Inhalte
- 1 Ökostrom
- 2 Ökostrom Vergleich & Rechner
- 3 Ökostrom Anbieter kostenlos vergleichen
- 4 Was ist Ökostrom
- 5 Ökostromanbieter Vergleich im Internet
- 6 Zum Ökostromanbieter wechseln
- 7 Ökostrom – Strom aus erneuerbaren Energiequellen
- 8 Nuklearenergie
- 9 Welche Ökostromanbieter gibt es ?
- 10 Mit Ökostrom gegen die Umweltverschmutzung ?
Nicht nur die Tatsache, dass fossile Ressourcen wie Kohle und Öl langsam zur Neige gehen und durch ihre CO2-Emission die Umwelt belasten, sondern dass auch Atomkraftwerke eine große Umweltbelastung darstellen, bringt viele umweltbewusste Verbraucher dazu, auf Ökostrom umzusteigen.
Ökostrom bezeichnet die elektrische Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wasser, Wind oder Biogas auf eine umweltbewusste Weise hergestellt wird.
Vergleichen Sie jetzt mehrere hundert Ökostromanbieter in Ihrer Stadt. Jetzt zu Ökostrom wechseln dauerhaft sparen und gleichzeitig zum Umweltschutz beitragen.
Ökostrom
Günstige Stromanbieter von Ökostrom finden
Viele Verbraucher legen immer größeren Wert auf die Stromversorgung mit Ökostrom. Über unser Portal können Sie Ihren individuellen Vergleich der Stromanbieter und Stromtarife speziell auf Ökostrom eingrenzen. Hier finden Sie alle Stromanbieter, die Tarife mit Ökostrom anbieten und können die jeweiligen Strompreise und Stromtarife ganz einfach kostenlos online vergleichen.
Entscheiden Sie sich für die Umwelt und für den Klimaschutz durch die Auswahl von Ökostrom von Ihrem Stromanbieter. Für die Erzeugung von Ökostrom werden erneuerbare Energien genutzt – damit werden die Ressourcen unserer Natur geschont. Hauptsächlich wird Ökostrom in Kleinwasserkraftwerken, durch Windkraftwerke und über Photovoltaik, also Solaranlagen erzeugt. Hierfür werden keinerlei Rohstoffe unserer Erde verbraucht, da es sich um erneuerbare Energien handelt.
Mit unserem Stromtarifrechner können Sie Stromanbieter und Stromtarife mit Ökostrom ganz einfach vergleichen. Ihre Postleitzahl muss dabei einfach in die Maske eingetragen werden. Ihren Jahresverbrauch an Strom sollten Sie ebenfalls eintragen, um einen individuellen und exakt auf Ihren Bedarf abgestimmten Vergleich zu ermöglichen. Sollten Sie Ihre Jahresabrechnung des aktuellen Stromanbieters nicht vorliegen haben, können Sie sich an den angegeben, durchschnittlichen Richtwerten orientieren.
Um speziell Stromanbieter und deren Stromtarife mit Ökostrom zu vergleichen, können Sie dies in den Auswahlkriterien festlegen. Hier können Sie alle Ihre Anforderungen an Ihren Stromanbieter für die Stromtarife, inklusive der Entscheidung für Ökostrom, einfach in den Vergleich einbeziehen lassen.
Ökostrom Vergleich & Rechner
Ökostrom Anbieter kostenlos vergleichen
Hier bei oekostromanbietervergleich.net haben Sie die Möglichkeit, kostenlos und unverbindlich die Ökostromtarife aller in Ihrer Region verfügbaren Anbieter miteiander zu vergleichen. Nutzen Sie hierfür bitte untenstehendes Formular. Sie können, nachdem Ihr individuelles Ergebnis erstellt wurde, direkt online zu einem neuen Stromanbieter wechseln.
Was ist Ökostrom
Ökostrom ist Energie, die ausschließlich aus erneuerbaren Quellen gewonnen wird. An regenerativen Energiequellen stehen neben der Sonne auch Windkraft, Wasserkraft und Biomasse zur Verfügung. Echter Ökostrom wird dabei rund um die Uhr aus Anlagen gewonnen, die keine weiteren Ressourcen aus sogenannten endlichen Quellen verwenden. Zu diesen gehören die fossilen Brennstoffe Öl und Kohle sowie die Atomkraft. Auch wird durch den Betrieb der Öko-Anlagen die Umwelt nicht belastet, es dürfen also keine Gase freigesetzt und das Wasser darf nicht verunreinigt oder erhitzt werden. Auf den Schutz der Umwelt und der Klimas wird von den Ökostrom-Produzenten größtes Gewicht gelegt.
Zwar kann Ökostrom inzwischen auch von örtlichen Stromversorgern bezogen werden, jedoch handelt es sich bei diesen Angeboten oftmals nicht um reinen Ökostrom. Meist nutzen konventionelle Anbieter sogenannten RECS (= Renewable Energy Certificate System) zertifizierten Strom. Diese Zertifikate erlauben dem Stromanbieter, eine Mischung aus erneuerbaren Energien, fossilen Brennstoffen oder Atomkraft als Ökostrom zu deklarieren. Solche Angebote tragen nicht dazu bei, dass die Produktion von umweltfreundlichem Strom durch den Bau neuer Anlagen, Netze und Speichermöglichkeiten gefördert wird. Genaugenommen ist RECS-zertifizierter Strom kein echter Ökostrom, sondern enthält nur einen Anteil von ökologisch produziertem Strom. Außerdem versorgen konventionelle Anbieter ihre Kunden in den meisten Fällen mit einer mengengleichen Einspeisung des Ökostroms in das Netz. Das bedeutet für den Kunden, dass er möglicherweise tagsüber seine Energie aus erneuerbaren Quellen bezieht nachts aber Atomstrom bekommt. Der Anbieter speist in diesem Fall über das Jahr verteilt die von seinen Kunden verbrauchten Ökostrommengen in das Netz. Reine Ökostrom-Anbieter dagegen sorgen für eine zeitgleiche Einspeisung. Das bedeutet, dass der Strom aus erneuerbaren Quellen jederzeit in der tatsächlich verbrauchten Menge in das Netz geleitet wird. Hier kann der Verbraucher also sicher sein, dass er zu jeder Tageszeit tatsächlich ausschließlich Ökostrom bezieht.
Ökostromanbieter Vergleich im Internet
Verbraucher, die sich dafür entscheiden, ihren Energiebedarf zukünftig aus erneuerbaren Quellen zu decken und dadurch gleichzeitig den Ausbau der umweltfreundlichen Stromgewinnung zu fördern, finden im Netz zahlreiche Möglichkeiten für einen Vergleich einzelner Anbieter. Neben einem Preisvergleich bieten Stromportale die Möglichkeit, herauszufinden, ob der gesuchte Anbieter tatsächlich ein echter Ökostrom-Anbieter ist, oder ob es sich um einen konventionellen Anbieter handelt, der RECS-zertifizierten Strom mit einer mengengleichen Einspeisung liefert. Die meisten Ökostrom-Lieferanten informieren ihre Kunden auf ihren Seiten darüber, welche Projekte mit den Einnahmen gefördert werden. Auch kann der Kunde vergleichen, welche Kündigungsfristen für die Abnahmeverträge gelten. Diese Fristen sollten sehr niedrig sein, damit ein Wechsel zum Beispiel bei Preiserhöhungen schnell möglich ist.
Hat sich der Stromkunde für einen neuen Anbieter entschieden, ist der Wechsel über das Internet ganz einfach. Er muss lediglich das neue Unternehmen beauftragen, alle notwendigen Schritte durchzuführen. Um die Kündigung beim bisherigen Anbieter braucht er sich daher nicht zu kümmern. Nur den Zählerstand muss der Kunde dem neuen Anbieter mitteilen, damit die Abrechnungen durchgeführt werden können. Bei einem Wechsel zu einem Ökostrom-Anbieter müssen weder Zähler noch Stromleitungen ausgetauscht werden.
Zum Ökostromanbieter wechseln
Viele Stromkunden scheuen einen Wechsel des Stromanbieters, da sie mit großen bürokratischen Hürden rechnen und dabei befürchten, eventuell einige Tage ganz ohne Strom dastehen zu müssen. Diese Sorgen sind jedoch völlig unbegründet.
Den Anbieterwechsel werden Sie lediglich anhand der neuen Rechnungen bemerken, an der Versorgung mit Strom in Ihrem Haushalt ändert sich indes rein gar nichts.
Inzwischen hat sich eingebürgert, dass der Verbraucher zum Wechsel seines Stromanbieters lediglich einen Vertrag mit dem gewünschten neuen Stromversorger abschließen muss. Sie sollten also keinesfalls zuvor bei Ihrem jetzigen Stromanbieter kündigen, bevor Sie einen neuen Lieferanten gefunden haben. Sobald der Vertrag mit dem neuen Stromanbieter abgeschlossen ist, wird sich dieser um alle weiteren Formalitäten für Sie kümmern. Dies beinhaltet auch die Kündigung Ihres Vertrages beim alten Stromanbieter. Damit ist eine unterbrechungsfreie Versorgung mit Strom garantiert.
Technisch gesehen ändert sich beim Wechsel des Stromanbieters ohnehin nichts. Soll heißen, Sie erhalten weiterhin den Strom von Ihrem alten Energieversorger. Dies ist auch sinnvoll, denn wenn bei jedem Wechsel Anschlüsse oder Leitungen umgebaut beziehungsweise getauscht werden müssten, würde dies nur unnötige Kosten und Aufwand verursachen. Daher wird der alte Stromversorger Sie weiter beliefern und erhält dafür vom neuen Stromversorger für die Bereitstellung des Netzes und die Lieferung des Stroms eine entsprechende Bezahlung. Ihr alter Stromanbieter wird also nicht mehr von Ihnen selbst bezahlt, sondern von Ihrem neuen Stromanbieter. Für Sie ändern sich lediglich die Konditionen sowie der Vertragspartner.
Viele Verbraucher befürchten nun, dass sich insbesondere bei kleineren Stromanbietern ein Problem ergeben könnte, wenn z. B. ein solcher Insolvenz anmelden muss. Doch auch in diesem Fall brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Der regionale Stromanbieter, welcher Sie – wie oben beschrieben – auch weiter mit Strom versorgt, ist gesetzlich dazu verpflichtet, Sie auch bei einem Ausfall des neuen Stromversorgers weiter zu beliefern. Sie bekommen also immer genug Zeit, um sich einen neuen Stromversorger zu suchen. Finden Sie keinen, muss Ihr alter Stromversorger wieder einspringen und Sie als Kunden zurücknehmen.
Obwohl Sie also inzwischen sehr einfach Ihren Stromanbieter wechseln können, sollen Sie in jedem Fall die Vertragsbedingungen des neuen Anbieters ganz genau durchlesen. Inzwischen gibt es auch in diesem Markt schwarze Schafe, die Sie mittels Lockangeboten zu einem Vertragsabschluss bewegen wollen. Ist der Vertrag dann erst einmal abgeschlossen, kommen plötzlich Bedingungen zutage, die zuvor in kunstvollen Formulierungen im Kleingedruckten versteckt wurden und die der Kunde daher in der Regel nicht bemerkt hat. Einige wichtige Vertragspunkte möchten wir Ihnen hier aufzählen:
Mindestvertragslaufzeit
Beachten Sie unbedingt die im Vertrag festgelegte Mindestlaufzeit. Der Vertrag sollte keinesfalls eine längere Laufzeit als ein Jahr vorsehen. Vorsicht: manche Anbieter sehen zunächst eine relativ kurze Mindestlaufzeit vor, die sich jedoch dann um eine große Zeitspanne verlängert, wenn der Verbraucher den Vertrag nicht kündigt.
Preisbedingungen
Garantiert Ihnen der Stromanbieter den im Vertrag festgelegten Preis für eine bestimmte Laufzeit? Wenn nicht, sollte Sie das stutzig machen und zumindest zu einer Nachfrage bewegen.
Service
Kann der Anbieter Ihnen eine gute Kundenbetreuung garantieren und übernimmt er alle Wechselformalitäten kostenfrei? Wichtig ist auch, dass der Stromlieferant über einen eigenen Störungsdienst verfügt, der im Zweifelsfall schnelle Hilfe bieten kann.
Ökostrom – Strom aus erneuerbaren Energiequellen
Stromerzeugung mittels Atomkraftwerken steht seit vielen Jahren in Deutschland im Kreuzfeuer der Kritik. Doch nicht nur der Atomstrom, sondern auch andere Kraftwerke, welche Strom aus nicht erneuerbaren Energien wie zum Beispiel Öl oder Kohle erzeugen, werden kritisch betrachtet.
Die natürlichen Vorräte dieser Stoffe schwinden immer mehr und ein Ende ist bereits in Sicht. Daher wird vielfach gefordert, neben dem Atomstrom auch auf den Strom aus Öl- und/oder Kohlekraftwerken zu verzichten und seinen Strom ausschließlich aus ökologischer Erzeugung zu beziehen.
Jeder Stromkunde hat heute bereits die Möglichkeit, zu einem Stromanbieter zu wechseln, der Strom ausschließlich aus ökologischer Erzeugung liefert.
Doch was bedeutet „ökologische Erzeugung“ überhaupt?
Ein grundsätzliches Merkmal des so genannten Ökostroms ist, dass dieser aus erneuerbaren Energiequellen gewonnen wird. Solche erneuerbaren Energiequellen stehen inzwischen in einer recht großen Fülle in Deutschland zur Verfügung, darunter fallen zum Beispiel Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft, Erdwärme und Biogas. Allerdings sind diese Quellen noch nicht dazu geeignet, den Strombedarf in Deutschland vollständig und flächendeckend zu befriedigen. Lediglich Wasserkraftwerke erzeugen schon so viel Strom, dass ein nennenswerter Anteil des Bedarfs damit gedeckt werden kann. Alle anderen regenerativen Energiequellen befinden sich noch im Aufbaustadium und können allenfalls kleine Prozentsätze der erforderlichen Strommenge liefern.
Auf die erneuerbaren Energiequellen möchten wir hier noch etwas näher eingehen und Ihnen die Funktionsweise nachfolgend beschreiben:
Strom aus Wasserkraft
Vorreiter in Sachen Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien bilden die Wasserkraftwerke. Sie erzeugen Strom, indem sie die Kraft des Wassers ausnutzen, welche durch Strömung erzeugt wird. Diese Kraft treibt wiederum riesige Turbinen an, welche ihrerseits die Bewegungen elektrische Energie umwandeln.
Meist finden sich diese Wasserkraftwerke in Meeresnähe oder an Stauseen. Während am Meer zumeist so genannte Laufwasserkraftwerke zum Einsatz kommen, verwendet man an Stauseen für die Energieerzeugung fast ausschließlich Pumpspeicherkraftwerke. Der Unterschied zwischen diesen Kraftwerksarten ist folgender: Laufwasserkraftwerke werden permanent mit Wasser durchspült und erzeugen so ununterbrochen Strom. Oft werden dazu am Meer die Gezeiten genutzt, so dass das zurückgehende Wasser die Turbinen durchspült. Bei einsetzender Flut kann dann das Wasser nochmals die Turbinen durchspülen, so wird eine sehr effektive Energieerzeugung erreicht.
Die Pumpspeicherkraftwerke an Stauseen funktionieren etwas anders. Hier gibt es keine natürliche Strömung, welche die Turbinen ständig mit einem Wasserdurchfluss versorgen kann.
Daher wird an der Staumauer regelmäßig Wasser abgelassen, so dass damit die Turbinen durchströmt und demzufolge Energie erzeugt werden kann. Nachts wird dieses Wasser dann wieder unter Verwendung von günstigerem Strom mittels großer Pumpen nach oben in den Stausee gepumpt. Nun kann der Prozess wieder von vorn beginnen. Da die erzeugte Strommenge durch das Ablassen des Wassers wesentlich größer ist als die benötigte Menge zum erneuten Hochpumpen des Wassers in den Stausee, kann ein Pumpspeicherkraftwerk wirtschaftlich arbeiten.
Strom aus Sonnenenergie
Stromerzeugung mittels Solarenergie hat bereits eine lange Tradition. Da die Technik aber sehr komplex und teuer ist, können bisher noch keine nennenswerten Strommengen damit erzeugt werden. Zudem ist diese Art der Stromerzeugung sehr stark vom Wetter abhängig und kann daher nicht flächendeckend in Deutschland eingesetzt werden.
Die grundsätzliche Funktionsweise ist indes sehr einfach: mit speziellen Kollektoren wird das Sonnenlicht beziehungsweise die damit verbundene Wärme eingefangen und mittels Fotovoltaiktechnik in elektrische Energie umgewandelt. Diese kann dann in großen Akkumulatoren gespeichert und bei Bedarf bereitgestellt werden.
Strom aus Windkraft
Analog zur Stromerzeugung mittels Solartechnik weist auch die Windenergie entscheidende Nachteile auf. Mit dieser Technik lässt sich nur in wenigen Gegenden Deutschlands Strom erzeugen. Insbesondere sind das die Küstenregionen, wo bereits große Windparks errichtet wurden. Unter einem Windpark versteht man dabei eine Ansammlung von Windrädern zur Erzeugung von Strom, die an einer besonders geeigneten Stelle aufgestellt werden.
Die Stromerzeugung ist dabei sehr simpel: der Wind treibt große Flügel an und bewirkt somit eine Drehbewegung, welche wiederum auf einen Generator übertragen wird, der damit Strom produziert. Dieser Strom kann entweder gespeichert oder auch direkt ins Stromnetz eingespeist werden.
Der Bau von solchen Windkraftanlagen ist allerdings relativ teuer und aufwändig, so dass sich diese Energiegewinnungsform noch nicht nennenswert in Deutschland durchsetzen konnte.
Strom aus Biogas
Unter Biogas versteht man ein Gas, das hauptsächlich aus organischen Abfällen gewonnen wird. Das können zum Beispiel Pflanzenreste, Gülle oder auch Speisereste aus der verarbeitenden Industrie sein. Diese Abfallstoffe werden in speziellen Biogasanlagen fermentiert, so dass sich ein Gas namens Methan bildet. Nach dem Extrahieren und Filtern dieses Gases kann damit Energie erzeugt werden. Dies geschieht meist in so genannten Blockheizkraftwerken, welche das Biogas verbrennen und dadurch Energie erzeugen, die anschließenden in elektrische Energie umgewandelt werden kann.
Nuklearenergie
Wenn man nachdenkt, dass 2 Millionen Menschen auf der Erde keine elektrische Energie haben, und es gibt die Möglichkeit dass sich die Zahl vergrössert, sobald die fossilen Treibstoffe und grosse Wasserkraftwerke nicht mehr erhalten bleiben können. Deswegen ist die Rolle der Nuklearenergie in den letzten Jahren immer mehr gewachsen. Momentan besteht 16% der weltweiten Energie aus Nuklearenergie. Obwohl mit Vorbehalten, haben Nuklearkraftwerke jetzt keinen so schlechten Ruf, da diese zuverlässig und ökologisch konstruiert wurden. Die nukleare Energie wird gut ausgenutzt, da 9000 Jahre Erfahrung dieser Nutzung hinter der Menschheit stehen.
Wenn man über Nuklearenergie spricht, kann man aber nicht auch vom Abfall sprechen. Dieser ist radioaktiv und besteht auch aus heissem Wasser. Der Vorteil ist aber, dass Nuklearkraftwerke nicht den Glaushaus-Effekt beeinflussen. Man kann den produzierten Abfall in 2 teile einteilen: niedrigen (Schutzanzuge) und hohen radoaktiven Abfall. Das grosste Problem der Nuklearenergie ist der Rest des ausgenutzten Treibstoffes, welcher noch radoaktiv ist, welcher nicht in speziellen Becken oder in trockenen Containern gelagert wird, sehr gefährlich werden kann.
Wenn man nicht alle Sicherheitsbedingungen respektiert, können nukleare Karftwerke eine Bedrohung sein (bsp: Cernobyl 1986 als der 4te Reaktor explodierte und eine radioaktive Wolke freigesetzt wurde, welche durch ganz Europa Schäden bereitete.)
Auf einer Insel, nahe Pennsylvania schmolz teilweise ein nuklear Reaktor, und obwohl das scheinbar keine Schäden hinterlies, wurde man sehr skeptisch bezüglich der Sicherheit nuklearer Kraftwerke. Medien wurden sehr aufmerksam und eine Kampagne gegen nukleare Energie fing an. Diese verhinderte, dass eine Reihe von Nuklearkraftwerken gebaut wurden.
Nukleare Kraftwerke benutzen das Isotop des Urans welcher fur die Atomspaltung benutzt wird. Schnelle Neutronen werden freigesetzt, und wenn diese verlangsamt werden, und in Reaktion mit dem schweren Wasser kommen, passiert eine Kettenreaktion welche Energie freisetzt. Kleine Tabletten sind der Resultat, diese aber geben so viel Energie wie 1 Tonne Kohle. Diese werden zum Aufwärmen des Wassers benutzt.
Am meisten wird die nukleare Energie in Frankreich genutzt (75%). Viele andere Staaten verwenden die nukleare Energie, dadurch steigen aber auch die Risiken von Terrorismus zum Beispiel. Unglaubliche nukleare Katastrophen könnten stattfinden. Deswegen wurden von internationalen Organisationen Regeln der Sicherheit ausgedacht und in Funktion gesetzt.
Somit wird fur die Sicherheit der Menschheit gesorgt, und nukleare Energie kann getreu genutzt werden.
Ökostrom vergleichen und der Umwelt etwas gutes tun
Mit Ökostrom können Sie dem Atomstrom auf lange Sicht ein Schnippchen zu schlagen. Wenn Sie einen teueren Stromversorger haben können Sie sogar mit Ökostrom noch Ihre Stromkosten senken, denn Ökostrom ist gar nicht so teuer wie Sie denken. Die Berechnung des Ökostrom kann online durchgeführt werden. Selbstverständlich entstehen ihnen hierfür keinerlei Gebühren.
Der Wechseln des Stromanbieters zu einem Ökostromanbieter kann mit wenigen Schritten problemlos online durchgeführt werden. Durch den Ökostromvergleich kann der günstigste Ökostrom-Anbieter ausfindig gemacht werden.
Um einen günstigsten Anbieter für Ökostrom zu finden, können Sie unseren Ökostrom-Tarifrechner nutzen. Hilfreich dabei ist, wenn Sie Ihren jährlichen Strombedarf so genau wie möglich kennen, da bei einigen Ökostromanbietern der Preis für die Kilowattstunde auch von der verbrauchten Menge abhängt. Um den günstigsten Ökostromanbieter für Ihre PLZ zu finden tragen Sie einfach den geschätzten Stromverbrauch in den Strom-Tarifrechner ein und erhalten Sie so eine Liste der günstigsten Ökostromanbieter.
Bei einem Haushalt mit 4-Personen mit einem Verbrauch von 3500 KW lassen sich im Jahr ca. 150 € – 300 € sparen.
Jeder hat dieses Wort schon einmal gehört, aber nur wenige wissen wirklich über Ökostrom Bescheid. Zuerst sollte man den Begriff Ökostrom kurz erklären: Ökostrom ist eine Energie, die aus erneuerbaren Energiequellen hergestellt wird.
Ökostrom als Ausstieg vom Atomstrom
Vorab sollte man vielleicht einmal klarstellen, dass es nicht notwendig ist, wenn man Ökostrom beziehen möchte, dass irgendwelche Kabel, oder auch Zählerwechsel vorgenommen werden muss. Der Ökostrom kommt aus der gleichen Steckdose, wie der Atomstrom. Es muss niemand die Sorge tragen, dass wenn er umstellt, der Strom ausfällt. Eigentlich kann man sagen, es bleibt alles beim Alten. Wie bisher ist es so, dass die Stromlieferung, sowie die Zählerstandablesung genauso durch den Netzbetreiber erfolgt, wie es sonst auch war. Durch den „Ausstieg“ aus dem Atomstrom mit einem Wechsel zu einem Anbieter der Ökostrom vertreibt, verhindert man nicht komplett, dass man keinen Atomstrom mehr bekommt. Aber man bewirkt, dass viel mehr Ökostrom hergestellt wird und in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Bisher war es in vielen Fällen so, dass Atomstrom günstiger war als Ökostrom. Doch im Wandel der Zeit hat sich diese Waagschale stark verändert. Die Ökostromabnieter sind heute häufiger auf dem Markt vertreten – Angebot und Nachfrage steigen. Jeder Anbieter ist auch auf Neukunden angewiesen. Je mehr Kunden also nach Ökostrom anfragen und diesen beziehen, desto mehr muss darauf eingegangen werden. Das hat zur Folge, das die Nachfrage nach regenerativer Energie enorm gestiegen ist, denn die Generation, die gegen Atomstrom demonstriert hat, ist konsequent den Weg gegangen, auch im Privaten auf Ökostrom umzusteigen. Und das, obwohl bis vor einigen Jahren, der Ökostrom um einiges teurer war, als Atomstrom. Dies hat sich verändert. Heute kostet teilweise der Ökostrom weniger als Atomstrom, man sollte hier vergleichen.
Beachten Sie beim Ökostromanbieter Wechsel auch auf die Vertragslaufzeiten nicht nur den Preis. Der Strommarktkann sich schnell ändern, deshalb ist zu empfehlen auf kurze Vertragslaufzeiten achten, denn wer sich an einen Stromanbieter länger als ein Jahr bindet, kann auf Strompreissenkungen nicht schnell genug reagieren.
Welche Ökostromanbieter gibt es ?
Greenpeace Energy
Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy ist aus der Umweltorganisation Greenpeace hervorgegangen. Ziel des Anbieters ist die Energiewende und damit die umweltfreundliche Versorgung mit Energie, bei der auf Atomstrom und Kohle verzichtet wird. Das Unternehmen wurde im Oktober 1999 als Genossenschaft gegründet. Inzwischen hat Greenpeace Energy rund 100.000 Kunden, von denen 7.000 Gewerbekunden sind. Betreut werden sie von 70 Mitarbeitern. Der Sitz der Firma befindet sich im Schanzenviertel in Hamburg.
Auch auf dem Gebiet der Energiepolitik ist Greenpeace Energy aktiv. Aktuelle Themen sind z.B. gesetzliche Rahmenbedingungen, Elektromobilität und Carsharing, Energiemarktdesign sowie das Forschungsprojekt virtuelles Kraftwerk. Ziel dieses Projektes ist es, die Schwankungen in der Erzeugung bei Photovoltaik und Windenergie mit Blockheizkraftwerken auszugleichen.
Im Bereich des Ökostroms bietet Greenpeace Energy Tarife für Privat- und Geschäftskunden an.
Für den Ökostrom hat das Unternehmen strenge Kriterien aufgestellt. So enthält der Strommix keinen Strom aus Atom- oder Kohlekraftwerken, 50 Prozent des Stroms müssen aus erneuerbaren Energien kommen, die Einspeisung erfolgt nach dem Bedarf des Kunden, der Ausbau von erneuerbaren Energien wird gefördert und es gibt regelmäßige Kontrollen durch unabhängige Gutachter.
Eine Alternative zu Biogas ist laut Greenpeace Energy das neue Gasprodukt proWindgas. Ein Vorteil ist, dass die ganze Stromproduktion einer Windkraftanlage genutzt wird, selbst bei einer Überlastung des Netzes.
Im Bereich der Elektromobilität arbeitet das Unternehmen an zwei Pilotprojekten, die deren Einsatz erforschen. So möchte man herausfinden, welche Anforderungen an Infrastruktur und Stromversorgung beim Einsatz von Elektrofahrzeugen gestellt werden.
Zusammen mit der Tochterfirma Planet energy GmbH hat das Unternehmen bisher drei Photovoltaik- und sieben Windkraftanlagen gebaut. Langfristig möchte der Ökostromanbieter seine Kunden aus eigenen Anlagen versorgen.
Lichtblick
Der Ökostromanbieter LichtBlick wurde im Jahre 1998 gegründet und gilt inzwischen in Deutschland als der größte unabhängige Energieversorger und als führender Anbieter im Bereich Ökogas und Ökostrom. Das Unternehmen versorgt mittlerweile rund 600.000 Kunden mit Energie. Die LichtBlick AG hat ihren Firmensitz in Hamburg. Darüber hinaus verfügt sie über Niederlassungen in ganz Deutschland, wie z.B. Köln, München oder Berlin.
Ziel des Unternehmens ist es, zwei Millionen Kunden mit Energie zu versorgen sowie Innovationen und neue Ideen zu entwickeln.
Im Bereich LichtBlick–Strom versorgt der Ökostromanbieter Privat- und Geschäftskunden sowie Sondervertragskunden. Der Strom, den LichtBlick seinen Privatkunden anbietet, stammt zu 98 Prozent aus Wasserkraft und zu 2 Prozent aus Biomasse. Die Wasserkraftwerke, die den Strom für LichtBlick produzieren, stehen überwiegend in Norwegen. Ein Drittel der Kraftwerke ist jünger als sechs Jahre, zwei Drittel sind zwischen sechs und zwölf Jahre alt.
Für Privat- und Geschäftskunden, deren jährlicher Verbrauch bis zu 1,5 Millionen KWh beträgt, hält der Ökostromanbieter ein umweltfreundliches Gasprodukt bereit, welches fünf Prozent klimaneutrales Biogas enthält. Bei der Herstellung dieses Gases werden nach Angaben von LichtBlick keine gentechnisch bearbeiteten Rohstoffe und auch keine Gülle aus Massentierhaltung verarbeitet. Verwendet werden dagegen nachwachsende Rohstoffe, der Inhalt der Biotonne, Grünschnitt, Gülle und Pflanzenabfälle aus der Landwirtschaft.
Bei dem LichtBlick Ökostrom ZuhauseKraftwerk handelt es sich um eine Gasheizung, die Energie spart und die Umwelt schont. Sie eignet sich ab einem jährlichen Verbrauch von mindestens 5.000 Liter Öl oder 45.000 KWh Gas. Neben Wärme erzeugt dieses Kraftwerk auch Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Für das ZuhauseKraftwerk eignen sich besonders Mehrfamilienhäuser, Schulen, Kirchen oder öffentliche Gebäude.
Secura Energie
Bei der SECURA Energie GmbH handelt es sich um eine mehrheitliche Beteiligung an der MW Energie Gruppe, die als größtes börsennotiertes Stadtwerke-Netzwerk in Deutschland gilt. Das Unternehmen mit Sitz in Mannheim liefert seinen Kunden in ganz Deutschland Ökostrom und seit Mitte 2009 auch Ökogas.
Ziel der SECURA Energie ist es, die Kunden mit 100 Prozent atom- und kohlefreiem Strom zu beliefern. Außerdem legt das Unternehmen Wert darauf, dass der Strom zu einem günstigen Preis angeboten werden kann und bietet zusätzlich für seine Kunden ein kostenloses Rundum-Sorglos-Paket an, dass eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung bei Störungen garantiert.
Der Ökostrom der SECURA Energie kommt nach Angaben des Unternehmens zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, die zum großen Teil ein Zertifikat vom TÜV Süd besitzen. Der Ökostromanbieter gewährt seinen Kunden eine Preisgarantie von einem Jahr und bietet interessante Wechselprämien für neue Kunden.
Beim SECURA Naturgas weist das Unternehmen ausdrücklich darauf hin, dass es sich um hochwertiges Erdgas handelt, das klimaneutral ist. Für jede verkaufte KWh Naturgas investiert die SECURA Energie in weltweite Klimaschutzprojekte. Dieses geschieht in Zusammenarbeit mit First Climate. So wird beim Verbrauch entstehendes CO2 durch Vermeidung an einer anderen Stelle ausgeglichen.
Bei den Klimaschutzprojekten handelt es sich z.B. um Projekte in Indien, Brasilien, der Türkei und Kambodscha.
Bei dem Projekt in Indien geht es darum, aus Wasserkraft saubere Energie vor allem für die Landbevölkerung zu gewinnen, da diese heute noch unter einfachsten Bedingungen lebt.
Um ihren Kunden die volle Versorgungssicherheit zu gewährleisten, stehen ihnen die beiden kostenlosen Versicherungspakete Rundum-Sorglos-Paket Strom sowie Rundum-Sorglos-Paket Gas zur Verfügung. Neben Tipps wird bei Bedarf auch ein Techniker geschickt.
Wemio
Bei dem Ökostromanbieter wemio.de handelt es sich um das Onlineprodukt der WEMAG AG in Schwerin. Bei wemio.de wird der Vertrag online abgeschlossen, die Rechnungen werden per E-Mail verschickt. Besonderen Wert legt das Unternehmen darauf, dass die Rechnungen einfach und leicht verständlich sind.Der Strom von wemio.de stammt zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien, was durch ein Zertifikat des TÜV Nord bestätigt wird.
Neben Ökostrom bietet wemio.de auch Erdgas für die Versorgung mit Energie an. Für jeden Gaskunden erwirbt das Unternehmen seit Frühjahr 2011 je eine Waldaktie. Der Landesforst Mecklenburg-Vorpommern braucht dieses Geld zur Anpflanzung neuer Wälder. Die neuen Bäume binden CO2 und bieten gleichzeitig einen Schutz bei Hochwasser. Momentan arbeitet wemio.de daran, sein Liefergebiet für Gas zu erweitern.
Ein weiteres Ziel des Unternehmens ist die aktive Unterstützung der Vermarktung erneuerbarer Energien. Als Zeichen dafür steht das Logo “öko-aktiv”.Seit Mitte 2009 investiert wemio.de in eigene Ökokraftwerke, da es dem Unternehmen nicht genügt, nur den von Dritten erzeugten Ökostrom zu verkaufen. Außerdem bestehen seit längerer Zeit Beteiligungen an regenerativen Erzeugungsanlagen. Bei den Ökokraftwerken handelt es sich um Solaranlagen, Biogasanlagen oder Erdwärmekraftwerke. Solaranlagen befinden sich in Güstrow, Brüsewitz, Plate, Pogez und Sukow.Auf Betreiben der WEMAG AG und einiger Volks- und Raiffeisenbanken ist Anfang 2011 die Norddeutsche Energiegemeinschaft entstanden. Ihr Ziel ist die Verbesserung des Klimaschutzes und die Versorgung mit sauberem Strom. Dazu fördert sie den Ausbau von erneuerbaren Energien, z.B. durch Investitionen in eigene Photovoltaikanlagen. Für die Zukunft plant die Norddeutsche Energiegemeinschaft Beteiligungen an Biomasse- und Windkraftanlagen. Für die Kunden der wemio.de übernimmt die WEMAG AG die einmalige Beitrittsgebühr zur Genossenschaft.
Der Schutz der Umwelt ist vielen Menschen enorm wichtig. Um ihren eigenen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, greifen sie immer häufiger auf Ökostrom zurück, da dieser nicht aus fossilen Brennstoffen, sondern aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Diese Ressourcen sind nicht endlich und können daher auch noch von Kindern und Enkelkindern genutzt werden.
Mit Ökostrom gegen die Umweltverschmutzung ?
Durch die herkömmliche Stromproduktion, die sich insbesondere auf fossile Brennstoffe wie Kohle und Öl stützt, haben Umweltbelastung und Klimaerwärmung in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Jetzt, da diese Ressourcen langsam zur Neige gehen und wir mit der Umweltverschmutzung in Form hoher CO2-Werte in der Luft konfrontiert werden, denken viele Verbraucher um und wenden sich dem Ökostrom zu. Selbst die Politik will nach und nach die Stromproduktion über erneuerbare Energien fördern, um so zum einen unabhängiger von den Gasvorräten anderer Länder zu werden und gleichzeitig die Umwelt zu schützen.
Die Vorteile von Ökostrom:
- Deutlich niedrigere Umweltbelastung bei der Stromerzeugung
- Schutz der Umwelt
- Erhalt der Natur für folgende Generationen
Mehrere Möglichkeiten der Stromerzeugung
Vorab muss gesagt werden, dass der Begriff Ökostrom derzeit noch nicht geschützt ist und somit verschiedene Energiequellen für die Stromerzeugung genutzt werden können. Die größte Bedeutung hierbei haben sowohl die Wind- wie auch die Wasser- und die Sonnenenergie. Bei der Solarenergie wird die Kraft der Sonne genutzt, um mit der Wärme eine Dampfturbine anzukurbeln und so Strom zu erzeugen. Dieser kann dann in das allgemeine Stromnetz eingespeist und von den Stromanbietern entsprechend den Wünschen ihrer Kunden genutzt werden. Bei der Wasserkraft hingegen treibt die Kraft des Wassers diese Turbine an, deren produzierter Strom schließlich ins allgemeine Stromnetz eingespeist werden kann. Vor allem in den nordischen Ländern nimmt die Wasserkraft wichtigen Stellenwert ein und schafft in einigen Regionen sogar eine völlige Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Immer weiter im Ausbau begriffen ist zudem die Windenergie. Windräder können sowohl an Land wie auch auf dem Wasser errichtet werden, wenn hier ausreichend Wind weht, um die Rotorblätter anzutreiben. Ähnlich wie bei einem Fahrraddynamo wird durch die Bewegung der Rotoren hier ein Generator angetrieben, der wiederum Strom erzeugt. In allen Fällen ist die jeweilige Energiequelle nahezu unbegrenzt verfügbar und gibt bei der Produktion von Strom keinerlei umweltschädliches CO2 ab.
Biogasanlagen auf dem Vormarsch
Biogasanlagen sind eine neue und immer häufiger genutzte Möglichkeit, „grünen Strom“ zu erzeugen. Hierzu werden vor allem in der Landwirtschaft Biogasanlagen errichtet, um Bioabfälle, Mist oder Gülle weiter zu verarbeiten. Mitunter werden auch entsprechende biologische Produkte wie etwa Mais speziell für diese Anlagen angebaut. In den Anlagen entsteht dann durch die Zersetzung der Produkte Methangas, welches wiederum zum Antrieb von Generatoren und damit zur Energiegewinnung eingesetzt werden kann. Auch bei Biogasanlagen muss somit kein fossiler Brennstoff genutzt werden, um den benötigen Strom zu erzeugen.
Die Energiequellen für Ökostrom in der Übersicht:
- Wind
- Wasser
- Sonne
- Bioabfälle
Verbraucher können sich entscheiden
Durch die Vielfalt der Ökostromanbieter haben Verbraucher mittlerweile die Möglichkeit, sich aktiv für Ökostrom aus erneuerbaren Energien zu entscheiden. Zwar ist nicht immer eindeutig klar, aus welchen Ressourcen der Strom gewonnen wird, dass dieser auf ökologischen Grundlagen erzeugt wird, ist aber sicher. Neben Stromtarifen mit 100 Prozent Ökostrom ist es alternativ auch möglich, Tarife mit 50-70 Prozent Ökostrom zu wählen. Ausschlaggebend für die Entscheidung der Verbraucher wird wohl in erster Linie der Preis sein. Dabei ist es nicht immer der Fall, das Ökostrom auch tatsächlich teurer ist. Oftmals unterscheiden sich die Preise vom regionalen Grundversorger nur marginal, sodass durch den Wechsel des Stromanbieters hin zu einem Ökostromanbieter keine Mehrkosten entstehen. Ob und in welchem Tarif ein Wechsel möglich und sinnvoll ist, zeigt der Strompreisvergleich, der durch Angabe der eigenen Postleitzahl binnen weniger Minuten durchgeführt werden kann.