Gesundheit – Checks.de https://checks.de Vergleich - Checken - Sparen - der 24/7 Check Sun, 25 Jun 2017 20:40:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.1.7 Die private Krankenversicherung als individuelle Gestaltungsmöglichkeit für die Gesundheitsvorsorge https://checks.de/die-private-krankenversicherung-als-individuelle-gestaltungsmoeglichkeit-fuer-die-gesundheitsvorsorge https://checks.de/die-private-krankenversicherung-als-individuelle-gestaltungsmoeglichkeit-fuer-die-gesundheitsvorsorge#respond Sun, 25 Jun 2017 20:40:19 +0000 https://www.checks.de/?p=901 Aber auch immer sinnvoll? Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kann der Abschluss einer privaten Krankenversicherung erhebliche Vorteile mit sich bringen, wobei hier insbesondere der Umfang der Leistungen zu nennen…

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Aber auch immer sinnvoll?

Im Vergleich zur gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) kann der Abschluss einer privaten Krankenversicherung erhebliche Vorteile mit sich bringen, wobei hier insbesondere der Umfang der Leistungen zu nennen ist. Jedoch ist ein Wechsel zur privaten Krankenversicherung (PKV) auch mit gewissen Risiken verbunden, und kann deshalb nicht uneingeschränkt empfohlen werden.

Ein Unterschied ergibt sich insoweit beispielsweise bei der sog. Familienversicherung. Im Rahmen der PKV muss für die Versicherung von Familienmitgliedern ein zusätzlicher Beitrag gezahlt werden, welcher bei der GKV oftmals nicht anfällt: Ehegatten sowie gleichgeschlechtliche Lebenspartner sind hier mitversichert, ohne dass ein höherer Beitrag zu zahlen ist. Gleiches gilt auch für die Kinder des Mitgliedes zumindest bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres, unter Umständen aber auch noch darüber hinaus bis maximal zur Vollendung des 25. Lebensjahres. Für Großfamilien ist die gesetzliche Krankenversicherung unter diesem Aspekt oftmals attraktiver, da sich der Beitragssatz durch die mitversicherten Personen nicht erhöht.

Lohnen kann sich der Abschluss einer PKV allerdings unter Umständen für Besserverdienende. Bei der GKV richten sich die Beiträge nach dem monatlichen Bruttoeinkommen des Mitgliedes und betragen hiervon ca. 14-15% bis zur geltenden Beitragsbemessungsgrenze (d.h. es wird nur das Einkommen bis zu einem bestimmten Höchstwert berücksichtigt). Dies führt dazu, dass bei einem entsprechend hohen Einkommen auch sehr hohe Beitragszahlungen zu entrichten sind. Bei der PKV existiert ein derartiger Pauschalbeitrag hingegen nicht, sondern der Beitrag ist vom Verdienst des Mitgliedes entkoppelt. Die Höhe des Beitrages ist hier eher von den individuell festgelegten Leistungen abhängig, die von der Versicherung erbracht werden sollen. Jedoch steht in Deutschland nicht jedem der Weg zur PKV offen.

Bis zur Höhe der sog. Versicherungspflichtgrenze besteht nämlich eine Pflicht zur Versicherung im gesetzlichen System. Im Jahr 2012 kann sich deshalb nur derjenige privat krankenversichern lassen, dessen Bruttolohn im Jahr die Summe von 50.850 € übersteigt. Wird diese Grenze überschritten, besteht die Möglichkeit mit den Anbietern von privaten Krankenversicherungen ein individuelles Leistungspaket abzustimmen, welches vom Versicherungsschutz umfasst ist. So kann z.B. eine Behandlung durch den Chefarzt oder die Unterbringung in einem Einzelzimmer für den Fall eines Krankenhausaufenthaltes vertraglich vereinbart werden, zu den festgelegten Leistungen können auch der Zahnersatz oder Brillengestelle gehören.

Es besteht oftmals auch die Möglichkeit alternative Heilverfahren zu wählen, für deren Kosten die gesetzlichen Krankenversicherungen in vielen Fällen nicht aufkommen, da diese diesen die Anerkennung verweigern. Der Versicherte kann insgesamt nur einen Basisschutz erhalten, welcher dem Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung nahe kommt, aber auch darüber hinaus noch ein individuelles Leistungspaket mit dem Versicherer vereinbaren. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit bis zu einer gewissen Summe eine Selbstbeteiligung zu vereinbaren (was den Beitrag reduziert) oder aber dies nicht zu tun.

Eine solche Gestaltungsfreiheit gibt es bei den Leistungen einer gesetzlichen Krankenversicherung nicht. Hier werden lediglich Regelleistungen nach einem zuvor von der jeweiligen Versicherung entworfenen Leistungskatalog erbracht. Für über diesen Katalog hinausgehende Leistungen ist der Abschluss einer privaten Zusatzversicherung erforderlich. Ferner gibt es nur im Fall einer privaten Krankenversicherung die Möglichkeit der freien Arztwahl: Man kann hier jeden Arzt aufsuchen und ist nicht dazu gezwungen einen Arzt mit entsprechender kassenärztlicher Lizenz auszuwählen.

Allerdings gilt bei der PKV der Grundsatz, dass der Versicherte zunächst in Vorleistung treten muss, d.h. die anfallenden Rechnungen für die jeweiligen Arztbesuche werden dem Privatpatienten zugestellt und müssen von ihm beglichen werden. Der Betrag wird dann von der Versicherung erstattet. Bei der gesetzlichen Krankenversicherung gibt es hingegen kein Kostenerstattungsprinzip. Der Versicherte muss hier nicht erst in Vorleistung treten, um das Gezahlte dann später zurückzuerhalten. Vielmehr rechnet die Versicherung direkt mit dem Erbringer der jeweiligen Leistung (in der Regel also dem behandelnden Arzt) ab. Sie gewährt dem Versicherten also nicht eine Kostenerstattung, sondern die jeweiligen Sachleistungen. Allerdings bestehen die Beiträge bei der GKV auch unabhängig davon, ob der Versicherte tatsächlich Leistungen in Anspruch genommen hat bzw. dies nur in einem äußerst geringen Umfang getan hat.

Die private Krankenversicherung ist hingegen auch in diesem Punkt flexibler und sieht generell in einem gewissen Umfang die Möglichkeit einer Rückerstattung von Beiträgen vor, falls keine bzw. kaum Leistungen in Anspruch genommen wurden. Das kommt insbesondere solchen Versicherten zugute, die kaum oder gar nicht krank werden. Es muss also insgesamt festgestellt werden, dass sich eine private Krankenversicherung vor allem für solche Versicherte lohnt, die sich einen umfassenden individuell gestaltbaren Gesundheitsschutz wünschen, aber abgesehen hiervon nicht pauschal jedem Versicherten empfohlen werden kann.

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Das gesetzliche Krankenversicherungs-Weiterentwicklungsgesetz und seine potentiellen Folgen https://checks.de/das-gesetzliche-krankenversicherungs-weiterentwicklungsgesetz-und-seine-potentiellen-folgen https://checks.de/das-gesetzliche-krankenversicherungs-weiterentwicklungsgesetz-und-seine-potentiellen-folgen#respond Thu, 22 Jun 2017 11:21:03 +0000 https://www.checks.de/?p=654 Vor einigen Wochen wurde das GKV-Weiterentwicklungsgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz kann dafür sorgen, dass es auf dem deutschen Markt der gesetzlichen Versicherungen zu harschen Änderungen kommen kann. Dies betrifft sowohl die…

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Vor einigen Wochen wurde das GKV-Weiterentwicklungsgesetz verabschiedet. Dieses Gesetz kann dafür sorgen, dass es auf dem deutschen Markt der gesetzlichen Versicherungen zu harschen Änderungen kommen kann. Dies betrifft sowohl die Kunden als auch die Versicherungen selbst. Dies hat folgende Grundlage. Aktuell sind Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung dazu verpflichtet insgesamt 15,5% abzugeben.

Dabei trägt der Arbeitgeber 7,3% und der Arbeitnehmer 7,3%. Weitere 0,9% Sonderbeitrag muss aktuell der Arbeitnehmer tragen. Dies ergibt insgesamt 15,5%. Ab dem 1. Januar kommenden Jahres reduziert sich zu Beginn für den Arbeitnehmer der Beitrag. Der Sonderbeitrag in Höhe von 0,9% fällt weg. Dementsprechend bleiben lediglich 14,6%. Da dies Mindereinnahmen für die gesetzlichen Krankenversicherungen bedeutet, führt dies dazu, dass die gesetzlichen Krankenversicherungen als Ausgleich die Möglichkeit bekommen haben, einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag zu erheben.

Da dieser einkommensabhängige Beitrag nicht begrenzt ist, könnte dies bedeuten, dass es teurer für den Kunden werden kann. Dagegen spricht jedoch der Grundgedanke dieses Gesetzes. Wenn der Kunde die Möglichkeit hat, identische Leistungen bei zwei gesetzlichen Krankenversicherungen zu einem unterschiedlichen Preis zu bekommen, wird es sich für die günstigere Variante entscheiden. Gemäß diesem Kalkül müsste die teurere GKV versuchen, ihre Kosten zu senken. Sollte sie dies nicht schaffen, wandern mehr Kunden ab und es kann entweder zum Ruin oder zu einer Fusion mit einem stärkeren Mitbewerber kommen.

Dies soll einen Anreiz für die GKVs darstellen, um besser zu wirtschaften. Einige kritisieren diesen enorm preisbezogenen Ansatz jedoch mit der Begründung, dass letztendlich nicht nur der Preis, sondern die Leistung im Fall der Fälle entscheidend ist. Was bringt es, wenn man ein paar Euro im Monat spart und eventuell die günstige Versicherung nicht gleichwertige Leistung erbringt? Dies ist ein Argument, das auch nachvollziehbar ist. Die Zeit wird zeigen, was sich durchsetzen wird. Tendenziell werden wahrscheinlich die GKVs zu Beginn versuchen, möglichst keine Erhöhung des Zusatzbeitrags durchzuführen, um so ihre Kunden zu behalten.

Darüber hinaus sieht das GKV-Weiterentwicklungsgesetz jedoch weitere Änderungen vor. Um die Qualität aufrechtzuerhalten, soll ein neues Qualitätsinstitut gegründet werden. Dies begrüßt insbesondere die deutsche Krankenhausgesellschaft, kurz DKG, da dadurch die Spreu vom Weizen aufgezeigt werden könnte. Das Institut soll unter anderem auf Basis von wissenschaftlichen Methoden eine Art Goldstandard an Krankenhäusern festlegen. Diese dient dann als Benchmark, an der man Leistungen orientieren und entsprechend Fortschritte bei minderentwickelten Krankenhäusern vornehmen kann.

Gleichzeitig wurde auch auf das Thema mit den steigenden Kosten für Hebammen eingegangen. In dem Gesetz verpflichtet die Bundesregierung die Hebammen und den GKV-Spitzenverband zu einer Einigung bezüglich gewisser Vergütungszuschläge für bestimmte Abrechnungspositionen bei freiberuflichen und Beleghebammen zu kommen. Dies soll die monatelang andauernde Diskussion zwischen den Parteien vorantreiben und so zu Ergebnissen führen, an denen beide Parteien weiterarbeiten können. Insgesamt bringt dieses Gesetz dementsprechend viel Änderungen und potentiell viele neue Entwicklungen in das System der gesetzlichen Krankenkassen, die vor allem auch aus Kundensicht aktiv verfolgt werden sollte.

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Schikanen durch die Krankenkasse – mehr als nur Einzelfälle? https://checks.de/schikanen-durch-die-krankenkasse-mehr-als-nur-einzelfaelle https://checks.de/schikanen-durch-die-krankenkasse-mehr-als-nur-einzelfaelle#respond Thu, 22 Jun 2017 11:17:25 +0000 https://www.checks.de/?p=648 Im Leben kann es immer einmal vorkommen, dass die Dinge nicht so laufen wie man es sich vorstellt. Mal verpasst man einen wichtigen Termin aufgrund von Umständen die man nicht…

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Im Leben kann es immer einmal vorkommen, dass die Dinge nicht so laufen wie man es sich vorstellt. Mal verpasst man einen wichtigen Termin aufgrund von Umständen die man nicht selbst zu verschulden hat. An anderer Stelle ist man eventuell mal in einen Unfall verwickelt bei dem man nichts dazu beigetragen hat. In diesen Situationen ist man froh wenn man gut versichert ist. Wenn man seinen Job Zeitweise nicht mehr ausüben kann und die Krankenkasse zahlen muss dann ist man erst einmal froh, dass man versichert ist. Doch diese Freude kann schnell vergehen.

Laut einem Artikel des Handelsblattes ist es durchaus möglich, dass die Krankenkasse einen in dieser Zeit bedrängt. Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass die Krankenkasse möglichst geringe Kosten haben möchte. Geringere Kosten fallen an sofern die Versicherten beispielsweise weniger Tage krank sind an denen die Krankenkasse einspringen muss. Da liegt es aus Sicht einiger Krankenkassen auf der Hand, dass man sich nach dem Wohlbefinden seiner Kunden erkundigen kann.

Einige Krankenkassen gehen so weit, dass sie mehrmals in der Woche anrufen und fragen wie es denn geht. Andere wiederum entscheiden sich lange Fragebögen zum Wohlbefinden zu verschicken die man doch bitte ausfüllen soll. In enorm dreist Fällen geht dies sogar soweit, dass Krankenkassenmitarbeiter die kranken Personen dazu auffordern doch wieder arbeiten zu gehen, weil beispielsweise die Situation ja gar nicht so schlimm sei. Dies ist spätestens die letzte Barriere bei der man beginnen sollte sich zu beschweren.

Mehr Beschwerden, jedoch zu wenig für die Politik

Die Politik hatte bereits auf diese Studien von der UDP reagiert. Dabei steht UDP für Unabhängige Patienten Beratung. In diesen Studien ist von steigender Anzahl solcher Fälle die Rede. Bis jetzt gab es einige tröstenden Worte und das Versprechen der Kanzlerin, dass man sich der Sache annehme. Da die Zahlen dieser Studien jedoch so gering ausfallen, dass sie im Verhältnis zu den Millionen an Versicherten winzig erscheinen scheint es so, als sei dieses Problem noch lange nicht Chefsache.

Dementsprechend muss man als Betroffener weiter mit diesen Umständen leben. Wenn man diese Problematik erlebt hat muss sollte man sich jedoch an die UDP wenden. Diese kann einem im Zweifelsfall versuchen weiterzuhelfen bzw. den Fall mit in die Statistik aufnehmen. Eventuell müssen erst viele, weitere Menschen leiden damit die Politik aktiv wird und diesem Treiben ein Ende setzt. Dies wäre das Beste für die Menschen und auch ein richtiger Schritt in ein faires Krankenkassensystem.

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Schneidet Ihre Krankenkasse gut beim Service ab? https://checks.de/schneidet-ihre-krankenkasse-gut-beim-service-ab https://checks.de/schneidet-ihre-krankenkasse-gut-beim-service-ab#respond Thu, 22 Jun 2017 11:16:47 +0000 https://www.checks.de/?p=646 Würden Sie eine Antwort auf die Frage wissen, welche Impfungen ihre Versicherung anbietet? Oder warum welche Impfungen nicht oder nur teilweise getragen werden? Sehr wahrscheinlich ist die Antwort auf diese…

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Würden Sie eine Antwort auf die Frage wissen, welche Impfungen ihre Versicherung anbietet? Oder warum welche Impfungen nicht oder nur teilweise getragen werden? Sehr wahrscheinlich ist die Antwort auf diese Frage nein. Dies ist nicht verwunderlich. Versicherungen haben meist eine sehr breite Palette an Angeboten und versuchen sich durch gewisse Angebote zu differenzieren.

Dies ist durchaus wünschenswert, sorgt jedoch auch für Verwirrung. Wenn man in diesem Fall von seiner Versicherung schnell eine Antwort benötigt, dann wünscht man sich auch, dass diese Antwort in einem angemessenen Zeitraum und entsprechender Qualität kommt. Finanztest hat den Service von 20 Krankenkassen getestet. Das Ergebnis ist dabei gemischt. Lediglich 6 der 20 Krankenkassen haben das Ergebnis „gut“ bekommen. In dieser Gruppe der Krankenkassen, die mit „gut“ ausgezeichnet wurden, ist die Techniker Krankenkasse in punkto Service der Testsieger.

Des Weiteren sind die AOK Niedersachsen, KKH, Knappschaft, AOK Rheinland/Hamburg und BKK Mobil Oil mit „gut“ ausgezeichnet worden. Für uns Versicherte ist dies in vielen Fällen ein gutes Zeichen. Immerhin sind um die 80% bei diesen 6 aufgeführten Krankenkassen versichert. Um die Krankenkassen auf ihre Servicequalität zu überprüfen hat sich „Finanztest“ folgendes Vorgehen ausgedacht: Die Testpersonen sollten ihre Krankenkassen bezüglich Grippeimpfungen, Diabetes sowie Vorsorgeangeboten befragen. Dabei wurden drei Kommunikationswege untersucht. Der Kontakt mit Hilfe des Telefons, die E-Mail sowie der persönliche Kontakt.

Je nachdem wie die Testpersonen die Kontakt aufgesucht haben gab es durchaus unterschiedliche Ergebnisse. Erstaunlicherweise hat dabei die E-Mail am Schlechtesten abgeschnitten. Rund ein Drittel der Anfragen wurden nicht innerhalb von 24 Stunden beantwortet. Gleichzeitig wurden einige Mail sogar nach einer Woche nicht beantwortet. Wenn man über eine Woche auf eine Antwort seiner Krankenkasse warten muss dann sollte einem dies zu denken geben. Besser hat der Telefonservice abgeschnitten.

Rund 90% der Testpersonen sind im zweiten Anlauf an einen kompetenten Ansprechpartner gelangt. Dies scheint die schnellste und zugleich effektivste Methode zu sein. Bei dem persönlichen Gespräch vor Ort hingegen gab es Mängel im Bereich der Privatsphäre. Zwar wurden die Fragen beantwortet, jedoch konnten die Testpersonen erkennen, dass ihre Daten teilweise offen herumlagen. Hinzu kommt, dass man Gespräche von anderen Personen mithören konnte. Somit ist in punkto Diskretion der persönliche Kontakt in einigen Fällen fragwürdig wenn einem die eigene Datensicherheit wichtig ist.

Wenn man aktuell nicht zufrieden mit dem Service der Krankenkasse ist dann sollte man durchaus einen Wechsel zu einer der Krankenkassen überdenken die mit „gut“ abgeschnitten haben. Unter Umständen kann man sich so Probleme sparen und schneller an die begehrten Antworten gelangen.

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Gesetzliche Krankenversicherung – der Wettbewerb ist wieder im vollen Gange https://checks.de/gesetzliche-krankenversicherung-der-wettbewerb-ist-wieder-im-vollen-gange https://checks.de/gesetzliche-krankenversicherung-der-wettbewerb-ist-wieder-im-vollen-gange#respond Thu, 22 Jun 2017 11:15:06 +0000 https://www.checks.de/?p=642 Laut einem Artikel des Focus wird ab dem 01.01.2015 Eine Veränderung im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen, kurz GKV, stattfinden. Für die Kunden ändert sich der Beitragssatz. Und zwar wahrscheinlich zum…

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Laut einem Artikel des Focus wird ab dem 01.01.2015 Eine Veränderung im Bereich der gesetzlichen Krankenkassen, kurz GKV, stattfinden. Für die Kunden ändert sich der Beitragssatz. Und zwar wahrscheinlich zum Positiven. Ab diesem Zeitpunkt gibt es eine neue Regelung für die Beiträge zur gesetzlichen Krankenkasse. Aktuell ist es so, dass insgesamt ein Einheitssatz von 15,5% gezahlt werden muss. Der Arbeitnehmer sowie der Arbeitgeber entrichten jeweils 7,3 Prozentpunkte an die gesetzliche Krankenkasse.

Hinzu kommt ein Sonderbeitrag von 0,9% Prozentpunkte der vom Arbeitnehmer getragen wird. Sollte eine Kasse mit diesen Mitteln nicht auskommen, besteht das Recht von den Mitgliedern einen einkommensunabhängigen Beitragssatz zu fordern, welcher über diese 15,3% hinausgeht. Ab dem 01.01.2015 liegt der Einheitssatz bei 14,6%. Der Sonderbeitrag in Höhe von 0,9% fällt für den Arbeitnehmer weg. Jedoch entsteht dadurch eine neue Änderung.

Sollte eine Krankenkasse mit ihren Mitteln nicht auskommen hat sie das Recht einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag zu verlangen. Genau in diesem Punkt kommt das Interessante. Die Menschen werden nach ihrem Einkommen zur Kasse gebeten. Somit wird man als Geringverdiener in diesem Fall weniger zahlen als jemand der relativ gut verdient. Daraus ergibt sich jedoch ein interessantes Wettbewerbsmodell. Menschen zieht es zu den Kassen die Leistung erbringen und dabei nach Möglichkeit nur das Mindeste an Beitrag verlangen. Die Kassen die verschwenderisch sind werden hingegen mehr Zusatzbeiträge verlangen und dementsprechend könnte es den Kunden zu einer anderen Kasse ziehen, wo er dieselbe Leistung für einen geringen Beitrag bekommt.

Diese Umstände fördern den Wettbewerb zwischen den gesetzlichen Krankenkassen. Am Ende bestehen die Kassen, welche es schaffen die Kosten möglichst gering zu halten. Durch geringere Kosten wäre die gesetzlichen Krankenkassen in der Lage nicht von der Option Gebrauch zu machen, dass sie den Kunden den Zusatzbeitrag berechnen müssen. Sollte dies doch der Fall sein kann der Kunde sein Schicksal in die Hand nehmen und wechseln. Dadurch entsteht wieder mehr Wettbewerb. Unter Umständen wird bei einigen Unternehmen mehr Bürokratie abgebaut und der Service verbessert damit die Kunden nicht wechseln.

Dementsprechend ist diese Gesetzesänderung im Sinne des Kunden. Nur im schlimmsten Fall wenn alle gesetzlichen Krankenkassen gleichzeitig einen Zusatzbeitrag erheben ist der Kunde an der kürzeren Leine und hat das Nachsehen.

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Kenia: ein Vorbild für unser Gesundheitssystem? https://checks.de/kenia-ein-vorbild-fuer-unser-gesundheitssystem https://checks.de/kenia-ein-vorbild-fuer-unser-gesundheitssystem#respond Thu, 22 Jun 2017 11:13:52 +0000 https://www.checks.de/?p=640 Deutschland rühmt sich seit langem mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt. Sicherlich ist unser Gesundheitssystem eines der Besten. Dies haben mehrere Studien ergeben. Laut einem Artikel auf Spiegel.de kann…

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Deutschland rühmt sich seit langem mit einem der besten Gesundheitssysteme der Welt. Sicherlich ist unser Gesundheitssystem eines der Besten. Dies haben mehrere Studien ergeben. Laut einem Artikel auf Spiegel.de kann man wenn man in Deutschland krank wird in den meisten Fällen auf schnelle und professionelle Hilfe hoffen. Dies ist sicherlich ein enormer Vorteil und unterscheidet unser System von anderen.

Dagegen ist das deutsche Krankenversicherungssystem jedoch auch sehr teuer, bürokratisch und steif. Diese Umstände führen dazu, dass es einige Menschen gibt die sich die Krankenversicherung entweder nicht leisten können oder wollen. Insbesondere ältere Menschen die als Privatpatient zum Arzt gehen sind häufig in einer misslichen Lage. Aufgrund von Vorschriften sind gewisse Kosten festgelegt. Diese Kosten sind teilweise unabhängig von den eigentlich behandelten Problemen. Dementsprechend kann es durchaus vorkommen, dass man viel mehr zahlt, als man eigentlich an Leistung bekommt. Gleichzeitig sollen die hohen Kosten die exzellente Leistung unserer Ärzte aufrechterhalten. Die Kombination dieser Dinge führt dazu, dass einige ältere Menschen Angst haben zum Arzt zu gehen weil sie den finanziellen Ruin fürchten. In diesem Punkt kann Deutschland von Kenia lernen.

Kenia ist sicherlich nicht für sein wunderbares Gesundheitssystem bekannt. Die wenigsten Menschen können sich eine reguläre Krankenversicherung leisten. Wer nicht bar für eine Behandlung zahlt und keine Krankenversicherung besitzt dem bleiben im Wesentlichen zwei Optionen. Entweder man besorgt das Geld oder man muss mit seinem Leiden zurück nach Hause gehen. Dagegen hat Kenia einen dritten Weg entwickelt. In Kenia haben die Menschen die Möglichkeit monatlich einen einkommensabhängigen Betrag an eine Art Bank einzuzahlen.

Dieser Betrag wird im Ernstfall dafür genutzt, dass die Person behandelt werden kann. Dadurch können die Menschen akute Probleme ärztlich behandeln lassen. Genau dies ist der interessante Punkt. Menschen zahlen einkommensabhängig einen Betrag ein. Dieser Betrag wird lediglich für das Minimum an ärztlicher Behandlung genutzt um mit möglichst wenig Kosten und gesund wieder nach Hause zu kommen.

Dies ist so ziemlich das Gegenteil vom aktuellen deutschen System mit der GKV und der PKV. Es gibt jedoch schon erste Schritte in diese Richtung. In Deutschland gibt es den Verein Samarita. Dieser bietet ein ähnliches Modell an. Menschen zahlen, abhängig von ihren Einkommen, monatlich einen Betrag ein. Dieser Betrag ist neben dem Einkommen davon abhängig, ob man Beamter oder Freiberufler, Azubi oder Angestellter ist.

Mit diesem Geld wird im Ernstfall die akute Behandlung bezahlt. Es geht also nicht um den Teil- und Vollkasko Schnickschnack der GKV bzw. PKV sondern darum den Menschen direkt bei den Problemen zu helfen die sie bedrohen. Dieser Ansatz ist durchaus ein Vorbild und sollte auch in Deutschland ausgebaut werden.

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