Inhalte
- 1 Berufsunfähigkeitsrechner
- 2 Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung und wie funktioniert sie?
- 3 Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung:
- 4 Mögliche Faktoren für das Auszahlen einer Versicherungsprämie:
- 5 Berufsunfähigkeitsversicherung
- 6 Hilfe vom Staat bei Berufsunfähigkeit
- 7 Die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Berufsunfähigkeit
- 8 Fragen & Antworten Risiko Berufsunfähigkeit
- 9 Was sind die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit
Das Risiko einer unerwartet eintretenden Berufsunfähigkeit gerade für junge Berufsanfänger oft nur schwer vorstellbar. Laut statistischen Angaben muss jedoch jeder vierte Arbeitnehmer seine Berufstätigkeit aus zwingenden gesundheitlichen Gründen vorzeitig aufgeben. Neben Unfällen, Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Rückenproblemen, zählen auch immer häufiger psychische Krankheiten zu den Ursachen.
Wenn die Gesundheit die Ausübung einer Berufstätigkeit nicht länger zulässt, ist ohne eine adäquate private Absicherung durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) der finanzielle Ruin quasi vorprogrammiert. Deshalb ist eine solide Berufsunfähigkeitsversicherung für all diejenigen unerlässlich, die bei einem gravierenden Krankheitsfall nicht von ihrem Erspartem leben könnten.
Die monatliche Höhe der Berufsunfähigkeitsrente kann der Versicherte beim Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung in Abhängigkeit von seinen persönlichen Lebensverhältnissen und individuellen Vorstellungen selbst bestimmen. Für den Fall einer später tatsächlich eintretenden Berufsunfähigkeit braucht er dann nicht plötzlich auf seinen langjährig gewohnten Lebensstandard zu verzichten. Gerade für junge Leute ist der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung noch mit besonders kostengünstigen Konditionen verbunden und sollte deshalb als unverzichtbar erachtet werden.
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Berufsunfähigkeitsversicherung online abschließen
Berufsunfähigkeitsrechner
Der Berufsunfähigkeitsversicherung Vergleich
Nutzen einer Berufsunfähigkeitsversicherung:
In der gesetzlichen Rentenversicherung wurde die Berufsunfähigkeitsrente schon vor einiger Zeit abgeschafft. Wer noch mindestens 6 Stunden am Arbeitstag arbeiten kann, wird auf einen anderen Beruf verwiesen und man kann im günstigsten Fall eine Teilerwerbsminderungsrente erhalten. Die persönliche Vorsorge ist also unabdingbar, da jeder Vierte vorzeitig aus gesundheitlichen Gründen aus dem Erwerbsleben ausscheiden muss.
Aber wie und wo soll man sich versichern gegen den Einkommensverlust wegen Berufsunfähigkeit?. Mit einem Berufsunfähigkeitsrechner, wie sie Ihn oben auf dieser Seite finden, lassen sich die Angebote verschiedener Versicherungsgesellschaften zunächst einmal nach Prämienhöhe vergleichen. Dies geschieht kostenlos über Internet. Nur die monatlichen Prämien zu vergleichen ist einfach zu wenig. Genauso wichtig ist der Vergleich der Leistungen.
Manche Anbieter haben in ihren Verträgen sogenannte Verweisklauseln, wonach der Versicherte auf einen anderen Beruf verwiesen werden kann, wenn er noch in einem bestimmten Umfang erwerbstätig sein kann. Ein weiterer Gesichtspunkt ist der, wann die Rente fällig wird. So gibt es die 50:50 Tarife, wonach die Rente gezahlt wird, wenn der Versicherte zu mehr als 50% berufsunfähig ist. Daneben gibt es die 25:75 Tarife, bei denen es bereits ab 25% Berufsunfähigkeit eine Rente gibt, die volle Rente aber erst mit einer Berufsunfähigkeit von 75%.
Alle diese Unterschiede können Sie mit dem kostenlosen Beispielsrechner erfahren. Darüber hinaus ist es möglich, eine Berufsunfähigkeitsrente als Zusatzversicherung einer Lebensversicherung zu vereinbaren, wenn Angehörige für den Todesfall abgesichert werden sollen. Auch in Riester- und Rürupverträge lässt sich diese Absicherung einschließen. All diese Möglichkeiten zeigt Ihnen der kostenlose Beitragsrechner auf, so dass Sie kompetent entscheiden können. Probieren Sie doch einfach den Berufsunfähigkeitsversicherungsrechner weiter oben auf dieser Seite aus den wir für sie getestet haben.
Berufsunfähigkeit: Ein unterschätztes Risiko?
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Was ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung und wie funktioniert sie?
Dieser Artikel klärt die BerufsunfähigkeitsversicherungDie neben der Unfallversicherung bestehende Berufsunfähigkeitsversicherung ist die bekannteste Art der Invaliditätsversicherung und kann als Zusatzoption vertraglich abgeschlossen werden, was in Verbindung mit einer Lebensversicherung oder Rentenversicherung üblich ist.
Der allgemeine Begriff beschreibt den privatwirtschaftlichen Versicherungsaspekt, aus gesetzlicher Sichtweise jedoch die Tatsache einer Berufsunfähigkeit, die einzig für Personen greift, die vor dem 2. Januar 1961 geboren sind.
Auch in diesem Fall trägt die Berufsunfähigkeitsversicherung lediglich unter bestimmten Voraussetzungen auch nur einen minderen Betrag und ermittelt das Restleistungsvermögen in Bezug auf eine Weiterbeschäftigung im Arbeitsverhältnis des Versicherten. Generell kann eine Absicherung der Berufsunfähigkeit jeder Bürger in Betracht ziehen der in einem Arbeitsverhältnis steht, welches unter Anderem den Alltagsunterhalt der Person sichert. Zu der Obergruppe der Invaliditätsversicherung gehören auch, neben der Berufsunfähigkeitsversicherung, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung, die Grundfähigkeitsversicherung sowie die private als auch gesetzliche Unfallversicherung.
Alle Arten dieser Unterkategorien besitzen jedoch ebensolche Unterschiede in ihrer finanziellen Abdeckungsmöglichkeit der zu versichernden Person gegenüber.
Leistungen der Berufsunfähigkeitsversicherung:
Ausgezahlt wird eine Leistung aufgrund der vereinbarten Versicherungsklauseln, vorrangig jedoch bei der Tatsache den zuvor ausgeübten Beruf aus gesundheitlicher Sicht nicht mehr ausüben zu können.
Eine typische Definition der Berufsunfähigkeit zeigt sich in der allgemeinen Versicherungsbedingung. So liegt eine tatsächliche Berufsunfähigkeit vor wenn die versicherte Person infolge einer Krankheit oder Körperverletzung, welche beide ärztlich nachgewiesen werden müssen, voraussichtlich länger als 6 Monate nicht im Stande ist seinen Beruf wie vor dem Beginn der Krankheit oder gesundheitlichen Beeinträchtigung weiterhin auszuüben. In älteren Versicherungsverträgen kann das oben genannte Beispiel der sechsmonatigen Frist nicht enthalten sein, wird jedoch mit stehender Rechtsprechung mit einer Zeit von etwa 3 Jahren gleichgesetzt.
Der Ertragseigenanteil einer Berufsunfähigkeitsversicherung wird versteuert und ist umso höher, je eher die Versicherung beansprucht wird, was zur Zeit bei circa einem Prozentpunkt pro Beitragsjahr liegt. Bei einer restlichen Laufzeit von etwa 45 Jahren läge der zu erbringende Eigenanteil bei 42 Prozent.
Mögliche Faktoren für das Auszahlen einer Versicherungsprämie:
Die Versicherungsgruppen orientieren sich an der Regelaltersgrenze der gesetzlichen Rentenversicherung, aufgrund der veränderten Gesetzeslage von 2007 bereits bis zum 67. Lebensjahr des Versicherten. Viele Versicherungsgruppen unterteilen ihre Risikoklassen in 4 Berufsgruppen auf, von denen der zu zahlende Beitrag oder Tarif abhängig gemacht wird.
Aufgrund des Individualprinzipes ist die Wahrscheinlichkeit eines Apothekers gegenüber einem Schlosser geringer, berufsunfähig zu werden, und dementsprechend finanziell niedriger in Bezug auf die monatlichen Versicherungsbeiträge berechnet.
Maßgebend für das Zustandekommen eines Berufsunfähigkeitsversicherungsvertrages ist somit das Eintrittsalter und der Gesundheitszustand, zunehmend verlangen Versicherungsanbieter mittlerweile auch höhere Beiträge für Raucher, da diese in Bezug auf auf gesundheitliche Einschränkungen aus Sicht der Versicherer eine Risikogruppe darstellen.
Auswahlkriterien und Bedingungen zum Vertragsabschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung:
Gute Verträge zeichnen sich durch bestimmte Versicherungsklauseln aus, die unter Anderem die abstrakte Verweisung beinhalten, die den Versicherer darauf verzichten lässt dem Versicherungsnehmer auf ähnliche Tätigkeiten, die im Rahmen des Gesundheitszustandes noch möglich sind auszuführen, zu verweisen. Auch eine Klausel der Anerkennung ab Beginn zeichnet einen seriösen Vertrag zur Sicherung des Risikos aus und beschreibt die Übernahme der Behandlungskosten, die zu Beginn einer bestehenden Berufsunfähigkeit hoch sein können.
Des Weiteren zeichnen sich lukrative und sinngemäße Verträge durch garantierte Steigerung der Rente, der Garantie einer Nachversicherung, der zinslosen Stundung auf Antrag oder auch dem Verzicht auf eine Nachprüfung innerhalb einer befristeten Anerkennung aus.
Risiko Berufsunfähigkeit
Die Berufsunfähigkeitsversicherung gilt als eine der wichtigsten Versicherungen, da sie einen umfassenden Schutz bietet und sowohl Unfall- als auch Krankheitsfolgen absichert.
Jeder fünfte Angestellte und jeder dritte Arbeiter wird vor Erreichen des Rentenalters berufsunfähig. Die häufigsten Ursachen sind Erkrankungen des Skeletts, des Herzsystems sowie psychische Erkrankungen.
Berufsunfähigkeitsversicherung
Das Risiko einer Berufsunfähigkeit wird in weiten Teilen der Bevölkerung immer noch unterschätzt. Dabei ist statistisch gesehen jeder Vierte von einer Berufsunfähigkeit betroffen. Dieses Risiko ist den meisten allerdings nicht bewusst. Die Folgen eines solchen Schicksalsschlages können jedoch durchaus dramatisch werden. Im schlimmsten Fall kann es den finanziellen Ruin bedeuten. Wer glaubt, dass in einem solchen Fall der Staat einspringen würde, hat sich allerdings getäuscht. Von dort ist keine bzw. nur wenig Hilfe zu erwarten. Und doch besitzen trotz dieser Fakten nur 10 % aller Betroffenen eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Hilfe vom Staat bei Berufsunfähigkeit
Es gibt sehr wohl eine gesetzlich verankerte Leistung für den Fall einer Berufsunfähigkeit. Für ältere Jahrgänge war dies durchaus noch eine komfortable Berufsunfähigkeitsrente. Aber für alle Jahrgänge ab 1961 ist diese komfortable Berufsunfähigkeitsrente durch eine eher kärgliche sogenannte Erwerbsminderungsrente ersetzt worden. Dabei spielt der erlernte Beruf überhaupt keine Rolle. Einzig und allein der Grad der Erwerbsminderung bestimmt, ob die Person am Arbeitsmarkt in irgendeiner Form noch einsetzbar ist. Die volle Erwerbsminderungsrente wird nur dem ausbezahlt, der nicht mehr in der Lage ist, wenigstens drei Stunden täglich irgendeine Tätigkeit auszuüben. Der Höchstsatz der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente beträgt zurzeit 750 Euro. Mit dieser Summe ist ein Überleben, vor allem für eine Familie, nicht wirklich möglich. Mit einer zusätzlichen Berufsunfähigkeitsversicherung lässt sich dieses Risiko entsprechend absichern.
Die häufigsten Gründe für Berufsunfähigkeit
Typische Ursachen für Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen sowie Schäden am Bewegungsapparat. Vor allem Personen, die körperlich und geistig stark beansprucht sind, wie Handwerker, Fliesenleger, Dachdecker, Feuerwehrmänner und Krankenpfleger sind besonders stark gefährdet und von Berufsunfähigkeit betroffen. Für sie insbesondere ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu empfehlen.
Die Berufsunfähigkeitsversicherung bei Berufsunfähigkeit
Neben der Unfallversicherung ist die Berufsunfähigkeitsversicherung ein Zweig der Invaliditätsversicherung. Meist wird sie als Zusatzversicherung zu einer Lebensversicherung oder Rentenversicherung abgeschlossen. Für alle Jahrgänge ab 1961 ist sie auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Denn wer nach 1961 geboren wurde, noch keine 5 Jahre sozialversichert war und dann berufsunfähig wird, erhält überhaupt keine Erwerbsminderungsrente. Dann droht ganz schnell der finanzielle Ruin bei einer Berufsunfähigkeit. Unter den Versicherungen gibt es unterschiedliche Definitionen für eine Berufsunfähigkeit. Grundsätzlich hat sich jedoch durchgesetzt, dass sie dann eingetreten ist, wenn der Versicherte für mindestens 6 Monate seinen Beruf zu 50 Prozent nicht mehr ausführen kann. Wenn dieser Fall eingetreten ist, zahlt die Versicherung eine monatliche Rente. Grundsätzlich gilt: je jünger der Versicherte beim Vertragsabschluss ist, desto leichter ist ein passender Vertrag zu finden. Denn mit zunehmendem Alter oder bei bestimmten Erkrankungen wird es zunehmend schwierig, den passenden Schutz zu finden.
Fragen & Antworten Risiko Berufsunfähigkeit
Warum Berufsunfähigkeitsversicherung?
Berufsunfähigkeit führt oftmals nicht nur zum Verlust des Arbeitsplatzes, sondern ist auch mit enormen finanziellen Rückgängen verbunden.
Im Krankheitsfall ist das Unternehmen in der Regel lediglich verpflichtet, das Gehalt 6 Wochen lang weiter zu zahlen. Auch eine private Krankenversicherung zahlt ein vereinbartes Krankentagegeld nur solange eine vorübergehende Krankheit diagnostiziert wurde. Wird eine dauernde Berufsunfähigkeit diagnostiziert erlischt auch dieser Anspruch.
Alle nach 1961 Geborenen bekommen vom Staat nur eine sehr geringe gesetzliche Rentenzahlung, falls die Berufsunfähigkeit vor dem gesetzlichen Altersrentenanspruch eintritt. Die Leistung aus der gesetzlichen Rentenversicherung beträgt üblicherweise im Durchschnitt nur etwa 18 % des letzten Bruttogehalts und ist abhängig davon, wie viel Stunden täglich man theoretisch noch irgendeinen Beruf ausüben könnte.
Besteht die theoretische Möglichkeit, noch 6-8 Stunden von Montag bis Freitag zu arbeiten, egal in welchem Beruf, zahlt der Staat keine gesetzliche Rentenzahlung.
Bei Berufsanfängern, Selbständigen und Freiberuflern entfällt der Rentenanspruch üblicherweise komplett!
Die meisten Verbraucherzentralen und der Bund der Versicherten empfehlen schon seit langem: Berufsunfähigkeitsabsicherung ist nach der privaten Haftpflichtversicherung der wichtigste Versicherungsschutz.
Wichtiger Hinweis: Eine Unfallversicherung zahlt nur bei Unfallfolgen.
Ganz besonders wichtig ist die Berufsunfähigkeitsversicherung für Bauherren. Bei Berufsunfähigkeit kann die Darlehenslast üblicherweise nicht mehr geleistet werden, so dass ein Verkauf des gerade erworbenen Eigenheims recht schnell die bittere Konsequenz ist.
Auch bei familiären Alleinverdienern kann die Absicherung der Familie häufig nur unter größten Rückgängen finanziert werden.
Wonach richtet sich der Beitrag zur Berufsunfähigkeitsversicherung?
Der Beitrag der Berufsunfähigkeitsversicherung richtet sich nach Alter, Geschlecht, Beruf und Gesundheitszustand des zu Versichernden und nach der Versicherungsdauer, der Leistungsdauer und der Höhe der vereinbarten monatlichen Rentenzahlung. Durch eine sogenannte Karenzzeit kann der Beitrag reduziert werden. Die Rentenzahlung beginnt dann z. B. erst nach einer vereinbarten Frist von 6, 12, oder 24 Monaten nach Eintritt der Berufsunfähigkeit. Weitere Möglichkeiten zur Beitragsreduzierung sind die Vereinbarung einer kürzeren Versicherungsdauer oder einer geringeren monatlichen Rente.
Was sind die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit
Manche glauben, dass Unfälle die häufigsten Ursachen für Berufsunfähigkeit bzw. Erwerbsminderung sind. Aber das ist nicht der Fall, denn viel häufiger führt eine Erkrankung zum Verlust der Arbeitskraft. Sehr häufig sind psychische Erkrankungen, Herz-Kreizslauf-Erkrankungen, Krebs, Nervenkrankheiten oder Störungen des Bewebungsapparats die Ursache für eine längere bis dauerhafte Erwerbsminderung. Teilweise sind die Erkrankungen behandelbar und können soweit vermindert werden, dass es dem Betroffenen anschließend wieder möglich ist, eine Tätigkeit, nicht selten sogar die ursprüngliche, wieder aufzunehmen.
Wie wahrscheinlich es ist, dass jemand berufsunfähig wird, hängt zu einem gewissen Prozentsatz von der verrichteten Tatigkeit ab. Das Unfallrisiko eines Dachdeckers ist sicherlich höher als das eines Verwaltungsangestellten. Trotzdem können auch bei jemandem, der eine überwiegend sitzende Tätigkeit ausübt, fehlerhafte Körperhaltung oder Stress das vorzeitige Berufsende bedeuten.
Eine ebenso wichtige Rolle spielen Ihre Lebensumstände. Rauchen Sie oder betreiben Sie gefährliche Sportarten? Sind Sie übergewichtig? Befinden Sie sich bereits in ärztlicher Behandlung, weil beispielsweise Ihr Blutdruck zu hoch ist? Trinken Sie viel Alkohol?
All diese Faktoren können im Ernstfall eine Berufsunfähigkeit nach sich ziehen.
Ein zusätzlicher Faktor sind ererbte Krankheiten. Kommt es in Ihrer Familie beispielsweise häufig zu Krebs, so gelten auch Sie als höher gefährdet als anderen.
Damit die Versicherer Ihr Risiko, berufsunfähig zu werden, richtig einschätzen können, werden Sie vor Abschluss einer BU-Versicherung eine Reihe von Fragen beantworten müssen, die zeigen sollen, wie hoch Ihr Risiko statistisch gesehen ist. Danach bemisst sich dann Ihr monatlicher Beitrag. ist Ihr Risiko zu hoch besteht auch die Gefahr, dass Sie sich nicht mehr versichern können. Nicht nur deshalb empfiehlt es sich, möglichst frühzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abzuschließen. Denn sind Sie erst einmal versichert, können Sie den Schutz nur schwer wieder verlieren. Wichtig ist, dass Sie die Fragen wahrheitsgemäß beantworten, damit Ihnen im Ernstfall nicht wegen einer falschen Angabe die Zahlung einer BU-Rente verweigert wird.