Ist bekanntermaßen ein Satz, den man nicht gerne hört, zumindest dann, wenn es um Schäden geht, die am eigenen Haus und Hof entstanden sind – und wenn man diese dann auch noch selbst tragen muss. Besonders schlimm ist dies natürlich für die Menschen, die in den jetzigen Hochwassergebieten in Deutschland leben und die schon zum zweiten Mal innerhalb von 15 Jahren schwerste Schäden an ihren Häusern und ihrer Einrichtung hinnehmen müssen.
Auf die Hilfe von Bund und Ländern kann man zwar hoffen, aber man sollte sich nicht darauf verlassen. Und schon gar nicht sollte man sich darauf verlassen, dass diese alle Schäden in voller Höhe tragen. Dies dürfte kaum realistisch sein. Hat man eine Gebäudeversicherung, ist dies bei Hochwasser in den meisten Fällen nicht hilfreich, da derartige Schäden im Normalfall nicht in den Versicherungsbedingungen enthalten sind.
Gleiches gilt auch für die Hausratsversicherung. Menschen, die in derartigen Gebieten leben und wissen, dass es passieren könnte, dass sie Schäden durch Hochwasser erleiden, sollten vor diesem Hintergrund dringend überlegen, eine Elementarschädenversicherung abzuschließen. Hier gibt es zwei unterschiedliche Versicherungen. Einerseits die analog zur Gebäudeversicherung arbeitende Elementarschädenversicherung: Sie ersetzt Schäden am Gebäude. Diese ist sehr sinnvoll. Weniger sinnvoll ist dagegen oft die analog zur Hausratsversicherung arbeitende Variante, die die Schäden an der Inneneinrichtung übernimmt.
Hat man nicht extrem wertvolle Möbel im Hause, kann man auf eine solche Versicherung in aller Regel auch verzichten, da meist eher die Keller betroffen sind, in denen man für gewöhnlich keine besonders wertvollen Gegenstände lagert. Natürlich kann es vorkommen, dass man in einem Hochrisikogebiet keine Versicherung abschließen kann, da die Versicherung nicht möchte. Doch in direkten Verhandlungen kann man oft trotzdem Glück haben, beispielsweise indem man eine Selbstbeteiligung vereinbart. Wichtig ist, dass man sich des Risikos bewusst ist, und entsprechend vorsorgt.