Inhalte
- 1 Hausratversicherungsrechner
- 2 Hausratversicherung Vergleich & Rechner
- 3 Hausratversicherung – Effizienter Schutz für Hab und Gut
- 4 Höhe der Hausratversicherung- Bedarfsermittlung
- 5 Welche Risiken können abgesichert werden?
- 6 Kosten der Hausratversicherung kennen und senken
- 7 Geld sparen bei der Hausratversicherung
- 8 Absicherung über Hausratsversicherung
- 9 Welche Gegenstände gehören zum Hausrat?
- 10 Hausratversicherung – Auslagerung von Hausrat?
- 11 Tipps zur Hausratversicherung:
- 12 Die Hausratversicherung auf Reisen und bei einem Umzug
Eine Hausratversicherung ist eine wichtige Versicherung. Denn die Werte einer Wohnung, die dort nicht fest verankert sind, werden durch keine andere Versicherung abgedeckt. Dies gilt zum Beispiel für teure Hifi-Anlagen oder auch für Möbel. Auch das Fahrrad kann durch die Hausratversicherung abgedeckt werden. Hier sind aber besondere Konditionen zu beachten.
Eine gute Auswahl für seine Hausratversicherung kann nur der treffen, der die Risiken und die Kosten einer Neuanschaffung genau bestimmt. Hier lohnt sich ein guter Vergleich der verschiedenen Angebote. Nur wer seine gesamten Wiederbeschaffungskosten absichert, ist auf der sicheren Seite.
Sind die Kosten für ein Fahrrad auch relevant, dann muss dieser Vergleich diese auch einbeziehen. Erst wenn nach diesem Vergleich klar ist, dass die ausgewählten Hausratversicherungen alle Kosten abdecken, dann kann man diejenige mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis wählen.
Hausratversicherungsrechner
Mit dem Hausratversicherung Rechner können Sie die Hausratversicherung bzw. Hausratsversicherung kostenlos vergleichen und sofort eine günstige Hausratversicherung abschliessen oder weiteres Infomaterial vom Anbieter anfordern:
Die richtige Hausratversicherung finden
Die Hausratversicherung ist die Absicherung, die Schäden am Hausrat ersetzt, die durch Sturm, Hagel, Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl und eventuell daraus folgendem Vandalismus entstehen. Zudem kann man zusätzlich auch noch die so genannten Elementargefahren einschließen, wodurch auch Schäden durch Erdbeben, Überschwemmung, Starkregen, Lawinengefahr, Erdrutsche oder auch Vulkanausbrüche abgesichert sind. Als Hausrat zählen alle Einrichtungsgegenstände wie Möbel und Teppiche, Gebrauchsgüter wie Kleidungsstücke oder Küchengeräte, Verbrauchsgüter wie Vorräte sowie Wertsachen, zu denen Geld genauso gehört wie auch Antiquitäten.
Hausratversicherung Vergleich & Rechner
Der Beitrag richtet sich zum einen nach der Versicherungssumme, die man absichern will, wobei man darauf achten sollte, dass man wirklich den vorhandenen Wert absichert und nicht zu wenig, um auf die Art und Weise Geld zu sparen. Zum anderen richtet sich der Beitrag an dem gewählten Leistungsumfang. Schließt man die Elementargefahren ein, versichert man auch das Fahrrad oder beschränkt man sich auf die Basisabsicherung?
Um die richtige Variante mit einem dann noch optimalen Beitrag zu finden, sollte man einen Hausratversicherungsrechner zur Hand nehmen, um alles eingeben zu können, was man braucht und somit den individuell besten Versicherungsschutz zu bekommen. So ist dann auch gewährleistet, dass man den gewünschten Versicherungsschutz hat und durch den Hausratversicherungsrechner zwar einen günstigen Beitrag, aber keine Lücke in der Absicherung hat.
Hausratversicherung – Effizienter Schutz für Hab und Gut
Das eigene Hab und Gut bedeutet jeder Person viel: Wohnungen und Häuser werden so eingerichtet, dass sich der Besitzer wohl und geborgen in ihnen fühlt. Nicht nur materiell wertvolle Gegenstände gehören dabei zum Hausrat, sondern auch Stücke, die mit Erinnerungen und Emotionen verbunden sind. Die eigenen vier Wände und somit sein persönliches Reich zu schützen liegt daher nahe. Unterstützung kann dabei sowohl die Einhaltung einfacher Sicherheitsregel liefern, die etwa Einbrecher abhalten, als auch die Verwendung von Sicherheitssystemen wie Alarmanlagen, Brandmelder und Co.
Dennoch: Auch wenn ein Haus oder eine Wohnung umfassend geschützt ist, bedeutet dieses nicht, dass ein Schaden am Hausrat in jedem Fall vermieden werden kann. Die Risiken, die zu einer Beschädigung oder einem Verlust des Hausrates führen können, sind einfach zu vielgestaltig. So kann zum Beispiel ein Blitz auch in ein gut gesichertes Haus einschlagen oder Leitungswasser für einen Schaden sorgen, der finanziell stark belastend sein kann.
Mit einer Hausratversicherung sein Eigentum schützen
Der Gedanke, sich gegen solche und andere Risiken durch eine Hausratversicherung zu schützen, ist ein nahe liegender. Versicherungsgesellschaften betonen immer wieder die Bedeutung dieser Versicherung. Dennoch sollten sich Verbrauchern nicht voreilig von diesen Aussagen beeinflussen lassen. Nicht in jedem Fall ist der Abschluss einer Hausratversicherung wirklich notwendig. Im Ernstfall kann sie zwar eine nützliche Hilfestellung bei der Finanzierung eines neuen Hausrates sein, Gegenstände, die allerdings alleinig einen emotionalen Wert besitzen, kann sie nicht angemessen ersetzen. Hinzu kommt, dass auch dieser Versicherungstypus eine Vielzahl von Ausschlüssen aufweist, sodass ein absoluter Schutz gegen jegliche Gefahr auch mit der besten Hausratversicherung nicht möglich ist.
Im Folgenden gehen wir gezielt auf die Fragen ein, für welchen Personenkreis sich eine Hausratversicherung tatsächlich lohnen kann, welche Leistungen eine Hausratversicherung bietet und welche Dinge man als Versicherungsnehmer zwingend beachten sollte. Dabei wird der Leser auf einige nützliche Tipps stoßen, die ihm sowohl Hilfestellung bei der Entscheidung für oder gegen eine Hausratversicherung bieten können als auch hinsichtlich eines angemessenen Verhaltens im Versicherungsfall.
Höhe der Hausratversicherung- Bedarfsermittlung
Die erste Frage, die sich Verbraucher stellen, wenn sie sich mit dem Thema Hausratversicherung beschäftigen, ist in der Regel die Frage nach dem eigenen Bedarf. Festzuhalten ist, dass eine Hausratversicherung mit Sicherheit nicht zu den Versicherungen zählt, die man in jedem Fall unterhalten muss. In diese Kategorien können eher Versicherungen wie die Krankenversicherung und die Private Haftpflichtversicherung eingeordnet werden.
Die Hausratversicherung ist aber dennoch keine reine Luxusversicherung. Sinnvoll ist ein Abschluss einer Hausratversicherung immer dann, wenn abzusehen ist, dass Schäden am Hausrat nicht selbstständig in einem zumutbaren Maße und schnell reguliert werden können.
Um herauszufinden, ob im Notfall die notwendigen finanziellen Ressourcen für Ersatzbeschaffungen und Folgekosten vorhanden sind, muss zunächst der Wert des eigenen Hausrats geschätzt werden. Übersteigt dieser Wert die eigenen finanziellen Mittel, kann der Abschluss einer Hausratversicherung angezeigt sein. Natürlich liegt dabei die Risikoeinschätzung in den Händen der jeweiligen Person selbst.
Die Frage, ob ein eventueller Schaden aus eigener Tasche beglichen werden kann oder nicht, ist allerdings nicht die einzige Frage, die es zu bedenken gilt. Wichtig ist auch die Frage danach, ob man das Risiko eingehen möchte, diese finanzielle Last im Ernstfall tragen zu müssen. In der Regel werden sich Verbraucher, die sich bereits einen umfangreichen und hochwertigen Hausrat anschaffen konnten, eher für den Abschluss einer Hausratversicherung entscheiden, als beispielsweise Studenten oder Auszubildende, die erst vor Kurzem die erste eigene Wohnung bezogen haben und noch nicht über eine umfangreiche Ausstattung verfügen.
Bei der eigenen Bedarfsermittlung darf nicht vergessen werden, dass eine Hausratversicherung selbstverständlich Kosten verursacht. Dabei liegt es in der Hand des Verbrauchers abzuschätzen, ob der gebotene Schutz einer Hausratversicherung im individuellen Fall in einer günstigen Relation zu den entstehenden Kosten steht.
Welche Risiken können abgesichert werden?
Eine Hausratversicherung kann vor zwei unterschiedlichen Gruppen von finanziellen Belastungen Schutz bieten. In einer ersten Gruppe sind dabei die Kosten zusammenzufassen, die durch die Auswirkung einer direkten, versicherten Gefahr entstehen. Die zweite Gruppe umfasst sekundäre Belastungen, sprich Kosten, die zusätzlich zur eigentlichen Schadensregulierung bei der Beseitigung eines Schadens anfallen können.
Zu den Standardgefahren, die in der Regel mit einer Hausratversicherung abgedeckt werden können, zählen Einbruchdiebstahl, Vandalismus sowie Beeinträchtigungen durch Feuer, Hagel, Sturm und Leitungswasser. Manch eine Versicherung deckt allerdings auch weitere Gefahren ab.
In der Hausratversicherung sind Aufräumkosten enthalten
An die sekundären Kosten, die eine Hausratversicherung abdeckt, denken viele Verbraucher zunächst nicht. Dabei können auch diese Leistungen von hoher Bedeutung sein. Eine Hausratversicherung ersetzt in der Regel nicht nur zerstörten und beschädigten Hausrat, sondern sorgt auch dafür, dass der Versicherte sich nicht alleine allen Folgekosten ausgesetzt sieht. So kann eine Hausratversicherung etwa die Kosten übernehmen, die im Zuge von Aufräumarbeiten oder bei einer notwendigen Einlagerung des restlichen Hausrates entstehen. Welche Leistungen eine Hausratversicherung dabei im Detail bietet, muss immer vor Abschluss des Versicherungsvertrages geprüft werden. Ein möglichst umfangreicher Schutz rechtfertigt dabei mitunter zwar höhere Kosten, ob ein maximaler Leistungsumfang aber tatsächlich benötigt wird, liegt im Ermessen des Verbrauchers.
In den folgenden Menüpunkten erhalten Sie weitere Informationen zu den Standardrisiken, die mit einer Hausratversicherung abgedeckt werden können, sowie zu erweiterten Absicherungsoptionen. Auch wird auf die Fragen eingegangen werden, welche Gegenstände überhaupt zum Hausrat zu zählen sind und wie beim Besitz von besonderen Wertgegenständen vorgegangen werden muss.
Kosten der Hausratversicherung kennen und senken
Der Beitrag für eine Hausratversicherung wird immer für den spezifischen Fall ermittelt. Ein bedeutender Faktor, der die Beitragshöhe bestimmt, ist selbstverständlich die Deckungssumme. Sprich: Je höher der zu schützende Wert angesiedelt ist, desto höher sind auch die Beiträge, die man leisten muss, um in den Genuss des Versicherungsschutzes zu gelangen.
Die Deckungssumme ist allerdings in der Regel nicht der einzige Faktor, der Einfluss auf die Höhe der zu leistenden Versicherungsbeiträge hat. In der Regel richten sich Versicherer bei der Beitragsermittlung auch nach dem Wohnort des Versicherten. Dieser Umstand mag zunächst verwundern, wird aber verständlich, wenn man sich vor Augen führt, dass sich zum Beispiel das Risiko eines Einbruchs von Wohnort zu Wohnort unterscheiden kann. Wird das Risiko von Einbruchdiebstählen, das mit einer Hausratversicherung abgedeckt werden kann, hoch eingeschätzt, können auch die Kosten für die Hausratversicherung steigen. Ähnlich verhält es sich, wenn im individuellen Fall andere Umstände dazu beitragen, dass das Eintreten des Versicherungsfalls sehr viel wahrscheinlicher wird. Dabei kann zum Beispiel die Beschaffenheit des Wohnobjektes eine Rolle spielen – ist zum Beispiel das Risiko eines Brandes höher als bei einem klassischen Massivhaus, kann dieses die Beiträge erhöhen.
Gravierende Preisunterschiede bei den Hausratversicherungstarifen
Wichtig zu wissen ist, dass alle Versicherer eine eigene Risikobewertung durchführen und eigene Tarife anwenden. Enorme Preisunterschiede können dabei die Folge sein. Ein Vergleich der unterschiedlichen Angebote ist demzufolge unerlässlich. Bei einem solchen Vergleich sollte aber immer auch der Leistungsumfang der Versicherung mit betrachtet werden, um ein aussagekräftiges Ergebnis zu erzielen. Wer einen sehr ausführlichen eigenen Vergleich scheut, kann zur groben Orientierung auch auf seriöse Testergebnisse zurückgreifen, wie sie zum Beispiel regelmäßig von der Stiftung Warentest publiziert werden. Die Unabhängigkeit der Quelle ist dabei ein wichtiges Qualitätskriterium, das verhindert, dass man sich von indirekten Werbestrategien der Versicherer beeinflussen lässt.
Die Beiträge, die Interessenten bei einer Anfrage für eine Hausratversicherung mitgeteilt werden, sind zumeist darauf ausgerichtet, dass die zu versichernde Wohnung über die Einschätzung des Versicherers hinaus keine sonderlichen Risiken aufweist. Dieser Status kann sich natürlich während der Versicherungslaufzeit ändern – bewohnt man zum Beispiel für eine längere Zeit die Wohnung nicht, kann sich ein erhöhtes Risiko für Schäden durch Einbruchdiebstahl und Vandalismus ergeben. Um in Ernstfall auch in diesen Situationen geschützt zu sein, sollte man den Versicherer informieren, wenn sich wesentliche Veränderungen hinsichtlich des Gefahrenrisikos ergeben.
Geld sparen bei der Hausratversicherung
Die Notwendigkeit einer genauen Bedarfsanalyse sowie eines ausgiebigen Versicherungsvergleichs haben wir bereits angesprochen. Darüber hinaus gibt es aber auch noch weitere Maßnahmen, die dazu beitragen können, trotz maßgeschneidertem Versicherungsschutz Geld zu sparen.
Eine erste Möglichkeit besteht darin, eine Selbstbeteilung zu wählen. Wird eine entsprechende Vereinbarung geschlossen, verpflichtet sich der Versicherungsnehmer eine gewisse Schadenssumme aus eigener Tasche zu bezahlen.
Erst wenn der Schaden die Selbstbeteiligung übersteigt, tritt die Versicherung für eine weitere Regulierung in Leistung. Vorteilhaft kann die Vereinbarung einer Selbstbeteiligung sein, wenn man die Beiträge zur Hausratversicherung senken möchte. Sie macht allerdings nur dann Sinn, wenn die vereinbarte Summe im Schadensfall tatsächlich aufgebracht werden kann, ohne dass große finanzielle Belastungen entstehen. Die Höhe der Selbstbeteiligung kann unterschiedlich gewählt werden.
Sparen mit langfristigen Verträgen bei der Hausratversicherung
Eine weitere Methode, Beiträge zur Hausratversicherung zu reduzieren, besteht in der Wahl einer langen Vertragslaufzeit. In der Regel bieten Versicherer nämlich Rabatte an, wenn man sich bei Vertragsabschluss gleich mehrere Jahre an die Versicherung bindet. Dennoch sollte die Vereinbarung jahrelanger Laufzeiten gut bedacht sein. Mit ihr sichert man sich mitunter zwar günstigere Beiträge, man schränkt sich auf der anderen Seite allerdings auch ein und verliert die Flexibilität, schnell zu einer anderen, günstigeren Versicherung zu wechseln.
Hat man sich für ein Angebot entschieden, sollte man unabhängig von der vereinbarten Laufzeit die Beiträge möglichst jährlich bezahlen. Wer gleich für ein gesamtes Jahr bezahlt, kann nämlich in der Regel ebenfalls Rabatte gewährt bekommen. Wie hoch diese ausfallen, muss bei jedem Versicherer einzeln erfragt werden.
Beiträge lassen sich zudem unter Umständen auch durch einen Wechsel der Hausratversicherung reduzieren. Wer seine alte Hausratversicherung kündigen möchte, muss dabei allerdings immer die Kündigungsfristen beachten. Die neue Versicherung sollte möglichst ohne Überscheidungen oder Pause anschließen, damit sowohl eine Doppelversicherung als auch eine Versicherungslücke vermieden werden kann.
Absicherung über Hausratsversicherung
Standardrisiken effizient absichern
Eine Hausratversicherung wird in aller Regel einen Schutz vor bestimmten Standardrisiken bieten. Zu diesen typischen Risiken, die mit dem Versicherungsschutz abgedeckt werden können, zählen Beeinträchtigungen durch Feuer, Leitungswasser, Einbruchdiebstahl, Vandalismus sowie Sturm und Hagel. Bei einer Hausratversicherung handelt es sich im Grunde also um ein Versicherungspaket, das vor mehreren Risiken schützt und in seiner Dimension den Sicherheitsbedürfnissen von Otto-normal-Verbrauchern angepasst ist. Natürlich definieren die Versicherungen dennoch im Detail, welche Ereignisse unter die genannten Kategorien fallen. Einher können diese Definitionen mit Ausschlüssen gehen, bei denen die Versicherung von vornherein eine Schadensregulierung ablehnt.
So sind in aller Regel im Falle Feuer Schäden versichert, die aus einer Explosion, einer Implosion, durch Blitzschlag, durch einen Brand oder durch den Absturz eines Flugzeuges entstehen können. Sengschäden hingegen gehören allerdings im Regelfall nicht zu den versicherten Schäden, obwohl sie im weitesten Sinne mit Feuer im Zusammenhang stehen. Auch für alle übrigen Standardrisiken gibt es in den Versicherungsbedingungen genaue Definitionen.
Ausschluss von Schäden bei der Hausratversicherung
Interessant ist dabei zum Beispiel, dass im Falle von Sturm und Hagel normalerweise mit folgendem Ausschluss zu rechnen ist: Die Hausratversicherung tritt nicht in Leistung, wenn Regen, Hagel, etc. durch Fenster, Türen usw. eintreten, die nicht ordnungsgemäß geschlossen wurden. Eine Schadensregulierung kommt dann nur infrage, wenn ein versichertes Risiko selbst Anlass dafür war, dass das Fenster oder eine sonstige Öffnung beschädigt und somit geöffnet wurde. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die Versicherungsbedingungen vom Versicherten genau gelesen werden müssen. Hiermit erreicht er einerseits einen Einblick in seine Pflichten und erspart sich zum anderen im Falle des Falles Enttäuschungen, wenn die Versicherung mit Recht nicht leistet.
Wichtig zu wissen: Voraussetzung für eine Schadensregulierung durch die Hausratversicherung ist immer, dass der Schaden, der aus einem der versicherten Risiken resultiert, nicht vorsätzlich herbeigeführt wurde. Grobe Fahrlässigkeit kann mittlerweile in einem gewissen Maße mit einer Hausratversicherung abgedeckt werden – allerdings erfolgt in diesen Fällen, wenn überhaupt, nur eine anteilige Schadensregulierung.
Zusätzliche Absicherung gegen weitere Risiken
Eine Erweiterung zum Schutz der Hausratversicherung ist die Glasversicherung. Von Police zu Police können bei einer Hausratversicherung zwar auch kleinere Glasschäden abgedeckt sein, in manchen Fällen reicht dieser Schutz aber nicht aus. Dieses kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Wohnung über große verglaste Flächen verfügt, Aquarien oder Terrarien zum Hausrat zählen oder man sogar einen Wintergarten sein Eigen nennen darf. Oft bieten Versicherer die Glasversicherung als Ergänzung zur Hausratversicherung an, sodass sich die Kosten in Grenzen halten. Dennoch sollte man vor Abschluss ausgiebig prüfen, ob ein solcher Versicherungsschutz tatsächlich notwendig ist. Unerlässlich ist es dabei, die Versicherungsbedingungen genau zu studieren, da auch eine Glasversicherung Ausschlüsse aufweisen kann. So werden zum Beispiel in der Regel Bestandteile von Photovoltaik-Anlagen, die recht kostspielig sind, nicht mitversichert.
An anderer Stelle haben wir bereits erwähnt, dass eine Hausratversicherung in der Regel nur begrenzt Schäden an Wertgegenständen einschließt. Sind wertvolle Gegenstände im Hausrat enthalten, sollte man in jedem Fall das Gespräch mit unterschiedlichen Versicherern suchen und erfragen, ob die Wertgegenstände zusätzlich in stärkerem Maße in die Hausratversicherung eingeschlossen werden können. Dieses ist von Fall zu Fall möglich, wenn die Deckungssumme entsprechend angepasst wird.
Gehört ein Fahrrad zum Hausrat ?
Ein weiteres Problem kann die Versicherung von Fahrrädern darstellen – vom Laien werden sie als dem Hausrat zugehörig wahrgenommen, da sie allerdings nicht ausschließlich in der Wohnung aufbewahrt werden, können Versicherungen hier Ausnahmen in ihre Versicherungsbedingungen aufnehmen. In der Regel ist daher die zusätzliche Integration eines Fahrradschutzes in die Hausratversicherung notwendig. Hat man diesen zusätzlichen Versicherungsschutz erworben, bedeutet dieses aber nicht zwangsläufig, dass das Rad überall und rund um die Uhr geschützt ist. In der Regel muss es nachts in einem abgeschlossenen Raum aufbewahrt werden, wenn es nicht gerade genutzt wird. Hinzu kommt natürlich die Pflicht, das Rad auch tagsüber durch geeignete Schlösser zu schützen.
Die Hausratversicherung deckt Schäden an vielen beweglichen Besitztümern ab, die sich im Haus oder in der Wohnung befinden. Doch wie steht es um Schäden, die nicht am Hausrat entstanden sind, sondern am Haus selbst? Hier greift die Wohngebäudeversicherung. Die Wohngebäudeversicherung ist ähnlich wie die Hausratversicherung ein Versicherungspaket, das mehrere Risiken auf einmal abdeckt. Im Detail sind dieses die Gefahren, die durch Feuer, Sturm, Hagel und Leitungswasser entstehen können. Abgeschlossen wird die Wohngebäudeversicherung von Hauseigentümern, die sich auf diesem Wege effektiv gegen den finanziellen Aufwand schützen können, der im Rahmen einer erforderlichen Sanierung oder eines Wiederaufbaus entstehen kann.
Die Liste der möglichen Erweiterungen zu einer Hausratversicherung ist mit den vorangestellten Erläuterungen noch längst nicht vollständig. So ist es z. B. generell auch möglich, sich ergänzend gegen Überspannungsschäden oder Elementarschäden durch Naturereignisse zu schützen. Da die Hausratversicherung einige Ausschlüsse beinhalten kann, sollten Verbraucher somit immer genau die Versicherungsbedingungen und ihren eigenen Bedarf prüfen.
Welche Gegenstände gehören zum Hausrat?
Der Hausrat umfasst viele bewegliche Gegenstände, die sich in der Wohnung und den dazugehörigen Räumen wie ausschließlich selbst genutzten oder abgeschlossenen Kellern oder Garagen befinden. Auch Möbel gehören selbstverständlich zum Hausrat – sie sind neben technischen Geräten oftmals recht kostspielige Güter, die schützenswert sein können. Autos und Fahrräder gehören hingegen nicht zum Hausrat – letztere können aber oft auf Wunsch gegen Aufpreis eingeschlossen werden.
Führt man sich den Gesamtwert der Gegenstände vor Augen, mit denen man täglich umgeht, ergibt sich in der Regel eine nicht zu vernachlässigende Summe. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn sich im eigenen Haushalt Wertgegenstände befinden. Hier ist allerdings zur Vorsicht geraten: Auch wenn Wertgegenstände von Verbrauchern im Allgemeinen zum Hausrat gezählt werden, bedeutet dieses nicht, dass diese wertvollen Gegenstände durch eine Hausratversicherung automatisch ausreichend geschützt sind.
Wertgegenstände zusätzlich versichern
Oftmals setzen Versicherungen Höchstwerte an, bis zu denen Wertgegenstände in die Hausratversicherung eingeschlossen werden können. Liegt der tatsächliche Wert von Schmuck, Antiquitäten, Kunstgegenständen und ähnlichen Gütern weitaus höher als dieser Höchstwert, empfiehlt es sich, einen zusätzlichen Versicherungsschutz abzuschließen.
Mitunter können Versicherungen auch Bedingungen zur Aufbewahrung von Wertgegenständen in ihre Vertragsbestimmungen eingebunden haben. Mitunter werden Versicherte dann dazu angehalten, einen Tresor oder eine ähnlich geeignete Vorkehrung zu nutzen, damit der Versicherungsschutz greifen kann.
Versicherer haben in Hinblick auf die Gestaltung ihrer Versicherungsbedingungen einen gewissen Spielraum – dies zeigt sich auch in Bezug auf die Integration von bestimmten Wertgegenständen in den Schutz der Hausratversicherung. Ein Vergleich unterschiedlicher Angebote ist somit nicht nur hinsichtlich der Kosten, die mit dem Unterhalt einer Hausratversicherung einhergehen, sinnvoll, sondern auch hinsichtlich der gebotenen Leistungen. Sollten sich dementsprechend besondere Wertgegenstände im eigenen Haushalt befinden, sollten Verbraucher dieses bei der Einholung unterschiedlicher Angebote anmerken und die Gesamtkosten für einen umfangreichen Versicherungsschutz erfragen.
Weitere Gegenstände, für die eine zusätzliche Versicherung oder die Erweiterung der Hausratversicherung notwendig sein kann, sind z. B. gläserne Besitztümer sowie Fahrräder.
Hausratversicherung – Auslagerung von Hausrat?
Es kommt hin und wieder schon einmal vor, dass Hausrat – wenn auch nur vorübergehend, aber auch manchmal für längere Zeit – außerhalb der versicherten Wohnung, zu der er gehört, aufbewahrt wird. Und zwar kann es zu derartigen Situationen kommen, wenn ein Familienmitglied sich zwecks Ausbildung, oder aber Wehr- oder Zivildienst oder aber aus beruflichen Gründen vorübergehend an einem anderen Ort aufhält. Gleiches gilt, wenn man auf Reisen geht, zum Beispiel seine Kochtöpfe, die man auch zu Hause alltäglich verwendet, mit zum Campen in den Urlaub nimmt.
Aber keine Sorge: Auch in einem derartigen Fall ist der ausgelagerte Haushalt durch die Hausratversicherung gegen Schäden versichert. Allerdings kann es sein, dass von den Versicherungsbedingungen her die Versicherungsdauer bei einer Außenlagerung von Hausrat, sowie auch die Versicherungssumme eingeschränkt sein kann.
Ein Fall von Auslagerung von Haushalt kann auch passieren, wenn man gerade beim Umzug von einer in eine andere Wohnung ist. Grundsätzlich gilt hier, dass während des Umzugs die alte und die neue Wohnung gleichzeitig versichert sind. Voraussetzung hierfür jedoch ist, dass man den Wohnort innerhalb Deutschlands wechselt. Bei vollzogenem Wohnungswechsel, bzw. spätestens aber zwei Monate nach Beginn des Umzugs ist dann nur noch die neue Wohnung, bzw. der sich darin befindliche Hausrat durch die vom Versicherungsnehmer abgeschlossene Hausratversicherung versichert. Einen Wohnortswechsel muss man seiner Versicherung natürlich mitteilen.
Bedingt durch einen Umzug ändert sich oftmals auch der Wert des Hausrats, wozu insbesondere Möbel zählen. Das bedeutet, wenn man eine neue Wohnung bezieht, so geht damit in der Regel auch einher, dass man sich neue Einrichtungsgegenstände anschafft. Hier sollte man prüfen, ob der Gesamtwert der neuen Wohnungseinrichtung damit unter Umständen nicht die bisherige Versicherungssumme bei der Hausratversicherung übersteigt. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man seine Police jederzeit den aktuellen Gegebenheiten anpassen. Gleiches gilt natürlich, wenn man das Gefühl hat, dass man – wenn man in eine kleinere Wohnung zieht und Möbel und sonstige Einrichtungsgegenstände „abgestoßen“ hat wegen Platzmangel – nun überversichert ist.
Tipps zur Hausratversicherung:
Pflichten des Versicherten
Natürlich greift auch eine Hausratversicherung nicht, wenn ein Schaden vorsätzlich herbeigeführt wurde. In Sachen grober Fahrlässigkeit kann mitunter aber zumindest eine Teilregulierung angezeigt sein. Diese Regelungen sagen allerdings wenig direkt darüber aus, welche Pflichten auf den Versicherungsnehmer zukommen, wenn er eine Hausratversicherung abschließt. Dies ist allerdings eine entscheidende Frage, wenn man seinen Versicherungsschutz nicht gefährden will.
Aus der Einschränkung hinsichtlich der groben Fahrlässigkeit geht bereits indirekt hervor, dass sich der Versicherungsnehmer generell verantwortungsbewusst verhalten muss. Dies umfasst zum Beispiel, dass Fenster bei einer Abwesenheit geschlossen werden müssen. Auch das ausreichende Beheizen der Wohnung im Winter gehört zu diesem verantwortungsbewussten Verhalten. Hierdurch oder aber durch die Entleerung von Wasserrohren wird verhindert, dass diese zufrieren und platzen können. Verantwortungsvolles Verhalten besteht natürlich noch aus vielen weiteren Aspekten, die für erwachsene Menschen in der Regel allerdings eine Selbstverständlichkeit sein sollten.
Genaue Angaben beim Anschluss einer Hausratversicherung
Wesentliche Pflichten, die ein Versicherungsnehmer einhalten muss, stehen aber bereits beim Abschluss einer Hausratversicherung an. Hierzu zählt, dass der Versicherungsnehmer alle Fragen, die der Versicherer zur Ermittlung der Beiträge und zur Aufnahme stellt, korrekt beantworten muss. Bei der Hausratversicherung ist insbesondere eine möglichst korrekte Angabe des Wertes des Hausrates notwendig, damit eine Unterversicherung und somit ein reduzierter Schutz vermieden werden können. Ist ein Schaden eingetreten, ist der Versicherte verpflichtet, durch eigenen Einsatz und ggf. durch Alarmierung der Polizei (mit Erstattung einer Anzeige) oder der Feuerwehr den Schaden möglichst gering zu halten. Beliebte Beispiele für eine Schadensbegrenzung ist die Sperrung von gestohlenen Kredit- und EC-Karten. Darüber hinaus muss man die Versicherung unmittelbar benachrichtigen. Zudem kann es erforderlich sein, dass eine Liste des gestohlenen oder zerstörten Hausrates umgehend der Versicherung eingereicht werden muss. Auch hinsichtlich der Ursachenaufklärung muss der Versicherte in einem gewissen Maße mithelfen. Dies kann zum Beispiel bedeuten, dass zerstörter Hausrat nicht einfach entsorgt oder einen Tatort verändern werden darf, bevor sich die Versicherung ein Bild gemacht oder dem Vorgehen zugestimmt hat.
Darüber hinaus kann es während der Laufzeit einer Hausratversicherung zu Veränderungen der Gefahrenlage kommen. Entsteht eine Gefahrenerhöhung – etwa weil die Wohnung längere Zeit unbewohnt und somit unbewacht bleibt – ist der Versicherte verpflichtet, diesen Umstand seiner Hausratversicherung mitzuteilen. Diese kann dann durch eine Anpassung der Beiträge weiterhin einen Schutz für den Hausrat bieten.
Die hier genannte Liste der Pflichten ist nicht zwangsläufig abschließender Natur. Ausschlaggebend sind immer die Pflichten, die in den Versicherungsbedingungen angeführt sind.
Tipps für eine schnelle Schadensregulierung
Wer sich im Schadensfall langwierige Auseinandersetzungen mit der Versicherung ersparen möchte, sorgt am besten vor. Eine gute Maßnahme besteht in diesem Kontext darin, Originalquittungen aufzubewahren. In diesem Falle hat man im Ernstfall gleich einen Beleg dafür in der Hand, wie hoch der Wiederbeschaffungswert ausfällt. Wer sich zusätzlich absichern möchte, dokumentiert seinen Hausrat – insbesondere die wertvollen Stücke – mit der Erstellung von Fotos.
Liegen hingegen keine Quittungen und Belege vor, muss der Schaden häufig geschätzt werden. Eine solche Schätzung wird durch einen Sachverständigen durchgeführt. Ist der Versicherte der Überzeugung, dass der beauftragte Sachverständige einen nicht zutreffenden Wert ermittelt hat, steht ihm die Option offen, selbst einen Sachverständigen einzuschalten. Erstellt dieser Sachverständige ein Gutachten, das einen höheren Wert bescheinigt, wird ein Obmann eingeschaltet, der den Fall abschließend beurteilt.
Schnelle Schadensmeldung an die Hausratversicherung
Auch sollte man vorab wissen, wie man sich verhält, wenn ein Schaden eingetreten ist. Ruhe bewahren ist zwar auch in diesem Kontext ein guter Ratschlag, dennoch sollte man nicht zögern, seiner Pflicht, den Schaden möglichst gering zu halten, unmittelbar nachzukommen. Bei einem Einbruchdiebstahl gehört dabei auch die Verständigung der Polizei sowie die Erstattung einer Anzeige dazu. Generell ratsam ist es zudem, schnell nach Personen zu suchen, die das Geschehen und den Schaden bezeugen können. Der Schaden selbst muss der Versicherung unverzüglich angezeigt werden. Auch mit der Erstellung und Einreichung einer Liste, welche die Schäden detailliert aufzählt, sollte man nicht lange warten.
Wichtig: Die Auflistung des Haurates sowie entsprechende Quittungen und Fotos sollten nach Möglichkeit nicht in der versicherten Wohnung aufbewahrt werden. Benötigt werden sie dann, wenn der Hausrat in Mitleidenschaft gezogen wurde. Dass die Unterlagen dieses Ereignis unbeschadet überstehen, ist nicht gewährleistet.
Unterversicherung vermeiden
Wie bei vielen anderen Versicherungen auch, spielt bei der Hausratversicherung die Deckungssumme eine wichtige Rolle. Ziel sollte es beim Abschluss einer Hausratversicherung immer sein, eine Deckungssumme zu vereinbaren, die dem tatsächlichen Wert des gesamten Hausrates entspricht. Ansonsten droht eine Unterversicherung, die im Schadensfall zu finanziellen Nachteilen führen kann.
Die Ermittlung des Gesamtwertes des Hausrates ist in der Regel mit einem gewissen Aufwand verbunden, da theoretisch die Einzelwerte aller Gegenstände zusammengezählt werden müssen. Dieses gelingt in der Regel nur mithilfe einer ausführlichen Aufstellung, die alle Bestandteile des Hausrates beinhaltet und bewertet. Um Versicherungsnehmern diesen Aufwand zu ersparen, bieten Versicherer nicht selten an, Pauschalen anzusetzen, die sich auf die Quadratmeterzahl der Wohnung beziehen. Der Ausdruck „Pauschale“ verdeutlicht an dieser Stelle bereits, dass man mit dieser Methode niemals komplett auf Nummer sicher gehen kann, dass der tatsächliche Wert erfasst wird. Standardwerte tragen bei bescheidenem Hausrat dazu bei, dass die Beiträge zu hoch ausfallen. Auch Personen, die annehmen, ihr Hausrat übersteigt die angesetzten Pauschalen, sollten eine andere Wertermittlung vorziehen oder beim Versicherer die Bestätigung einholen, dass im Schadensfall zumindest keine Prüfung auf Unterversicherung durchgeführt wird.
Eine Unterversicherung, wie sie oft vorkommen kann, wenn eine eigene Schätzung nur grob durchgeführt wird, ist aus dem Grunde unbedingt zu vermeiden, da in diesem Fall Schäden nicht komplett ersetzt werden können. Dies bezieht sich nicht nur auf die Überschreitung der Deckungssumme an sich, sondern auch auf Schäden, die lediglich einen Teil der Versicherungssumme ausmachen. Ist der eigentliche Wert des Hausrates beispielsweise doppelt so hoch, wie ursprünglich geschätzt und bei der Versicherung angegeben, kann es passieren, dass man auch bei kleinen Schäden nur die Hälfte des Schadens ersetzt bekommt. Die Deckungssumme geringer zu schätzen, da man die Beiträge für die Hausratversicherung minimieren möchte, ist dementsprechend nicht angeraten.
Die Hausratversicherung auf Reisen und bei einem Umzug
Viele Versicherte, die bereits eine Hausratversicherung unterhalten, machen sich Gedanken, was geschieht, wenn sie umziehen. Muss die Versicherung bei Auszug gekündigt werden und parallel eine neue für die künftige Wohnung abgeschlossen werden? In der Regel muss man diesen Aufwand während eines Umzuges nicht betreiben – Versicherer gewähren eine Übergangsfrist. In dieser Frist, die normalerweise zwei Monate beträgt, sind beide Wohnungen versichert.
Ist der Umzug vollzogen, sollte man sich erneut mit seinem Versicherer in Verbindung setzen, die neue Wohnung eintragen lassen und überprüfen, ob der alte Versicherungsschutz in der neuen Wohnung noch angemessen ist. Letzteres ist vor allem aus dem Grunde notwendig, da bei einem Umzug häufig alter Hausrat zumindest teilweise gegen neuen Hausrat eingetauscht wird.
Ergibt sich hierdurch ein höherer Wert des Hausrates, muss die Versicherungssumme angepasst werden, wenn man eine Unterversicherung vermeiden möchte. Auch der Versicherer kann neu kalkulieren, wenn der Versicherungsnehmer endgültig in seiner neuen Wohnung angekommen ist. Sollte in diesem Zuge eine Beitragserhöhung fällig werden – etwa, weil die neue Wohngegend anders bewertet wird als die alte, – ist es empfehlenswert, Angebote anderer Anbieter einzuholen. Sind diese günstiger und dennoch genauso leistungsstark, sollte man von seinem etwaigen Sonderkündigungsrecht Gebrauch machen.
Während des Umzuges besteht kein Versicherungsschutz
Übrigens: Während des Umzuges an sich ist der Hausrat selbstverständlich nicht versichert. Aufgefangen werden kann das Risiko eines Schadens beim Umzug in einem gewissen Maße durch Transportversicherungen.
Eine weitere wichtige Frage ist diejenige, wie der Schutz einer Hausratversicherung ausfällt, wenn man auf Reisen ist. Wichtige Dinge des Haurates werden nicht selten mit in den Urlaub genommen. Um zu erfahren, wie diese Güter auf Reisen geschützt sind, muss man einen Blick in seinen Versicherungsvertrag werfen. Dass die Hausratbestandteile auf Reisen versichert sind, wenn sie in einem gesicherten Gebäude aufbewahrt werden, steht in der Regel außer Frage. Selbstständig prüfen sollte man aber zusätzlich, wie umfassend der Versicherungsschutz in diesem Fall ausfällt. Hier kann es von Versicherung zu Versicherung nämlich Unterschiede geben.
Wichtig ist auch zu wissen, dass auf der anderen Seite bei einer langen Abwesenheit von der versicherten Wohnung eine Gefahrenerhöhung eintreten kann. Dies bedeutet, dass z. B. das Risiko eines Einbruchdiebstahls steigen kann, wenn man die Wohnung längere Zeit nicht bewohnt. In diesem Fall sollte man seinen Versicherer kontaktieren. Sollte der Versicherer tatsächlich eine Gefahrenerhöhung feststellen, kann die Hausratversicherung allerdings unter leichten Beitragsanpassungen in der Regel weiterhin aufrecht gehalten werden.
Allgemeine Informationen rund um die Hausratversicherung
Die Hausratversicherung gehört neben der Berufsunfähigkeitsversicherung und der privaten Haftpflicht zu den absolut notwendigen Versicherungen, die jede Familie abschließen sollte. Wie schnell kann es beispielsweise durch Hochwasser, Feuer und Blitzeinschlag zu einem größeren Schadensfall kommen. Aber auch die Versicherung gegen Fahrraddiebstahl oder Glasbruch kann man in die Hausratversicherung mit integrieren.
Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungen bekommen Sie im Schadensfalle nicht den Zeitwert, sondern den Wiederbeschaffungswert ersetzt. Dies trifft für alle Gegenstände zu, die nicht fest mit dem Mauerwerk verbunden sind. Schäden an Letzteren ersetzt die Gebäudehaftpflichtversicherung.
Versicherungsprämien fallen von Ort zu Ort unterschiedlich aus
Ein Versicherungsnehmer zahlt in einer Großstadt wie München für die gleiche Wohnungsgröße und -ausstattung einen anderen Betrag als beispielsweise der Bewohner einer ländlichen Region in Mecklenburg-Vorpommern. In manchen Regionen, in denen es öfter zu Hochwasser und anderen Schäden durch die Natur kommt, bieten manche Assekuranzen auch keine Elementarschadenversicherung mehr an.
Angebote der Versicherungsassekuranzen miteinander vergleichen
Die Versicherungsbedingungen, aber auch die Kosten differieren teilweise erheblich. Deshalb sollten Sie sich über unseren Rechner für Ihre Kommune und Ihre Wohnfläche günstigste Assekuranz ermitteln lassen. Hierfür müssen Sie allerdings ein paar Angaben zur Größe und zur Lage der Wohnung respektive des Hauses machen. Auch Angaben über gewünschte Zusatzversicherungen werden hier abgefragt. Durch den Versicherungsvergleich auf unserer Webseite und den darauf folgenden Abschluss bei einem der günstigsten Anbieter können Sie durchaus hundert Euro und mehr pro Jahr an Versicherungsprämien einsparen, die Ihnen andernorts entstehen würden. Verlassen Sie sich deshalb nicht auf die Auskünfte Ihres Versicherungsberaters vor Ort, sondern holen Sie auch Informationen über unser Portal ein. Sollte Ihre örtliche Versicherung zu den günstigsten Anbietern zählen, wird Sie hier natürlich mit aufgeführt.