Der Sommer hat Deutschland erreicht – endlich. Und wir haben jetzt die beste Urlaubszeit. Doch stellt sich die Frage, welche Versicherungen man braucht, wenn es in den Urlaub geht – und welche nicht. Geht es weiter weg ins Ausland, im Zweifelsfall dorthin, wo es kein Sozialversicherungsabkommen gibt, ist eine Auslandsreisekrankenversicherung sinnvoll. Diese übernimmt die Kosten, wenn man im Urlaub krank wird oder einen Unfall hat.
Wichtig ist, dass man das Kleingedruckt liest: Die Versicherung sollte sinnvollerweise die Kosten bis zur Wiederherstellung der Transportfähigkeit abdecken – und den Rücktransport nach Hause auch dann übernehmen, wenn er medizinisch nur sinnvoll, nicht aber als notwendig eingestuft wird. Ebenso sinnvoll kann auch eine Reiserücktrittskostenversicherung sein, zumindest dann, wenn man lange im Voraus eine Reise plant bzw. diese sehr teuer ist. Zusätzlich sollten auch die Kosten bei einem vorzeitigen Abbruch des Urlaubes versichert sein.
Wie sieht es mit der Reisegepäckversicherung aus? Ausweisdokumente, Geld und andere Wertsachen direkt am Körper getragen werden. Die Gepäckversicherung ist vor diesem Hintergrund oft überflüssig da einerseits ziemlich teuer, andererseits aber auch kann die Versicherung schon bei geringer Unaufmerksamkeit die Zahlung verweigern.
An dieser Stelle in Tipp: Bei vielen Hausratsversicherungen ist das Reisegepäck automatisch schon enthalten, so dass die zusätzliche Versicherung ohnehin nicht benötigt wird. Vor der Reise ist es sinnvoll, einmal in die Versicherungsunterlagen zu schauen, ob man Glück hat. Damit bei einem Einbruch die Hausratsversicherung zahlt, sollte der Gesellschaft zudem mitgeteilt werden, wenn man für längere Zeit (mehr als zwei Monate) verreist.
Unabhängig von den Versicherungen ist es zusätzlich sinnvoll, von Nachbarn oder Freunden regelmäßig den Briefkasten leeren zu lassen. Auch Lampen, die zeitgesteuert an- und ausgehen können Langfinger abschrecken. In diesem Sinne wünschen wir allen Lesern einen schönen und erholsamen Urlaub.