Im Jahr 2002 kam die Riester-Rente als zusätzliche Altersvorsorge auf dem Markt. Doch Anfangs wurde das staatlich geförderte Rentenmodell misstrauisch begutachtet. Nun existiert die Riester Rente fast schon sieben Jahre und inzwischen haben sich 12 Millionen Menschen mit der Riester Rente angefreundet. Aber noch immer haben 20 Millionen Menschen Anspruch auf die Riester Rente und wer diese noch bis Jahresende abschließt, kann sich über die Steuerersparnisse für 2008 freuen, die mit den Zulagen vom Staat möglich sind. Denn gerade Besserverdiener können von den eingezahlten Beiträgen bis zu 2100 Euro als Sonderausgabe beim Finanzamt geltend machen.
Allerdings muss man die Zulagen auch beantragen. Es reicht nicht aus, einfach nur die Riester-Rente abzuschließen. Die maximale Höhe der Förderung liegt bei 154,00 Euro und bei Kinder sogar bei 185,00 Euro. Kinder, die 2008 geboren sind, erhalten vom Staat maximal 308 Euro.
Aber jeder vierte Riester-Sparer beantragt nicht die Zulagen und verschenkt somit die Attraktivität des Altersvorsorgeproduktes. Alleine bei der Fondsgesellschaft Union Investment haben bis Ende September für das Jahr 2007 ganze 27 % keinen Antrag auf die staatliche Förderung gestellt. Das sind zusammengerechnet 76 Millionen, die verschenkt werden