Früher war die Suche nach einem geeigneten Girokonto sehr einfach. Im Grunde besaß man schon ein Sparbuch bei einer Bank um die Ecke. In der Regel ist auch die Hausbank der Eltern. So kommt es auch zustande, dass ein Girokonto bei der gleichen Bank eröffnet wird. In den jungen Jahren (Pubertät) wird dabei auch weder über einen Vergleich, noch über Tarife großartig nachgedacht.
Für viele junge Menschen ist das erste Konto sowieso kostenlos und macht daher eine Suche uninteressant. Viel interessanter wird es dann später mit dem ersten eigenen Einkommen. Denn genau hier gibt es dann am Ende die großen Unterschiede.
So gibt es Banken, die verlangen eine Pauschale im Monat (die sogenannten Kontoführungsgebühren) und zusätzliche Kosten pro Überweisung oder generelle Transfers. Andere Banken wiederum verzichten auf die Kontoführungsgebühren und haben nur die Kosten für Überweisungen, wenn diese eine gewisse Anzahl überschreiten. Es gibt aber eben auch Banken, bei denen zahlt man entweder nur die Kontoführungsgebühren oder hat weiterhin keine Kosten.
Zusätzlich ist es mittlerweile nicht mit einer reinen Bank um die Ecke getan. Hinzu kommen bei der großen Auswahl auch noch die etlichen Onlinebanken. Brauche ich einen Berater oder finde ich alle Informationen im Internet und erhalte damit genügend Einblicke in die Details?
All diese Fragen gilt es dabei natürlich zu klären. Einfach das Konto wechseln ist eben nicht drin. Die Auswahl sollte mit viel Überlegung und Verstand getroffen werden.
Ist die Auswahl getroffen, gilt es Vorbereitungen zu treffen. Der Arbeitgeber muss informiert werden und alle weiteren Anbietern, von denen Abbuchungen vom eigenen Konto getätigt werden. Es müssen also alle möglichen Kontobewegungen umgestellt werden. Ist dies getan, kann das neue Konto ungestört genutzt werden und erst dann kann das alte gelöscht werden.