Nun steht die neue Bundesregierung und bei den Koalitionsverhandlungen haben sich die FDP und Union in den meisten Punkten einigen können. Gerade bei der Gesundheitspolitik stehen nun große Veränderungen bevor, die besonders den Arbeitnehmer betreffen. So sollen Krankenversicherte eine Pauschale in die Krankenkassen einzahlen. Hingegen wird der Arbeitgeberanteil eingefroren und wird nicht mehr angehoben. Das könnte bedeuten, dass die Beiträge die die Arbeitnehmer zahlen ansteigen können. Zwar bleibe zunächst der Einheitssatz von 14,9 Prozent, aber durch die demografische Entwicklung kann es gleichzeitig zu höheren Kosten im Gesundheitswesen kommen und dadurch wären dann die Krankenkassen gezwungen die Beiträge anzuheben.
Doch die Kopfpauschale, dessen unschönes Wort niemand so recht aussprechen möchte, wird vor allem für den Versicherten kostspielig. Denn ganz gleich ob Zimmermädchen oder Hotelmanager, die Pauschale wird einheitlich. Dabei möchte die Bundesregierung allerdings die sozialschwächeren mit Steuermitteln unter die Arme greifen. Doch wie genau steht noch nicht fest. Allerdings könnte sich dadurch die Praxisgebühr verringern.
Aber vorerst wird sich nichts ändern. Denn erst 2011 kommen die ersten neuen Regelungen, die bereits jetzt schon bei der Opposition für Diskussionen sorgt. Aber auch die gesetzlichen Krankenkassen regierten nicht alle positiv auf die Veränderungen im Gesundheitssystem.