkeit, ihren Stromanbieter frei zu wählen. Vor allem dann, wenn der Strom nach wie vor vom regionalen Grundversorger bezogen wird, besteht in aller Regel großes Einsparpotenzial. Mit einem Stromvergleich ist es möglich, günstige Anbieter zu finden oder auch Tarife für Ökostrom zu nutzen. Im Anschluss kann der Wechsel dann sofort und ohne größeren Aufwand vollzogen werden.
Die Vorteile beim Stromanbieterwechsel
Haushalte, die mit Hilfe des Stromvergleiches einen günstigen Stromanbieter gefunden haben, können ab sofort die Vorteile nutzen und viel Geld sparen. Je nach Größe des Haushaltes und aktuellem Stromverbrauch können allein durch den Wechsel einige hundert Euro pro Jahr eingespart werden. So ist es möglich, ohne Verzicht Geld zu sparen und die Haushaltskasse zu entlasten. Für den Wechsel sind nur wenige Formalitäten nötig, die oft in wenigen Minuten erledigt sind. Die Formulare für den Anbieterwechsel stehen online zur Verfügung und können direkt heruntergeladen und ausgedruckt werden.
Welche Daten werden für den Anbieterwechsel benötigt?
Um den Stromanbieter zu wechseln, werden verschiedene Daten benötigt. Dies sind zum einen die persönlichen Daten des Verbrauchers, der den neuen Stromvertrag abschließen möchte. Zusätzlich werden Daten zum Stromzähler und zum aktuellen Zählerstand benötigt. Anhand dieser Informationen kann der neue Anbieter nach Ablauf des Jahres eine Abrechnung erstellen und den genauen Stromverbrauch ermitteln. Der Tausch des Zählers ist nicht nötig, dieser bleibt in aller Regel Eigentum des Grundversorgers, der auch die Wartung und Ablesung übernimmt.
Wie erfolgt die Kündigung beim bisherigen Versorger?
Eine Kündigung des aktuellen Stromvertrages durch den Verbraucher ist in aller Regel nicht nötig. Der neue Anbieter wird sich direkt nach Eingang des Antrages mit dem bisherigen Versorger in Verbindung setzen und den Vertrag kündigen. Nach Ablauf der Kündigungsfrist, die in aller Regel drei Monate beträgt, kann dann der neue Stromversorger liefern. Die Lieferung des bisherigen Versorgers endet dann automatisch, Verbraucher erhalten lediglich eine Schlussrechnung.
Einfacher Wechsel garantiert:
- Neuen Stromanbieter im Strompreisvergleich finden
- Antrag ausfüllen
- Zählernummer und Zählerstand an den neuen Anbieter übermitteln
- Kündigung übernimmt der neue Versorger
Was ist bei der Auswahl der Tarife zu beachten?
Bevor der Stromanbieterwechsel erfolgt, ist es natürlich wichtig, die einzelnen Tarife genauer unter die Lupe zu nehmen. Dies ist mit einem Strompreisvergleich möglich, der nicht nur die Kosten der Stromtarife offenlegt, sondern auch über die genaue Zusammensetzung des Stroms sowie die Vertragsdetails informiert. Verbraucher, die Ökostrom nutzen wollen, können hier spezielle Tarife wählen, deren Strom ausschließlich aus Wasser-, Wind- und Sonnenenergie produziert wurde. Wichtig ist außerdem, auf die Zahlweise zu achten. Seriöse Anbieter ermöglichen eine monatliche Abschlagszahlung, sodass Verbraucher die Kosten des genutzten Stroms Monat für Monat entrichten. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn Stromanbieter eine Vorauszahlung für sechs oder zwölf Monate fordern. Hier gab es in der Vergangenheit nicht selten Probleme. Sollte der Energieversorger während dieser Zeit nämlich Insolvenz anmelden müssen, wäre das Geld verloren. Bei einer monatlichen Zahlung könnte die Überweisung in diesem Fall noch gestoppt werden. Ebenso wichtig ist die Tatsache, dass möglichst keine langfristigen Verträge mit Laufzeiten von beispielsweise 24 Monaten geschlossen werden. Eine monatliche Kündigung ist auch hier von Vorteil, denn so erhalten sich Verbraucher die Flexibilität, bei Preiserhöhungen oder dem Nichtgefallen jederzeit zu einem anderen Anbieter zu wechseln.
Darauf sollte bei der Tarifauswahl geachtet werden:
- Preise und Konditionen der Anbieter auf gofina.de vergleichen
- Monatliche Zahlweise nutzen
- Keine Vorauszahlungen leisten
- Keine langfristigen Verträge schließen
Keine Nachteile beim Anbieterwechsel
Grundsätzlich bietet der Wechsel des Stromanbieters nur Vorteile, denn Verbraucher haben so die Chance, die Kosten für ihre Stromversorgung deutlich zu senken. Nachteile gibt es keine, sofern Verbraucher sich an die genannten Fakten zur Tarifauswahl halten und einen fairen Vertrag unterzeichnen. Und sollte der neue Stromanbieter doch einmal finanzielle Probleme haben, würde der Grundversorger die Stromversorgung in jedem Fall sicherstellen. Ein Abklemmen von der Stromversorgung müssten Verbraucher also niemals fürchten.
Jetzt vergleichen und sparen
Der Stromvergleich zeigt auf, welche Tarife die unterschiedlichen Stromunternehmen ihren zukünftigen Kunden offerieren. Neben Informationen zum jeweiligen Anbieter findet man eine Übersicht der Stromart, der Vertragslaufzeit und der Kündigungsfrist sowie weitere Bedingungen wie Neukundenboni und ob es eine Nettopreisgarantie gibt. Ebenso werden die Kontaktdaten des Stromanbieters angezeigt. Ein besonderes Extra beim vergleichen ist die Aufführung von Kundenbewertungen. So können sich Suchende nicht nur andere Meinungen zu den unterschiedlichen Stromtarifen einholen und Erfahrungen von anderen Verbrauchern durchlesen, sondern auch feststellen, ob es sich lohnt zu wechseln.
Wer beim Stromanbieter Vergleich von einen passenden Tarif überzeugt wurde, hat die Möglichkeit weitere Unterlagen und Informationen anzufordern oder gleich online einen Antrag zum Wechseln zu stellen: Ein Link des Anbieters führt zu einem Formular, welches nur noch auszudrucken, auszufüllen und natürlich ans Unternehmen zu schicken ist.
Es empfiehlt sich jedem, der mit seinem Anbieter unzufrieden ist und Strom sparen möchte, die verschiedenen Stromtarife zu vergleichen!
Auch Ökostromanbieter können sich durchaus lohnen
An erneuerbaren Energien führt kein Weg vorbei, wenn wir in Zukunft auf Atomkraft verzichten und zur Schonung unseres Klimas die Nutzung fossiler Energieträger einschränken wollen.
Diese sogenannte Energiewende kann umso schneller gelingen, je mehr Verbraucher sich für Ökostrom entscheiden und damit den Bau von neuen Solaranlagen, Wasserkraftwerken, Windparks und Biomasse-Anlagen fördern. Neue Anlagen rechnen sich nämlich nur, wenn die Erzeuger genug Abnehmer für ihren Ökostrom haben.
Momentan sind Ökostromanbieter in der Regel etwas teurer als konventionelle Stromversorger wie der örtliche Versorger.
Es richtet sich aber auch nicht an Verbraucher, die möglichst wenig für ihren Strom bezahlen möchten und denen es nicht wichtig ist, wie der es produziert wird. Wer sich bewusst für Ökologischen-Strom entscheidet, möchte damit seinen Beitrag für den Ausbau erneuerbarer Energien leisten – auch wenn es etwas mehr kostet.
Ökostromanbieter sind aber günstiger als Sie vielleicht denken. Nutzen Sie doch einfach mal den Stromanbietervergleich und erfahren Sie, ob auch Sie sich einen Umstieg leisten können.
Strompreis – so wird er berechnet
Für die Belieferung mit elektrischer Energie muss der Verbraucher dem Stromlieferanten ein Entgelt bezahlen, das sich u. a. an der verbrauchten Kilowattstundenzahl bemisst.
In diesem Entgelt sind neben dem eigentlichen Strompreis auch weitere Bestandteile enthalten. Dies sind insbesondere Steuern, Abgaben und sonstige Umlagekosten, welche insgesamt rund 40 Prozent des Lieferpreises ausmachen.
Der eigentliche Strompreis setzt sich auch wiederum aus verschiedenen Komponenten zusammen, genau genommen sind dies zwei. Zum einen muss der Kunde den Preis für die eigentliche Stromlieferung, das heißt für die Arbeit, die zur Stromerzeugung aufgewendet wurde, bezahlen. Dieser Anteil bemisst sich auf etwa 25 Prozent des gesamten Stromlieferpreises.
Als zweite Komponente kommt die so genannte Netznutzung hinzu, welche allein etwa 35 Prozent des Lieferpreises ausmacht. Der Kunde muss also dafür bezahlen, das vorhandene Stromnetz für seine Lieferung nutzen zu dürfen. Der Grund dafür ist, dass die großen Stromkonzerne als quasi als Monopolbetreiber der Netze fungieren und daher die Preise weitgehend frei bestimmen können, obwohl die Höhe des Entgelts für die Netznutzung eigentlich von staatlicher Seite reguliert werden sollte.
Zusammengerechnet macht der eigentliche Strompreis also insgesamt nur rund 60 Prozent des Lieferpreises aus. Die restlichen 40 Prozent sind Nebenkosten, die sich wie folgt zusammensetzen:
Ökosteuer:
Die Ökosteuer soll vorrangig zur Durchsetzung und Förderung von klimapolitischen Zielen dienen. Da sie aber zusätzlich auch zur Stabilisierung der Renten verwendet wird, sprechen viele eher von der Stromsteuer, als von einer Ökosteuer.
Mehrwertsteuer:
wie auf alle anderen Waren und Dienstleistungen in Deutschland, fällt auch auf die Lieferung von Strom die Mehrwertsteuer an.
EEG Umlage: die Bezeichnung EEG steht für das „Erneuerbare Energien Gesetz„. Die darauf erhobene Umlage dient zur Förderung des Ausbaus der erneuerbaren Energien beziehungsweise deren Erzeugung.
KWK Umlage:
ähnlich wie die EEG Umlage dient auch die KWK Umlage zur Förderung der Entwicklung neuer Energien, hier insbesondere für Anlagen, die nach dem so genannten Kraft-Wärme-Kopplungs-Prinzip arbeiten. Das sind zum Beispiel Biogasanlagen.
Der Strommarkt in Deutschland
Seitdem Ende der neunziger Jahre die Liberalisierung des deutschen Strommarktes beschlossen und danach auch umgesetzt wurde, besteht keine staatliche Monopolstellung auf die Stromlieferung mehr. Infolge dessen entwickelte sich auf dem Strommarkt ein Wettbewerb, der bis heute stetig weiter wächst.
Dem Verbraucher kann das nur recht sein, da sich dadurch die Stromanbieter in Ihren Preisen regelmäßig unterbieten und diese Preisvorteile dem Verbraucher zugute kommen.
Doch was bedeutet eigentlich Liberalisierung?
Die Bezeichnung „Liberalisierung“ bedeutet soviel wie „unabhängig machen“ und sagt damit aus, dass die Lieferung von Strom nicht mehr einem Monopol unterliegt, sondern quasi von jedem angeboten werden kann. In diesem Zusammenhang wurde auch beschlossen, dass die bestehenden Stromnetze zukünftig von jedem neuen Stromanbieter auf dem Markt mitgenutzt werden können.
Experten kritisieren allerdings einige Punkte an der Liberalisierung des Strommarktes. Durch die sehr aufwändige Erzeugung von Strom können nur wenige Konzerne in diesen Markt einsteigen und Ihre Leistungen als Stromversorger flächendeckend anbieten. In Deutschland sind es mittlerweile vier Konzerne (RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall), welche sich über 90 Prozent des gesamten Strommarktes untereinander aufteilen.
Da es nur diese vier Konzerne als bedeutende Stromversorger in Deutschland gibt, befürchten Experten wiederum eine Art Monopolisierung des Marktes, was sich anhand deutlicher Preissteigerungen den letzten Jahren auch teilweise bestätigt hat. Insbesondere werden hier immer wieder verbotene Preisabsprachen zwischen den einzelnen Konzernen vermutet.
Da die Strompreise – wie bereits erwähnt – in den letzten Jahren wieder einen deutlichen Aufwärtstrend zeigen, haben inzwischen auch zahlreiche Stromanbieter aus dem Ausland den deutschen Markt unter die Lupe genommen und bieten hier Stromlieferungen an. Günstig sind dabei insbesondere die Stromlieferanten aus Osteuropa. Viele Verbraucher wechseln inzwischen zu diesen Anbietern, um so viel wie möglich zu sparen.
Trotzdem sollte sich der Verbraucher darüber im Klaren sein, dass der Strom aus Osteuropa auch Nachteile mit sich bringt. Zwar betreffen diese Nachteile in der Regel nicht den Verbraucher selbst, jedoch beziehen sie sich auf andere wichtige Themen wie z. B. den Umweltschutz. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die Stromproduktion in Osteuropa keineswegs den deutschen Standards entspricht. Die Technik in den Kraftwerken ist in den meisten Fällen hoffnungslos veraltet, Umweltauflagen gibt es nicht oder sie werden schlichtweg nicht eingehalten. Dass von diesen Uralt-Kraftwerken auch ein bedeutendes Sicherheitsrisiko ausgeht, dürfte wohl jedem klar sein.
Umstritten ist auch die Tatsache, ob man als Verbraucher die Erzeugungsmethoden für Strom in Deutschland beachten sollte oder nicht. Fakt ist dabei, dass zum Beispiel Strom aus Atomkraftwerken immer noch wesentlich günstiger ist als Strom, der aus regenerativen Energien erzeugt wurde. Da aber die Stromerzeugung mittels Atomkraftwerken in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten deutlich reduziert werden soll, raten viele Experten dazu, Atomstrom nicht mehr in Anspruch zu nehmen. Den Konzernen soll somit ein Zeichen gegeben werden, dass der Bürger den Atomstrom nicht mehr möchte und lieber auf umweltverträgliche Lösungen setzt. Ob Sie sich dieser Forderung anschließen, müssen Sie selbst entscheiden.
Die verschiedenen Tarifmodelle für Stromkunden
Um von einem Versorger mit Strom beliefert zu werden, muss zunächst ein Stromliefervertrag abgeschlossen werden.
Grundsätzlich ist beim Abschluss eines solchen Vertrages zu unterscheiden zwischen Privatkunden, gewerblichen Kunden sowie Sonderkunden. Als Sonderkunden versteht man dabei alle Großverbraucher, insbesondere große Konzerne beziehungsweise Unternehmen. Die anderen gewerblichen Kunden setzen sich hauptsächlich aus kleinen und mittelständischen Betrieben zusammen.
Tarife für private Endkunden
Für private Endverbraucher bieten die Stromversorger feste Tarife an, welche sich jeweils aus einem Grundpreis sowie einem verbrauchsabhängigen Preis (auch Arbeitspreis genannt) zusammensetzen. Der Grundpreis dient zur Deckung der Kosten für die Installation von Messeinrichtungen wie z. B. Stromzähler etc., sowie der Kosten für die jährliche Zählerablesung. Außerdem fließen in den Grundpreis die Kosten für die Formalitäten wie Rechnungsstellung oder Mahnwesen mit ein. Der Grundpreis muss also immer gezahlt werden, egal, ob der Verbraucher den zur Verfügung stehenden Strom nutzt oder nicht.
Der Arbeitspreis beziehungsweise der verbrauchsabhängige Preis hingegen fällt nur dann an, wenn der Kunde auch wirklich elektrische Energie nutzt. Aus diesem Grund handelt es sich dabei nicht um einen pauschalen Preis, sondern es wird jeweils pro Kilowattstunde abgerechnet. Es wird also ein fester Arbeitspreis vorgegeben, der anschließend mit den verbrauchten Kilowattstunden multipliziert werden muss, um den Gesamtpreis zu errechnen. Im Detail können Sie hier nachlesen, wie der Strompreis genau berechnet wird.
Tarife für gewerbliche Kunden
Die Tarife für kleine und mittelständische Unternehmen unterscheiden sich grundsätzlich nur wenig von denen für private Endverbraucher. Auch sie setzen sich aus einem Grundpreis sowie einem Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis kann sich jedoch hierbei wiederum – im Gegensatz zu den Privatverbraucher-Tarifen – aus zwei verschiedenen Preisquellen zusammensetzen.
Zum einen ist dies der so genannte Leistungspreis, welcher ausschließlich die Bereitschaft zur Stromlieferung beinhaltet, zum anderen fällt ein Verrechnungspreis an, mit dem die Kosten für die Installation des Stromzählers und dessen Ablesung gedeckt werden.
Sondertarife für Großgewerbe
Tarife für große Konzerne und Unternehmen orientieren sich in der Regel nicht an einer Preistabelle, sondern können individuell zwischen dem Unternehmen und dem Stromversorger ausgehandelt werden. Doch auch hierbei wird meist unterschieden zwischen den verbrauchsunabhängigen Preisbestandteilen sowie dem Arbeits- beziehungsweise Leistungspreis.
Grundsätzlich sind dabei die verbrauchsunabhängigen Preisbestandteile höher als bei den beiden zuvor beschriebenen Tarifmodellen, wobei die verbrauchsabhängigen Preise aufgrund der großen Verbrauchsmengen oft wesentlich günstiger sind.
Soweit zu den verschiedenen Tarifmodellen. Doch auch bei der Art der abgeschlossenen Verträge zur Stromlieferung muss zwischen zwei verschiedenen Vertragsarten unterschieden werden.
Grundsätzlich hat in Deutschland jeder Bürger das gesetzlich verbriefte Recht, elektrische Energie geliefert zu bekommen. Daher ist der Stromversorger verpflichtet, eine Tabelle für allgemeine Tarife festzulegen, anhand der sich auf den ersten Blick erkennen lässt, welche Preise für welche Leistungen zu entrichten sind. Die hier zugrunde liegende gesetzliche Bestimmung nennt sich „Bundestarifordnung Elektrizität“ und ist im Energiewirtschaftsgesetz festgelegt. In diesem Gesetz sind auch die Kündigungsfristen und sonstigen Formalitäten zum Vertragsabschluss enthalten.
Nicht unter diese Bestimmungen fallen jedoch die so genannten Sonderverträge. Sie unterliegen keiner gesetzlichen Regelung und können daher frei zwischen dem Energieversorger und seine Vertragspartner gestaltet werden. Diese Sonderverträge können sowohl lediglich abweichende Lieferbedingungen für die elektrische Energie, als auch eine komplette Stromversorgung beinhalten. So werden zumeist mit großen Geschäftskunden im Rahmen eines Sondertarifs auch Sonderverträge abgeschlossen. Die Laufzeiten sind hierbei in der Regel wesentlich länger als bei den Verträgen zur gesetzlich vorgeschriebenen Grundversorgung.
Die 5 grössten Stromanbieter in Deutschland Vergleichen
E.ON
E.ON ist einer der größten privaten Gas- und Stromanbieter der Welt mit Sitz in Düsseldorf. Das Unternehmen
wurde im Juni 2000 gegründet und hat inzwischen 93.500 Mitarbeiter. Der Umsatz beläuft sich auf rund
87 Milliarden Euro. E.ON ist überwiegend in West- und Ost-Zentraleuropa tätig, vor allem in Deutschland,
der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Frankreich, Ungarn, Bulgarien, der Slowakei, Rumänien
und Tschechien. Außerdem ist E.ON auch in den USA vertreten.
RWE
RWE gehört zu den größten Energieversorgungsunternehmen in Europa. Das Unternehmen hat seinen
Sitz in Essen und wurde 1898 gegründet. Die Zahl der Mitarbeiter beläuft sich heute auf 66.000. Der
Umsatz beträgt ca. 49 Milliarden Euro. RWE ist in Europa tätig und versorgt nicht nur Privatkunden sondern auch Firmen und Stadtwerke. Die Märkte in Zentral- und Südosteuropa werden weiter ausgebaut.
EnBW
ENBW ist der drittgrößte Stromanbieter in Deutschland und hat seinen Sitz in Karlsruhe. Gegründet wurde das Unternehmen 1997. EnBW verfügt heute über 20.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von 16 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist überwiegend in Deutschland tätig sowie in Mittel- und Osteuropa.
Vattenfall Europe
Vattenfall Europe ist der viertgrößte Stromanbieter in Deutschland und hat seinen Sitz in Stockholm. Der Stromanbieter ist Teil der Vattenfall Gruppe, die dem schwedischen Staat gehört. Das Unternehmen wurde 1909 gegründet und hat rund 21.000 Mitarbeiter und einen Umsatz von 13 Milliarden Euro. Vattenfall Europe ist in ganz Europa tätig.
E WIE EINFACH
Den Stromanbieter E WIE EINFACH gibt es seit dem 1. Februar 2007. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft von E.ON und hat seinen Sitz in Köln. E WIE EINFACH ist ein Discount-Anbieter der den Strom 1 Cent pro Kilowattstunde preiswerter anbietet als der Allgemeine Preise des ortsansässigen Grundversorgers. Das Unternehmen gilt als sehr kundenfreundlich.
Mit einem Stromvergleich ist es Verbrauchern möglich, anhand ihrer Postleitzahl und des eigenen Jahresverbrauchs verschiedene Stromanbieter und Stromtarife gegenüberzustellen. So ist es zum einen möglich, günstigere Anbieter zu finden und mit dem Stromvergleich viel Geld zu sparen. Zum anderen hilft ein Stromvergleich aber auch, spezielle Tarife zu finden, die etwa eine Preisgarantie bieten oder den Verbraucher mit Ökostrom versorgen. Es lohnt sich daher in jedem Fall, einmal einen Stromvergleich über das Internet durchzuführen, zumal dieser völlig unverbindlich und kostenfrei ist.
Warum ist ein Stromvergleich so wichtig?
Noch bis vor einigen Jahren hatten die großen Stromversorger in Deutschland eine Monopolstellung. Sie waren in ihrer jeweiligen Region einziger Stromanbieter und damit Ansprechpartner für alle Haushalte. Erst 1998 hat die Politik erreicht, dass der Strommarkt liberalisiert werden konnte und ab sofort auch kleinere oder überregional tätige Unternehmen als Stromlieferanten in Frage kamen. Heutzutage sind je nach Stadt und Region oft bis zu 100 Stromanbieter vor Ort tätig, die in aller Regel jeweils zwei bis drei unterschiedliche Tarife offerieren. Verbraucher können somit auf 200-300 Tarife zurückgreifen, wissen oft jedoch gar nicht, welche Möglichkeiten überhaupt vorhanden sind. Genau hierfür ist der Stromvergleich gedacht. Er zeigt nämlich nach Angabe der Postleitzahl auf einen Blick, welche Angebote verfügbar sind, welche Kosten berechnet werden und welche besonderen Tarife zur Verfügung stehen. So können auch Verbraucher, die nach wie vor den Grundtarif ihres regionalen Grundanbieters nutzen, die Potenziale am Strommarkt nutzen und je nach Wunsch in einen Tarif mit Preisgarantie oder auch in Tarife für Ökostrom wechseln. Der Grundtarif gehört nämlich zu den teuersten Stromtarifen und sollte daher möglichst gemieden werden.
Deshalb lohnt ein Stromvergleich:
- schneller Überblick über vorhandene Tarife
- Kostenloser Preisvergleich
- Bis zu 100 Anbieter binnen Sekunden gegenüberstellen
- Wechsel aus dem teuren Grundtarif möglich
- Anbieter für Ökostrom können gefunden werden
- Tarife mit Preisgarantie sind möglich
Für wen lohnt sich ein Stromvergleich?
Ein Stromvergleich ist grundsätzlich für jeden Haushalt sinnvoll. Schließlich benötigt jeder Menschen Strom, egal ob allein oder mit der Familie. Natürlich sind die Stromkosten für Familien und Wohngemeinschaften häufig höher, weshalb hier das Einsparpotenzial deutlich größer ist. Je nach Verbrauch können Familien allein mit dem Stromvergleich mehrere hundert Euro pro Jahr und auch bei den monatlichen Abschlagszahlungen deutlich sparen. Mit Preisgarantien ist es zudem möglich, sich vor weiteren Strompreissteigerungen abzusichern. Dies entlastet die Haushaltskasse und Familien können ihr Geld in die schönen Dinge des Lebens und in gemeinsame Ausflüge investieren.
Ebenso wie Familien sparen aber auch Paare und Singles, denn auch für sie lohnt sich der Stromvergleich. Für diese Personengruppen eignen sich spezielle Tarife, bei denen günstige Grund- und Verbrauchspreise auch bei kleinen Abnahmemengen berechnet werden. Durch die Angabe des Stromverbrauchs im Stromvergleich kann dies entsprechend beachtet und für die Anzeige der Tarife berücksichtigt werden. Letztlich ermöglicht ein Stromvergleich aber auch, nach Ökostromtarifen zu suchen. Sie werden für immer mehr Verbraucher immer wichtiger, denn sie wollen in der heutigen Zeit ihren Beitrag zum Umweltschutz leisten. Mit Ökostromtarifen ist dies durchaus möglich, denn der Strom wird hier nicht aus fossilen Brennstoffen wie Kohle oder Erdgas gewonnen, sondern mit Wasser- und Windkraft oder mit Solarenergie produziert.
Für diese Menschen lohnt sich ein Stromvergleich
- Familien mit hohem Stromverbrauch
- Singles und Paare mit eher geringem Stromverbrauch
- WG´s mit durchschnittlichem Stromverbrauch
- Sicherheitsorientierte Verbraucher, die Preisgarantien wünschen
- Ökologisch orientierte Menschen, die mit Ökostrom Umweltschutz betreiben wollen
Die Vorteile eines Stromvergleichs
Generell hat ein Stromvergleich, der über das Internet durchgeführt wird, nur Vorteile. Er bietet nämlich mit wenigen Klicks die Möglichkeit, zahlreiche regional und überregional tätige Stromversorger und deren Tarife zu vergleichen. Eine Verpflichtung gehen Verbraucher bei einem solchen Stromvergleich nicht ein, denn dieser ist nicht nur kostenfrei, sondern auch völlig unverbindlich. Somit müssen Nutzer der Vergleichsseiten keine Gebühren entrichten. Auch für die eventuelle Vermittlung eines neuen Stromlieferanten müssen keine Kosten überwiesen werden.
Somit können Verbraucher den Stromvergleich nicht nur nutzen, wenn definitiv ein Wechsel geplant ist, er kann auch vorsorglich durchgeführt werden, um sich stetig über die Preisentwicklung am Strommarkt zu informieren. Sollte der eigene Stromversorger nämlich eine Preiserhöhung durchführen, bestände ein Sonderkündigungsrecht, das einen Wechsel zu einem neuen Versorger erlauben würde. In diesem Fall könnten Verbraucher sofort ihr Recht nutzen und den Antrag zum Wechsel des Stromanbieters ausfüllen.
Diese Vorteile bietet der Stromvergleich
- kostenloser und unverbindlicher Preisvergleich
- Einfache Übersicht über die vorhandenen Stromtarife
- Information über Preisentwicklung am Strommarkt
- Sofortiger Wechsel des Versorgers möglich
- Einsparungen von einigen hundert Euro pro Jahr
Die Nachteile eines Stromvergleichs
Ein Stromvergleich hat eigentlich keine Nachteile, denn Verbraucher gehen hiermit keine Verpflichtung ein. Der Wechsel des Versorgers ist demnach nicht vorgeschrieben, sollte einmal keine günstigeren Angebote gefunden werden. Aus diesem Grund ist es jedem Haushalt angeraten, mindestens einmal pro Jahr die Strompreise zu vergleichen und verschiedene Stromtarife zu betrachten. Um wirklich den passenden Stromtarif zu finden, sollten Verbraucher allerdings einige wichtige Details berücksichtigen. Hierzu gehört beispielsweise, dass Tarife mit Vorkasse möglichst ignoriert werden, denn sie sind zwar günstig, bergen aber hohe Risiken.
Sollte der Versorger nämlich Insolvenz anmelden müssen, wäre die Vorauszahlung verloren. Besser ist es daher, Verträge mit monatlicher Abschlagszahlung zu wählen, bei denen der Betrag analog dem Verbrauch ermittelt und vom Konto eingezogen wird. Um auch künftig flexibel auf eine Strompreiserhöhung reagieren zu können, sollte zudem ein Vertrag mit kurzer Laufzeit und kurzer Kündigungsfrist gewählt werden. Eine Kündigungsfrist von einem bis drei Monaten ist hierbei ideal.
Hierauf sollten Verbraucher achten, um Nachteile beim Stromvergleich zu verhindern:
- Keine Tarife mit Vorauskasse wählen
- Monatliche Abschlagszahlung vereinbaren
- Kurze Vertragslaufzeit von sechs bis zwölf Monaten vereinbaren
- Kurze Kündigungsfrist von einem bis drei Monate vereinbaren
Wie wird der Stromanbieter nach dem Stromvergleich gewechselt?
Viele Verbraucher finden im Stromvergleich einen günstigeren Anbieter oder einen Anbieter für Ökostrom, der für einen Wechsel in Frage kommt. Ist dies der Fall und soll der Wechsel tatsächlich durchgeführt werden, können Verbraucher direkt aus dem Stromvergleich heraus das Antragsformular für das neue Stromunternehmen aufrufen. Damit der neue Stromversorger weiß, wer Strombezieher ist und an welchen Haushalt der Strom geliefert werden soll, sind verschiedene Angaben im Antrag nötig. Neben den persönlichen Daten wie Name, Anschrift und Geburtsdatum benötigt der neue Versorger zum Abschluss des Stromvertrages auch Angaben zum derzeitigen Zählerstand sowie zur Zählernummer. Auch Daten zum bisherigen Versorger sind wichtig. So kann das neue Stromunternehmen direkt den alten Vertrag kündigen und nach Ablauf der Kündigungsfrist selbst eintreten.
So ist der Wechsel des Stromversorgers kurzfristig möglich:
- Im Stromvergleich nach günstigen Angeboten suchen
- Antrag auf Stromversorgung an den neuen Anbieter senden
- Zählernummer und Zählerstand angeben
- Kündigung des Altversorgers durch den neuen Lieferanten
- Lieferung des neuen Stroms nach Ablauf der Kündigungsfrist
Gibt es Risiken beim Anbieterwechsel?
Der Stromvergleich sowie der Wechsel zu einem neuen Stromversorger sind grundsätzlich nicht mit Risiken verbunden. In Deutschland wird sichergestellt, dass jeder Haushalt ausreichend mit Strom versorgt werden kann. Hierzu stehen ausreichend Leitungen zur Verfügung, die in aller Regel nach wie vor im Besitz der Grundversorger verbleiben. Gleiches gilt für den Stromzähler. Somit müssen Leitungen und Zähler bei einem Wechsel des Versorgers nicht ausgetauscht werden. Und sollte der neue Versorger Insolvenz anmelden müssen, würde der regionale Grundanbieter wieder eintreten und die Stromlieferung übernehmen. In diesem Fall würde zwar wieder der teure Grundtarif genutzt, anschließend ist aber ein erneuter Wechsel zu einem günstigeren Anbieter möglich.